so etwas vergisst man nicht so leicht
Verfasst: Sa Nov 24, 2007 23:14
Hallo zusammen,
ich glaube, ich brauche dann mal Tipps bzw Zusprüche oder sonst etwas...
Seit knapp anderthalb Jahren trainieren A. und ich zusammen unsere Hunde. Er ist zwar etwas älter, so dass er mein Vater sein könnte, aber wir verstehen uns super.
Er weiß, dass ich Probleme mit essen etc hatte und legt daher Wert auf meine Meinung.
Seit längerem weiß ich, dass seine jüngste Tochter (17 Jahre) magersüchtig war/ist, auch nach Kliniken noch UG ist, es aber laut seiner Aussagen soweit unter Kontrole hat, dass sie ihr Gewicht hält. Ich weiß, dass sie sich mal geritzt hatte, es aber dann wohl gelassen hat. Sie hat sich allerdings öfter betrunken, war immer weg feiern und saufen, auch Nächte lang, doch ihre Eltern hatten ihr erst Freiheiten gelassen.
Da das mit dem Trinken aber immer schlimmer wurde, haben sie ihr Grenzen gesetzt. Das Mädel hat nämlich angefangen, die Eltern zu beklauen, da das Geld für den Alkohol, der heimlich im Zimmer gelagert war, nicht reichte. Die Mutter (eine zerbrechliche Frau), hat auch gemerkt, dass sich die Tochter nach dem Essen wohl wieder übergibt, was diese natürlich abstreitet.
Das alles weiß auch die ambulante Therapeutin, die schon seit längerer Zeit mit der Tochter arbeitet.
Letzte Woche Samstag nach dem Trraining erzählte er mir, seine Tochter hatte sich den Mittwoch im Zimmer betrunken und wollte dann aus dem Fenster in den Tod springen, doch er konnte sie gerade noch aufhalten und festhalten.
Der Notarzt stellte 2,7 promille fest und gemeinsam entschieden sie, die Tochter einige Tage in die Psychatrie zu bringen. Es schien ihr dann aber besser zugehen, dass alle zusammen entschieden, sie Sonntag nach hause zu lassen, worüber A. auch ganz froh war.
Ich sagte ihm, ich hätte da kein gutes Gefühl bei, aber er würde seine Tochter besser kennen.
Heute nach dem Training sagte er mir dann, dass sie die letzte Nacht saufen gewesen sein, so betrunken, dass sie sich eingenässt hätte, aber trotzdem noch die Schubladen nach Geld durchwühlen konnte, um das Taxi zu bezahlen, was sie nach Hause gebracht hatte.
Er war natürlich total aufgelöst, wollte nix essen, etc. Er machte sich panische Sorgen, meiner Meinung nach auch berechtigt. Er sprach mit seiner Tochter und sagte klar, dass sie keinen Alkohol die nächsten Wochen mehr zu trinken habe, sonst würde er sie in eine Klinik bringen, weil er ihr nicht mehr helfen könne zuhause.
Und sie stimmte zu.
Gegen 21 Uhr rief er mich dann ganz aufgelöst an. Seine Tochter wolle wieder feiern gehen, habe nichts gegessen und sich stark verletzt, was er an den Blutspuren auf dem Teppich gemerkt habe.
Er war verzweifelt und fragte mich, was er machen solle, redete nochmal mit seiner Tochter, die ganz vernünftig meinte, sie würde sich wohl daran halten.
Haben jetzt gesagt, er solle sich wegen Kliniken informieren, aber nichts machen, bis sie durchdreht oder die Grenzen bricht.
Aber war es richtig so? Ich habe ein flaues Gefühl im Magen und habe Angst, dass es falsch war
ich glaube, ich brauche dann mal Tipps bzw Zusprüche oder sonst etwas...
Seit knapp anderthalb Jahren trainieren A. und ich zusammen unsere Hunde. Er ist zwar etwas älter, so dass er mein Vater sein könnte, aber wir verstehen uns super.
Er weiß, dass ich Probleme mit essen etc hatte und legt daher Wert auf meine Meinung.
Seit längerem weiß ich, dass seine jüngste Tochter (17 Jahre) magersüchtig war/ist, auch nach Kliniken noch UG ist, es aber laut seiner Aussagen soweit unter Kontrole hat, dass sie ihr Gewicht hält. Ich weiß, dass sie sich mal geritzt hatte, es aber dann wohl gelassen hat. Sie hat sich allerdings öfter betrunken, war immer weg feiern und saufen, auch Nächte lang, doch ihre Eltern hatten ihr erst Freiheiten gelassen.
Da das mit dem Trinken aber immer schlimmer wurde, haben sie ihr Grenzen gesetzt. Das Mädel hat nämlich angefangen, die Eltern zu beklauen, da das Geld für den Alkohol, der heimlich im Zimmer gelagert war, nicht reichte. Die Mutter (eine zerbrechliche Frau), hat auch gemerkt, dass sich die Tochter nach dem Essen wohl wieder übergibt, was diese natürlich abstreitet.
Das alles weiß auch die ambulante Therapeutin, die schon seit längerer Zeit mit der Tochter arbeitet.
Letzte Woche Samstag nach dem Trraining erzählte er mir, seine Tochter hatte sich den Mittwoch im Zimmer betrunken und wollte dann aus dem Fenster in den Tod springen, doch er konnte sie gerade noch aufhalten und festhalten.
Der Notarzt stellte 2,7 promille fest und gemeinsam entschieden sie, die Tochter einige Tage in die Psychatrie zu bringen. Es schien ihr dann aber besser zugehen, dass alle zusammen entschieden, sie Sonntag nach hause zu lassen, worüber A. auch ganz froh war.
Ich sagte ihm, ich hätte da kein gutes Gefühl bei, aber er würde seine Tochter besser kennen.
Heute nach dem Training sagte er mir dann, dass sie die letzte Nacht saufen gewesen sein, so betrunken, dass sie sich eingenässt hätte, aber trotzdem noch die Schubladen nach Geld durchwühlen konnte, um das Taxi zu bezahlen, was sie nach Hause gebracht hatte.
Er war natürlich total aufgelöst, wollte nix essen, etc. Er machte sich panische Sorgen, meiner Meinung nach auch berechtigt. Er sprach mit seiner Tochter und sagte klar, dass sie keinen Alkohol die nächsten Wochen mehr zu trinken habe, sonst würde er sie in eine Klinik bringen, weil er ihr nicht mehr helfen könne zuhause.
Und sie stimmte zu.
Gegen 21 Uhr rief er mich dann ganz aufgelöst an. Seine Tochter wolle wieder feiern gehen, habe nichts gegessen und sich stark verletzt, was er an den Blutspuren auf dem Teppich gemerkt habe.
Er war verzweifelt und fragte mich, was er machen solle, redete nochmal mit seiner Tochter, die ganz vernünftig meinte, sie würde sich wohl daran halten.
Haben jetzt gesagt, er solle sich wegen Kliniken informieren, aber nichts machen, bis sie durchdreht oder die Grenzen bricht.
Aber war es richtig so? Ich habe ein flaues Gefühl im Magen und habe Angst, dass es falsch war
