bulimie.at - das Forum

Bin neu Hier und weiss nicht so genau wo ich sonst hin soll und was sagen kann, hoffe mache nichts falsches aber kanns mal versuchen.

Halo. Bin 17 Jahre alt und mache mir grosse Sorgen um Meine Mutter. Ich hatte schon lange den Verdacht, dass meine Mutter an Bulimie leidet. Warscheinlich weil sie als Kleinkind Misshandlet worden ist. Habe in den Foren gelesen, dass man die Personen darauf ansprechen soll. Habe sie heute am 24.8.08 darauf ansprechen wollen, aber keinen Ton heraus gebracht. Sondern nur geheult und so musste ich es ihr aufschreiben.

Als sie es gelesen hatte, schaute sie nur Blöd. Hat dann gesagt, dass sie weiss, dass sie eine Esstörung hat. Jedoch müsse sie nicht 3-4 mal am Tag ko**** gehen und niicht jeden Tag. Aber ich weiss, dass sie es öfters macht als sie denkt.

Sie hat es wie Abbgeblockt und jetzt weiss ich nicht mehr weiter. Soll ich noch mit Ihr reden, nochmals darauf ansprechen, sie in ruhe lassen, versuchen es zu vergessen, Ihr aus dem Weg gehen?
Weiss weder ein noch aus.

PS: habe das in Wut geschrieben und mansches villeicht vergessen, fragt einfach nach

Hey liebe xxkickerxx, Herzlich willkommen hier im Forum!

Puh, erstmal - Respekt vor dem was du gemacht hast! das war sicher nicht leicht für dich! Aber ich denke, das war das einzig Richtige, denn es belastet dich natürlich sehr, zu sehen wie deine Mama leidet, aber nicht mit ihr darüber reden zu können. Und ich denke auch deiner Mam wird es gut tun, wenn sie darüber reden kann. Auch wenn das wahrscheinlich ein wenig dauern wird, denn sie ist sicherlich damit überfordert, dass du von ihrer ES weißt...
Was ist deine Mama denn für eine Frau? Beschreib sie mal ein wenig!
Was ist mit dem Rest deiner Familie? Hast du einen Papa oder Geschwister? Wissen die Bescheid?
Tja, was sollst du tun? Ich denke ihr aus dem Weg gehen oder das ganze vergessen, ist nicht das Richtige. Ich denke, du solltest ihr ein wenig Zeit geben, vllt kommt sie dann von sich aus auf dich zu, um über ihre ES zu reden. Wenn nicht, kannst du ja in einem ruhigen, entspannten Augenblick, in dem ihr beide Zeit habt, noch mal versuchen mit ihr darüber zu sprechen. Aber lass ihr ruhig ein wenig Zeit das ganze zu verdauen...
Übrigens: Es ist egal, dass sie nicht 3-4x am Tag k*. Wenn sie es regelmäßig tut, hat sie B*...
Hm... Echt schwierig, meistens ist die Situation ja anders rum, da ist es ja öfter die Tochter, die krank ist...
Hm... Ich wünsche dir viel Kraft! Und: Du musst dir im Klaren sein, dass du ihr nicht helfen kannst. Das einzige was du tun kannst, ist ihr zuzuhören wenn sie das möchte und ihr keine Vorwürfe zu machen... Sie ist krank, sie kann nichts dafür... Sag ihr doch, dass du sie lieb hast und dich einfach wahnsinnig um sie sorgst...
Grüßlis dés

Hallo, danke für deine antwort!

Meine Mutter ist 44 Jahre alt und arbeitet sehr hart. Mein Vater ist selbstständig und er arbeitet von Morgen früh, bis spät am Abend. Meine Mutter hilft im dabei, dazu hat sie Haushalt und macht die ganze Buchhaltung und das Büro.

Meine 2 Brüder, 18 und 15 Jahre alt. Der Grosse Bruder weiss nichts davon und der kleine ist ein bisschen in die Drogen geraten, weiss aber auch nichts. Aber das ist ein kleineres anderes Problem.

Mama hat sehr viele Muskeln, weil sie körperlich mitarbeiten muss. Aber man sieht alle ihre Knochen, und sie ist eher klein wie ich. Den ganzen Tag isst sie nur wenn der Vater dabei ist und sonst lässt sie es sein. Sie bekommt am Abend dann ihre FA`s.
Mein Vater möchte gerne eine dünne Frau, also das erwähnt er manchmal, aber es würde ihm nichts ausmsachen wenn meine mama ein bisschen mehr hätte.
Aber ich glaube er weiss das sie ein Problem hat, aber nicht so ein extremes. Den störts glaub auch nicht.

Wie könnte ich ihr klarmachen, dass sie ein echtes Problem hat, denn ich glaube dass sie schon Zeit braucht, aber es immer als ein "kleines"oder nur "ab und zu" Problem ansieht. Sie hat ES schon seit sie 17 ist. Sie hat schon mal versucht normal zu essen, dann aber als sie ein normales Körpergewicht hatte, sofort wieder angefangen mit ihren FA`s. Der Gedanke nur schon vom "normalgewicht" verkraftet sie nicht.

Weswegen bist du in diesem Forum

glg kicker

hey, liebe kicker

erst mal willkommen hier und allen respekt für den mut, den du hinsichtlich deiner mutter an den tag gelegt hast! es ist mehr als verständlich, dass du dir große sorgen um sie machst.
allerdings haben bei mir, als ich deinen eintrag gelesen habe, alle alarmglocken geschrillt. nicht, weil du sie damit konfrontierst, sondern weil du anscheinend ihre last auf deine schulter nimmst. weisst du, ich glaube fest an hierarchien, die in der natur einer familie liegen, soll heissen: sie ist deine MUTTER. es ist GUT, dass du sie direkt mit ihrem problem konfrontierst. denn sie sollte sich ihr problem dringend selbst eingestehen (nicht nur: ich mach's ja eh nur selten, das k*..., sondern sich damit auseinandersetzten und versuchen da rauszukommen HILFE suchen!!!). allerdings sind deine möglichkeiten als ihre tochter damit auch schon ausgeschöpft, du kannst nicht mehr tun, als sie darauf ansprechen und nach einer erklärung fragen. und ihr klarmachen, dass du dir deswegen sorgen machst und darunter leidest.
alles andere, also, welchen typ frau dein vater will, wie deine mutter selbst zu ihrem eigenen körper steht, wer wie viel arbeitet und wer für wen was erledigt: das sind I H R E themen!!!
fühl dich bitte NICHT dafür verantwortlich udn versuche nicht dinge zu lösen, die ihre ureigensten sind!
ich sage das, liebe kicker, weil ich selbst jahre, jahrzehnte lange versucht habe, die probleme zwischen meinen eltern zu kitten, jedem zu helfen und für jeden dazusein. bis mir therapeuten vermehrt einbläuten,dass das NICHT MEIN JOB sei! heute weiss ich, dass sie recht hatten. denn es geht nicht. denn noch immer ist die natur der dinge so, dass eltern eben für ihre kinder zu sorgen haben und nicht umgekehrt (jedenfalls nicht in deinem alter!)

alles was du tun kannst, ist, deine mutter zu bitten sich hilfe zu holen. wenn nicht sich selbst zuliebe, dann DIR zuliebe. wobei sie es in erster linie aus EIGENER überzeugung tun sollte, damit die hilfe auch zu einer lösung und zum ende der b* führt. und du kannst für sie da sein, wenn sie jemanden braucht (wobei das für mich auch hart an überforderung an dich klingt...ich meine du kannst sie halten, sie trösten, ihr zeigen, wie gern du sie hast). mehr kann und soll nicht sein. sie ist erwachsen, du darfst dich selbst nicht damit überfordern.

dein kleiner bruder ist "nur ein bisschen in die drogen gerutscht"? finde ich seltsam. das klingt alarmierend für mich!

ich wünsch dir viel kraft und alles liebe! pass auf dich auf!
m

hi, Danke für deine Antwort!

Bin jetzt meiner Mutter 2 Tage aus dem Weg gegangen und hab sie auch nicht gesehen, weil ich nicht wusste wie ich reagieren soll!
Sie konnte bis jetzt nur bestätigen, dass sie eine ES hat, dann bin ich schon weggegangen. Sollte ich Ihr die Chance geben, es mir zu erklären wie du gesagt hast und nochmal auf sie zugehen?

Zudem hatte mein Gotti, die Schwester meiner Mutter, auch Bulimie gehabt. Da sie auch misshandlet worden ist von meinem " (richtigen) aber blöden Opa ", der aber gestorben ist als beide 2 und 3 Jahre alt waren. Mein Gotti hat mit Mama geredet (als sie 40 und 41 alt waren) und ihr gesagt wir haben ein gemeinsames Problem! Mein Gotti konnte es lösen mit Selbsttherapie und so.., meine Mutter hat alles abgestritten und davor hab ich ein wenig angst und ist ja teilweise eingetreten.


Das mit meinem Bruder, der war schon immer so. Er war schlecht in der Schule und war immer etwas hinterher da, er spät geboren wurde im Dezember. Er wurde aber nie zurückgestuft oder zurückversetzt. Dann hat in die Schule angeschissen und hat geklaut. Danach sind seine Freunde runtergerutscht und haben in mitgezogen. Angefangen rumzuhängen und "nur" zu rauchen. Als er eine Lehre gefunden hatte, hat er nichts mer gemacht. Ist jeden Abend rausgegangen mit seinen Freunden um zu kiffen und hat selber auch gekauft. Meine Eltern wussten das und haben in nicht "einsperren" wollen aber immer wieder gesagt er soll aufhören. Aber halt nichts richtiges gemacht--> meine Mutter halt.

Die macht nie was dagegen, auch für sie selbst nicht, darum denke ich, ich müsste es ihr wahrmachen dass sie B* hat. Das sollte ich nicht tun, nach eurem Beitrag

Dann sollte ich so gut als möglich den Gedanken vergessen "IHR in dem Sinne zu helfen und hilfe zu holen"?
Aber ihr beistehen wenn sie reden will, wenn nötig?
Habe ich es so richtig verstanden?.. hört sich mega schwer an,

Habt mir bis jetzt wirklich wirklich geholfen, danke vielmals
Weswegen bist du in diesem Forum? glg kicker

Die macht nie was dagegen, auch für sie selbst nicht, darum denke ich, ich müsste es ihr wahrmachen dass sie B* hat. Das sollte ich nicht tun, nach eurem Beitrag

hallo kicker, danke für deine weiteren erklärungen - das hilft, sich ein klareres bild von deiner situation zu machen. zu deinem zitat oben: doch. mmn kannst du sie natürlich damit konfrontieren, wenn dir etwas daran liegt. so oft und wann immer du willst. ihr erklären, was dich belastet. ihr deine sorgen mitteilen. vielleicht bringt das einen stein ins rollen und es hilft deiner mutter, ihre eigene situation unter einem anderen blickwinkel zu betrachten. einzusehen, dass sie etwas tun muss/sollte. vielleicht gelingt es dir, sie durch diese konfrontattion wachzurütteln. aber eben nur vielleicht. es ist ein unglaublich schwerer schritt für etroffene einzugestehen, dass sie ein massives problem haben, und leider scheienn sich nicht wenige betroffene nach vielen, vielen jahren mit der b* zu "arrangieren". was gleichzusetzen ist mit: wegschieben, nicht kämpfen wollen/können, mit resignation. ich persönlich halte das für den einfacheren weg, jedoch für den grundlegend falschen. aber bitte - jeder ist eben anders.

du ziehst selbst die parallele zwischen dem (kollektiven?) "wegschauen", das die probleme deines bruders betrifft und dem "wegschauen", das das (ess)verhalten deiner mutter betrifft. scheinbar gilt die strategie der "heilen welt" und des "bloß nicht hinsehens" für mehrere familien... (oh ja, ich kenne das...) aber das ist ein verhaltensmuster, das DU alleine nicht ändern kannst. hinweisen, ja, das thema offen auf den tisch legen, natürlich gehört das angesprochen, wenn es dich belastet. rechne aber bitte nicht damit, dass du alleine dieses festgefahrenen muster ändern kannst und dass es deien aufgabe oder verpflichtung wäre. das meinte ich mit meinem vorangegangenen beitrag. ziehe deine schlüsse daraus, sei "rebellisch", indem du die dinge aussprichst, die den anderen zu mühsam erscheinen, vor denen andere zurückschrecken. das hilft wenigstens, für dich selbst klarheit und geradelinigkeit zu schaffen. du scheinst vor den problemen ja nicht davon zu rennen - nochmals: respekt dafür! aber übernimm dich nicht damit, pass auf dich auf dabei und betrachte es keinesfalls als scheitern deinerseits, wenn sich nichts durch deine äußerungen und bitten ändern lässt. DU baust dir jetzt DEIN leben auf - alle anderen hatten ebenfalls ihre chance...es liegt an jedem selber, etwas daraus zu machen...
alles liebe!
m

Danke vielvielmals Maruja!!!

Werde meine Mutter nochmals darauf ansprechen und versuchen ihr zu sagen, dass ich mir sorgen um sie mache--> Sie bitten hilfe zu holen! Hoffen dass sie diesen Schritt wagt, und sonst mal abzuwarten ob sie es mit der Zeit einsieht.

Wenn sie nichts unternimmt und es schlimmer geworden ist als jetzt, darf ich dich dann nochmals um Rat fragen?

Ganz ganz liebe Grüsse xxkickerxx
lieben tag noch

darf ich dich dann nochmals um Rat fragen?

dazu ist das forum ja da, meine liebe!

viel glück bei deinem vorhaben und - ich mag's zwar gar nicht schreiben (da ich dir ganz fest wünsche, dass deine bemühungen tatsächlich etwas bewegen!!!) aber vllt bis bald?

alles liebe!
m

Hi xxkickerxx
Die Berufsituation deiner Eltern kommt mir irgendwie bekannt vor... Meine sind uch selbstständig und eig die ganze Zeit am Arbeiten... Mein Papa sagt auch oft, er mag eine dünne Frau. Aber das ist nicht das Problem bei uns... Ich schweife ab...
Vllt kannst du mal mit deinem Papa reden und ihm klar machen, dass es kein kleines Problemchen ist, dass deine Mama hat... Manche Männer sehen das nicht so

Wie könnte ich ihr klarmachen, dass sie ein echtes Problem hat

Ich glaube, dass weiß deine Mama sehr gut... Wer fast 30 Jahre an B* oder MS erkrankt ist, der weiß das...
Was wäre wenn du noch mal mit deiner tante (Gotti?) redest? Wie ist dein Verhältnis zu ihr?
Ja, also ich bin hier im Forum, weil ich seit 4 Jahren an B* erkrankt bin, zwischenzeitliche MS- und Sportsuchphasen... Eig gehts mir jetzt schon länger wieder besser, naja aber seit zwei Wochen habe ich wieder RF... Hmmm....
So schnell kommt man halt nicht weg von dem Scheiß...
Grüßli dés
P.S. Ich wünsch dir ganz viel Kraft, aber vergiss nicht, wenn sie es nicht auch ein wenig will, kannst du ihr nicht helfen, kümmer dich deswegen auch um dich, versprich das!!!

hallo des und alle..

Das ist "schön" das ich weiss, dass man nicht alleine ist Danke viel mals.
Habe erst gerade meinem Gotti angerufen. Sie hatte auch 10 Jahre Bulimie, es aber in den Griff bekommen mit Therapueten und ihren Kindern. Darauf hin hat sie an Vorträgen teilgenommen wie Selbstheilung und vielen verschiedenenandere Sachen.
Sie hat mir erklärt, dass meine Mutter Ihr Problem mir weitergegeben hat. Ich habe in 4 Tagen einen Termin bei ihr,
Hoffe es hilft..denn langsam habe ich die Nase echt voll, weiss dass es eine Krankheit ist, aber umgehen kann ich damit nicht alleine. Habe jetzt eine Hilfe bekommen ** erleichtert**

Danke euch allen hier im Forum, habt mir die Kraft gegeben etwas zu unternehmen un nicht nur zuzuschauen wie meine Mutter untergeht. Habt mir die Augen geöffnet und mir gezeigt wie wichtig es ist zu reden und etwas zu Unternehmen.
Ohne euch hätte ich es nicht geschafft *HERZLCIHEN DANK*

Euch noch viel Kraft--> dass ihr etws bewegen könnt
lg xxkickerxx

liebe xxkickerxx

Sie hat mir erklärt, dass meine Mutter Ihr Problem mir weitergegeben hat

Das versteh ich leider net ganz, weißt du wie sie das meint?
schön, dass du dich mit ihr triffst, erzähl dann wie es war, ja?!

denn langsam habe ich die Nase echt voll, weiss dass es eine Krankheit ist, aber umgehen kann ich damit nicht alleine

schön, dass du das erkannt hast, hole dir die Hilfe, wenn du sie brauchst!
grüßli, dés

Heiii

Meine Mutter wurde als Kleinkind von ihrem Vater (mein Opa) s*x**ll* m*ssb**ch*. Nach ein paar Jahren hatte er einen schlimmen Autounfall und ist gestorben. Meine Mutter war so alt dass sie mitbekommen hat, was mit ihr geschehen ist. Als sie etwa 16 war, hat sie richtig verstanden was mit ihr früher passiert ist. Danach hat sie ES bekommen. Sie hat diese vielen Missbräuche nie verarbeitet. Also sie ist zu keinem Psychiater.

Mein Gotti hat viele Vorträge und Bücher gelesen, was man alles vererben und den Kindern "mitgeben kann".
Meine Mutter hat mir das wie vererbt.

Das ist alles ganz eigenartig. Mein Gotti versucht jetzt mit mir etwas dagegen zu tun. Sie wird mich in hypnose setzen und mir zeigen wie ich das "Problem ES" meiner Mutter wieder zurückgeben kann. Das Lastet auf mir wie 10 Steine (einfach im Kopf),das gebe ich ihr etzt wieder zurück!!

Sie hat das gleiche bei meinem Bruder gemacht. Der hat Probleme von meinem Vater "getragen" und hat immer ins Bett gemacht, noch mit 14 Jahren. Als er bei meinem Gotti war, konnte er es meinem Vater zurückgeben und hat nachher nie mehr ins Bett gemacht.
Das ist eine Form von Selbstheilung--> sehr kompliziert, aber besser kann ich es nicht erklären

Wieso bist du an ES "erkrankt"? Also möchtest du einfach dünn sein, oder wie ist dass?
Oder geht es bei allen Essgestörten ums dünn sein? Weiss das eigtlich gar nicht so recht!
Werde wieder schreiben wenn ich bei ihr war hoffe es geht gut.

Hi liebe xxkickerxx
Das ist ne ziemlich schlimme Geschichte mit deiner Mama.
Mich wundert es nur, dass sie sich nach so langer Zeit ihre Krankheit nicht eingestehen kann...
Für diese Sitzung mit deiner Gotti wünsch ich dir viel Glück.
Auch wenn es mich a ganz kleines bissl skeptisch macht - es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als man sich denken kann...
Eine Freundin von mir - die auch MS hatte, hat so was auch ausprobiert - mit Erfolg - zumindest zeitweise. Es hieß, sie hat etwas von ihrer Großmutter übertragen bekommen. Da war sie auch in eine Art TRancezustand versetzt.
Mich hat das trotzdem etwas stutzig gemacht, denn nicht du, sondern deine Mama ist ja an einer ES erkrankt...

Tja, warum bin ich an einer ES erkrankt??? Gute Frage, nächste Frage... Hm, naja dünn sein oder zumindest abnehmen will denke ich jeder, der eine ES hat. Nur ist das nicht die Ursache der Krankheit sondern nur der Auslöser. Es ist sehr schwierig, den wahren Grund herauszufinden. Es ist nicht so, wie wenn du stolperst und irrsinnige Schmerzen am Bein hast und ins Krankenhaus gehst und dich röntgen lässt - und siehe da, das Bein ist gebrochen - daher die Schmerzen...
Man kann die Seele leider? nicht röntgen. Auch die besten Psychologen können oft nur Vermutungen anstellen, weißt du.

Ich bin gespannt, wie es dir ergeht!!!
Grüßlis dés

désemparé hat geschrieben:dünn sein oder zumindest abnehmen will denke ich jeder, der eine ES hat. Nur ist das nicht die Ursache der Krankheit sondern nur der Auslöser.

denk ich auch - die gedanken werden auf die figur gebündelt, alles andere ist unwichtig. anstatt die "richtigen" probleme zu bearbeiten, sieht sich der/die kranke zu dick, egal ob es jetzt so ist oder nicht. krankhaft ... das ist eine schutzfunktion der seele, sozusagen - der wahre grund ist nämlich viel schlimmer, und es würde viel mehr wehtun, daran zu arbeiten. deshalb der "ausweichweg" abnehmen.

liebe kicker,
ich denke dass da was dran ist, dass ein traumatisches erlebnis, das nicht verarbeitet wurde, auch weitergegeben werden kann, von einem elternteil aufs kind oder sogar enkelkind. manche glauben auch, dass das noch aus einem früheren leben stammt ...
und wenn man es nicht als hokuspokus sondern als etwas spirituelles sieht, dann kann man auch auf dieser ebene dran arbeiten; warum auch nicht.
ich wünsch dir alles gute, und auch deiner mutter. wie wärs denn, wenn du ihr mal das forum zeigst? vielleicht findet sie hier auch ein paar anregungen ... es ist nicht ungewöhnlich, dass auch ältere frauen, die schon mehr als ihr halbes leben krank sind, das nicht akzeptieren wollen und der meinung sind, alles ist okay.