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Alleinerziehend, an Bulemie erkankt und prügelnd
Verfasst: Do Feb 14, 2008 14:47
von frauenburg
Hallo,
eine Bekannte ist Bulemikerin. Sie ist alleinstehend mit einer zehnjährigen Tochter. Sie arbeitet nachmittags.
Leider ist es bei ihr zur Gewohnheit geworden, schon ab dem 15-ten des Monats kein Geld zu haben. Dann wird es auch für ihre Tochter schlimm. Der geringste Anlaß reicht dann aus, daß sie die Tochter schlägt und in den Unterleib tritt.
Ist dies wieder der Fall, wird das Telefon weg-und die Wohnung abgeschlossen.
Ihre Tochter will sie keinesfalls den Eltern überlassen, die Rede ist schon seit Jahren von einem Weisenhaus.
Was tun? Ihr Hausarzt weiß es. Die Nachbarn wissen es. Eine Anzeige beim Jugendamt? scheint mir nicht gerade die richtige Adresse zu sein.
Freundliche Grüße
Frauenburg
16.2.08
Hallo und vielen Dank.
Das Problem besteht darin, daß diese Frau eigentlich alle Einrichtungen - Beratungstellen, Selbsthilfegruppen, Ärzte, Psychologen, Therapeuten - in Anspruch genommen hat. Wenig oder so gut wie garnicht hilfreich.
Das verflixte an der Situation ist, daß das Kind trotz allem an seiner Mutter hängt. Und ihre Mutter sucht ihre Nähe, wenn sie gerade keinen Mann hat.
Mit einer Anzeige beim Jugendamt hatte ich auch schon vor einiger Zeit gedroht.
Ich werde ihr zuerst die hier gemachten Antworten vorlegen - sie könnten ernüchtend und somit auch hilfreich sein.
Verfasst: Do Feb 14, 2008 15:13
von Naturelle
Hallo Frauenburg,
Was tun? Ihr Hausarzt weiß es. Die Nachbarn wissen es.
Ist das nicht unterlassene Hilfeleistung?????
Eine Anzeige beim Jugendamt? scheint mir nicht gerade die richtige Adresse zu sein.
WARUM NICHT?????
Unternimm bitte etwas! Oder wende dich an eine Suchtberatungsstelle (die sind ja auch für Esstörungen zuständig), aber bitte, bitte tu was!!!!!!!!!!!
Ich bin selbst als Kind einer psychisch kranken Frau aufgewachsen, die mich wegen jedem Mist geprügelt hat.
Glaub mir, es ist verdammt hart diese seelischen Verletzungen zu überwinden und ich habs nie wirklich geschafft.
Unternimm bitte etwas für das Kind! Das Mädel ist auf Erwachsene angewiesen, es kann nicht einach gehn, wenns ihr reicht. Ihre Seele wird jetzt schon einen Schaden fürs Leben davon getragen haben.
Ich finds echt unverantwortlich, dass der Arzt nichts unternimmt! Bitte tu DU etwas, und wenn du dich erst einmal nur an eine Beratungsstelle wendest, aber schau da nicht länger zu. Kannst du das verantworten?
Wovor hast du Angst?
LG Naturelle
Re: Alleinerziehend, an Bulemie erkankt und prügelnd
Verfasst: Do Feb 14, 2008 15:15
von Naturelle
frauenburg hat geschrieben:Der geringste Anlaß reicht dann aus, daß sie die Tochter schlägt und in den Unterleib tritt.
Ach ja: Schon mal an die gesundheitlichen Schäden gedacht, die dabei herauskommen können?
Nee, mir drehts hier den Magen rum...
Sei du bitte verantwortungsvoller als der Arzt und die Nachbarn.
Ich finds schon mal gut, dass du dich hier her gewendet hast

Re: Alleinerziehend, an Bulemie erkankt und prügelnd
Verfasst: Do Feb 14, 2008 15:32
von aire
Naturelle hat geschrieben:frauenburg hat geschrieben:Der geringste Anlaß reicht dann aus, daß sie die Tochter schlägt und in den Unterleib tritt.
Ach ja: Schon mal an die gesundheitlichen Schäden gedacht, die dabei herauskommen können?
Nee, mir drehts hier den Magen rum...
Mir auch.

Haben wir in der 5. Klasse in Biologie schopn gelernt. "Jungs", meinte der Leherer, "nicht die Mädels in den Unterleib treten." Mal abgesehen von den Schmerzen kann Unfruchtbarkeit daraus resultieren. Aber selbst mein Lehrer hätte sich wohl nicht träumen lassen, dass die eigene Mutter sowas macht...
Was ist eigentlich mit dem Vater? Ist der noch schlimmer?
Jugendamt schaut ja ogft weg, liest man ja in den zeitungen. Aber einen Versuch ist's wert. Und mit dem Arzt redne und der Polizei. Ich würde da mit allen Kanonen schießen, die mir einfallen. Vielleich die Bildzeitung anrufen (Nein, das war jetzt nicht so ernst gemeint).
lg
aire
Verfasst: Do Feb 14, 2008 17:37
von Caruso
Ich sehe jetzt nicht den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Bulimie und der Gewalt, die dem Kind angetan wird, aber das ist völlig egal.
Es besteht Handlungsbedarf !! Und zwar akuter.
Es gibt Beratungsstellen für "Gewalt in der Familie" und damit muss nicht nur Gewalt unter Partnern gemeint sein, sondern auch gegen Kinder in einem Haushalt. Die Psychologen dort wissen, was zu tun ist und schalten ggf. auch Behörden ein.
Tu etwas. Zum Wohlergehen des Kindes.
lG
Caruso
bitte handeln
Verfasst: Do Feb 14, 2008 23:52
von kaspher77
hallo frauenburg
ich schließe mich den anderen hundertprozentig an! da muss etwas gemacht werden.
in fällen wo geprügelt und getreten wird ist die grenze, an der man sich fragen kann, ob das jugendamt und eine mögliche trennung der mutter vom kind gerechtfertigt ist, längst überschritten.
ich mag die konsequenzen einer mutterkindtrennung, wenn auch nur auf zeit nicht einschätzen, aber auf jeden fall geht das leibliche wohl des kindes jetzt vor.
überhaupt hört es sich nach überforderung der armen mutter an. am ende ist mit dem einschalten der behörden beiden geholfen. ich hoffe es.
liebe grüße
kaspher
Verfasst: Fr Feb 15, 2008 7:08
von Lebensseiltänzer
klar kann Gewalt daraus resultieren, dass sie mit ihrer Bulimie überfordert ist, aber des ist mir ganz egal
kümmer dich um die Tochter, sie ist jung und hat es sicherlich nicht verdiehnt, so misshandelt zu werden

Verfasst: Di Feb 19, 2008 23:16
von aire
Ja, frauenburg, und, was unternommen? Langsam zweifele ich an der Authetizität deines Posts.
lg
aire
Verfasst: Fr Mär 14, 2008 17:36
von Engel23
Hallo Frauenburg
Auch ich schliesse mich den anderen an denn es muss schnell was getan werden dagegen.
Das Jugendamt muss reagieren am sonsten solltest du damit Drohen das wenn irgendwas schlimmes passiert du das Jugendamt dafür zu Verantwortung ziehst!!
Ich kann es mit vorstellen das die Tochter trotzdem immer an der Mutter hängt aber vielleicht liegt es daran das sie keine andere Bezugsperson hat!!!