Ich weis nicht ob ihr mich noch kennt, - ich habe mich vor einiger Zeit hier vorgestellt... http://www.bulimie.at/board/viewtopic.php?t=14430
Ich bin also wegen einer Freundin hier.
Seit ich hier geschrieben habe hat sich viel getan.
Im Laufe der Zeit hat sich ihre Einstellung sehr positiv verändert, und nach einem USA-Austausch war sie wirklich wie ausgewechselt.
Positiv durch und durch... ich hab sie kaum noch wiedererkannt!

Dann kam irgendwann vor einigen Tagen was wohl kommen musste... sie viel wieder in ein tiefes Loch.
Klar, - ich habe mein bestes gegeben um sie aufzufangen, auch wenn die Bemühungen nicht all zu viel gebracht haben.
Dann habe ich etwas getan was ich nun in dieser Zeit zum ersten mal getann habe. Ich habe mich gegen die Gedanken von ihr gestellt.
Ihre Einstellung war:
"Ich will nicht mehr kämpfen"
"Ich gebe auf"
"Ich lasse der BS freien lauf"
Nun habe ich mich nicht hingestellt und verboten oder so, - erstens kann ich das nicht, zweitens würde ich so was nie tun... nur damit ihr kein falsches Bild bekommt.
Ich habe aber schon sehr direkt gesagt sachen wie
"Erinnere dich wie gut es dir vor einigen Wochen ging - was willst du? Die BS gewinnen lassen und wieder regelmäßig k*?"
"Du willst aufgeben, aber ich werde dich nicht aufgeben"
Ich habe sie einerseits versucht mit den Folgen zu konfrontieren die ein Aufgeben hätte - andererseits mit den glücklichen Momenten die sie in letzter Zeit wegen ihres Kampfes hatte.
Gleichzeitig habe ich ihr immer versucht zu sagen.
"Die Entscheidung ob du kämpfst oder nicht, die kannst nur du treffen, das kann dir keiner abnehmen, - aber ganz alleine kämpfen musst du nicht, - ich komme mit"
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, - das Gespräch kam mit diesen negativen Aspekten relativ unvorbereitet, und ich habe viel aus dem holen Bauch herraus geschrieben.
Ist es okay, dass ich in diesem Fall sie nicht ihren Weg einfach gehen lasse und mitlaufe, sondern mich in gewissem Maße dagegenstelle?
Gruß
Jonas