Meine Freundinn sagt sie weiß nicht mehr was sie für mich empfindet vor 3 Wo noch war ich der wichtigste Mensch für sie. Seit zwei Monaten sind Zärtlichkeit und körperliche Nähe immer weniger geworden, gehört das auch zur Krankheit? Vor allem ist es so, dass wir uns aus mit den selben Argumenten ihrer Seits vor genau einem Jahr schon mal getrennt habe, Situation war die gleiche (Ihre Mutter ist 3Wo auf besuch und wohnt bei ihr, sie verbringt jede mit ihrer Mutter bin zwar immer eingeladen, aber alleine zu zweit sind wir nie). Nja und ihr geht’s auch immer schlecht bevor ihre Mutter auf besuch kommt, bzw. bevor sie sie besuchen fährt. Wenn sie dann zurückkommt oder wir wieder alleine sind sagt sie immer wie gut ihr das getan hat und dass sie jetzt keine Rückfälle hat, aber ich glaube es hängt mit ihrer Mutter zusammen, hab nur keine Ahnung wie ich es ihr sagen soll, weil sie immer sagt, dass sie sich so gut verstehen und die besten Freundinnen sind und sie ihre Mutter immer wieder aufbaut. Wie bringe ich sie dazu mal drüber nachzudenken was es sein kann, und wie schaut dass mit ihrem Bedürfnis nach Nähe aus und mit ihren Gefühlen mir gegenüber? Kann es sein dass sie der Partnerersatz für ihre Mutter ist bzw. immer war und das der Grund für ihre Krankheit weil sie mit der Rolle nicht zurechtkommt? Sie sagt immer, dass sie die Besten Freundinnen sind und läßt sich sehr beeinflussen, kann es sein dass da dann einfach kein Platz mehr für mich ist?
Sind nur mal so meine Gedanken vielleicht liege ich ja richtig oder was meint ihr?
Was kann ich für sie tun?
#2
Was kann ich für sie tun? Wie soll ichs angehen oder einfach nur für sie da sein, wenn es mit der Beziehung nicht mehr klappt will ich ihr als guter Freund helfen!
Sie ist der liebste und tollste Mensch den es gibt, und die letzten 2,5 Jahre in denen wir zusammen so viel erlebt haben (trotz ihrer Krankheit, und den Problemen) und haben mir so viel gegeben, das ich egal wie es mit uns weiter geht für sie dasein will, weil sie hat sich ein normales leben ohne Krankheit wirklich verdient, und ich bin so stolz auf sie, dass sie drüber mit mir reden kann, und sie trotz allem ihr Studium so toll geschafft hat.
Sie ist der liebste und tollste Mensch den es gibt, und die letzten 2,5 Jahre in denen wir zusammen so viel erlebt haben (trotz ihrer Krankheit, und den Problemen) und haben mir so viel gegeben, das ich egal wie es mit uns weiter geht für sie dasein will, weil sie hat sich ein normales leben ohne Krankheit wirklich verdient, und ich bin so stolz auf sie, dass sie drüber mit mir reden kann, und sie trotz allem ihr Studium so toll geschafft hat.
#3
Hallo Jan,
hört sich wirklich nach einer sehr intensiven Mutter-Tochter-Beziehung an.
Meist ist es so, dass dies von der Mutter her praktiziert wird. Eine Mutter, die ihre Tochter nicht los lassen kann. So fühlt sich die Tochter immer wieder für die Mutter verantwortlich.
Sie wird unter Druck gestellt, den sie nicht wirklich wahr nimmt. Weil sie ja die Mutter über alles liebt. Und auch die Mutter handelt aus übergroßer Liebe nicht mit Absicht so, wie sie es eben tut. Klingt ein bisserl verwirrend, aber ich glaube, du weißt, was ich meine.
Solche Gefühle zwischen Mutter und Tochter entwickeln sich meist, wenn die Mutter eine eher schwierige oder gar schlechte Partnerschaft hat.
Deine Freundin nun auf das Problem anzusprechen, da gehört ein sehr großes Vertrauensband dazu, dass sie dieses Problem mit dir überarbeiten wird. Und auch wenn, ich glaube, dass sie es auch dann nicht ändern kann. Du hast Recht, eine Therapie könnte da helfen.
Was nun Eure Beziehung zu einander betrifft, glaube ich nicht, dass da dieses enge Band zur Mutter damit zu tun hat. Da glaube ich wirklich eher, dass die Bulimie das ihrige tut.
Hm. Ja was könnte ich dir nun raten. Auf alle Fälle sei da für sie, wenn es ihr schlecht geht.
Versuche ihr zu helfen, indem du ihr keinen zusätzlichen Druck verschaffst.
Aber pass auf, dass du dich nicht selbst vergisst und dann auf der Strecke bleibst.
Wenn du dich selber seelisch zu sehr aufreibst, bist du ihr leider auch keine Hilfe mehr.
Aller liebste Grüße
Hedi
hört sich wirklich nach einer sehr intensiven Mutter-Tochter-Beziehung an.
Meist ist es so, dass dies von der Mutter her praktiziert wird. Eine Mutter, die ihre Tochter nicht los lassen kann. So fühlt sich die Tochter immer wieder für die Mutter verantwortlich.
Sie wird unter Druck gestellt, den sie nicht wirklich wahr nimmt. Weil sie ja die Mutter über alles liebt. Und auch die Mutter handelt aus übergroßer Liebe nicht mit Absicht so, wie sie es eben tut. Klingt ein bisserl verwirrend, aber ich glaube, du weißt, was ich meine.
Solche Gefühle zwischen Mutter und Tochter entwickeln sich meist, wenn die Mutter eine eher schwierige oder gar schlechte Partnerschaft hat.
Deine Freundin nun auf das Problem anzusprechen, da gehört ein sehr großes Vertrauensband dazu, dass sie dieses Problem mit dir überarbeiten wird. Und auch wenn, ich glaube, dass sie es auch dann nicht ändern kann. Du hast Recht, eine Therapie könnte da helfen.
Was nun Eure Beziehung zu einander betrifft, glaube ich nicht, dass da dieses enge Band zur Mutter damit zu tun hat. Da glaube ich wirklich eher, dass die Bulimie das ihrige tut.
Hm. Ja was könnte ich dir nun raten. Auf alle Fälle sei da für sie, wenn es ihr schlecht geht.
Versuche ihr zu helfen, indem du ihr keinen zusätzlichen Druck verschaffst.
Aber pass auf, dass du dich nicht selbst vergisst und dann auf der Strecke bleibst.
Wenn du dich selber seelisch zu sehr aufreibst, bist du ihr leider auch keine Hilfe mehr.
Aller liebste Grüße
Hedi