Hart und streng zu den Betroffenen sein?
Verfasst: Sa Aug 26, 2006 13:09
Puuuh bevor ich mein Problem hier erläutere muss ich erstmal sagen wie froh ich bin dieses Forum hier gefunden zu haben. Es ist echt ne Erleichterung.
Also ich hab eine Freundin, eine von meinen besten, die seit ungefähr 2 Jahren unter Bulimie leidet. Vor 3 Monaten hab ich wirklich gedacht alles würde besser werden, weil sie sich in eine Psychiatrie einweisen gelassen hat. Ich war der festen Überzeugung, dass das der erste Schritt zur Besserung ist aber seit der letzter Woche weiß ich ,dass es nicht so ist. Meine Freundin hat sich nämlich entschlossen die Klinik zu verlassen und schwups die bubs ist sie auch schon drauße.. Es wäre ja auch nicht schlimm wenn sie jetzt geheilt wäre abetr dem ist nicht so. Es ist alles wie beim Alten. Sie frisst wieder Unmengen in sich hinein und k**** es später wieder aus. Es hat sich wirklich überhaupt nichts verbessert aber das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass meine Freundin eigentlich auch gar nicht gesund werden will. Sie hat zu mir gesagt, sie müsste sich jetzt ersmal auf die Schule konzentrieren , das hat Vorrang. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Manche, die nicht mehr soviel mit ihr zu tun haben ,sagen ich soll ihr die Bulimie mit ihren ganzen Konsequenzen vor Augen halten: Was sie alles zerstört wie ihren Körper, ihre Organe , ihre Seele. Ich soll ihr sagen , dass sie regelrecht krepieren wird wenn sie damit nicht aufhören wird. Meine Freunde meinen auch ich sollte ,dass nicht sanft und ruhig sagen sondern sie regelrecht anschreien denn erst so werden ihr die Augen geöffnet. Ich soll von nichts anderes reden als von der Bulimie wenn ich bei ihr bin und mich vollkommen darauf konzentrieren. Und das Härteste was sie mir vorgeschlagen haben ist, dass ich meine Freudin zur Wahl stellen soll: Entweder unsere Freundschaft oder die Bulimie. Wenn sie sich für die Bulimie entscheidet ,soll ich die Freundschaft natürlich nicht beenden, aber so soll ihr klar werden , was sie alles durch die Bulimie verlieren kann ,damit sie endgültig einen Schlussstrich setzten kann.
Wie ihr euch denken könnt bin ich nicht ganz von dieser Methode überzeugt sonst würde ich euch nicht um Rat fragen. Ich zweifle daran , ob Härte und Strenge wirklich die beste Lösung sind. Was meint ihr dazu würdet ihr so vorgehen. Ich wäre sehr froh, wenn mir sowohl Angehörige von Betroffenen als auch selber Betroffene antworten würden denn vielleicht könnt ihr mir mit eurer Meinung helfen eine Lösung zu finden.
Danke schonmal
lg
Paula
Also ich hab eine Freundin, eine von meinen besten, die seit ungefähr 2 Jahren unter Bulimie leidet. Vor 3 Monaten hab ich wirklich gedacht alles würde besser werden, weil sie sich in eine Psychiatrie einweisen gelassen hat. Ich war der festen Überzeugung, dass das der erste Schritt zur Besserung ist aber seit der letzter Woche weiß ich ,dass es nicht so ist. Meine Freundin hat sich nämlich entschlossen die Klinik zu verlassen und schwups die bubs ist sie auch schon drauße.. Es wäre ja auch nicht schlimm wenn sie jetzt geheilt wäre abetr dem ist nicht so. Es ist alles wie beim Alten. Sie frisst wieder Unmengen in sich hinein und k**** es später wieder aus. Es hat sich wirklich überhaupt nichts verbessert aber das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass meine Freundin eigentlich auch gar nicht gesund werden will. Sie hat zu mir gesagt, sie müsste sich jetzt ersmal auf die Schule konzentrieren , das hat Vorrang. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Manche, die nicht mehr soviel mit ihr zu tun haben ,sagen ich soll ihr die Bulimie mit ihren ganzen Konsequenzen vor Augen halten: Was sie alles zerstört wie ihren Körper, ihre Organe , ihre Seele. Ich soll ihr sagen , dass sie regelrecht krepieren wird wenn sie damit nicht aufhören wird. Meine Freunde meinen auch ich sollte ,dass nicht sanft und ruhig sagen sondern sie regelrecht anschreien denn erst so werden ihr die Augen geöffnet. Ich soll von nichts anderes reden als von der Bulimie wenn ich bei ihr bin und mich vollkommen darauf konzentrieren. Und das Härteste was sie mir vorgeschlagen haben ist, dass ich meine Freudin zur Wahl stellen soll: Entweder unsere Freundschaft oder die Bulimie. Wenn sie sich für die Bulimie entscheidet ,soll ich die Freundschaft natürlich nicht beenden, aber so soll ihr klar werden , was sie alles durch die Bulimie verlieren kann ,damit sie endgültig einen Schlussstrich setzten kann.
Wie ihr euch denken könnt bin ich nicht ganz von dieser Methode überzeugt sonst würde ich euch nicht um Rat fragen. Ich zweifle daran , ob Härte und Strenge wirklich die beste Lösung sind. Was meint ihr dazu würdet ihr so vorgehen. Ich wäre sehr froh, wenn mir sowohl Angehörige von Betroffenen als auch selber Betroffene antworten würden denn vielleicht könnt ihr mir mit eurer Meinung helfen eine Lösung zu finden.
Danke schonmal
lg
Paula