Ist meine beste Freundin Bulimiekrank?

#1
Meine Freundin ist 18 J, und hat mir vor 2 Monaten erzählt, dass sie Bulimiekrank sei... ich kann das irgendwie nicht so ganz glauben... ´sie erzählt mir, wenn sie erbrochen hat und das kommt höchstens zweimal in der Woche vor und dann nur wenn sie z.B. bei mc donalds war... sie erbricht außerdem nur zuhause... also nie bei freunden oder bekannten!Außerdem ist sie sehr mollig, kann man zu dick für Bulimie sein? Ich würde ihr gerne helfen und bei einer Therapie begleiten... aber sie erzählt mir immer nur alles... aber hört mir nicht zu wenn ich über proffesionelle Hilfe spreche!Will sie denn überhaupt Hilfe? Erbricht man weil man abnehmen will (das wär bei ihr der Fall)??? Aber soweit wie ich mich informiert habe, erbricht man doch nur um sein Gewicht zu halten oder? Sie tut mir so leid, sie hatte bisher noch keinen richtigen Freund, und kommt auch nicht so gut an bei anderen Menschen! Wieso soll ich ihr denn helfen, ich kann sie doch nicht zwingen. Kann es nciht sein, dass sie einfach kein Selbstbewusstsein hat und kein Selbstwertgefühl? Und ihr Problem nciht Bulimie ist? Wann fängt denn Bulimie an?
Liebe Grüße Larajana

#2
Oh Mann, hast du nicht geschrieben, du hättest ein Referat über B* geshalten? Da solltest du dir einige Fragen schon selbst beantworten können.

Es gibt nicht DAS Gewicht, dass Bulimiker haben, das reicht von dürr bis fett.
Natürlich hat die B* mit dem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu tun. Die Bulimie entsteht nur bei jemandem, dem es insgesamt nicht besonders gut geht, dass es sich dabei ums Gewicht dreht ist nur scheinbar der Fall. Natürlich wollen wir alle dünn sein oder unser Gewicht halten, aber meist steckt doch im Unbewussten ganz viel anderer Ballast begraben.

Und warum erwähnst du, dass sie noch keinen Freund hatt? Ist das relevant für sie? Ist sie niedergeschlagen deshalb? Manche Menschen finden erst mit 25 ein Partner oder mit 30 oder... dafür gibt es keine Norm.

Und wenn du ihr wirklich helfen willst, dann sei für sie da, höre ihr zu und vor allem nimm sie ernst!!

#3
also, ich kann mir schon vorstellen, dass deine freundin probleme mit sich selbst hat, dazu gehört, dass sie mollig ist, dass sie keinen freund hat, bei anderen nicht so gut ankommt, vielleicht noch andere, unterschwellige sachen...
weißt du, wenn man so was macht wie kotzen, was so widernatürlich ist und eigendlich ja auch eklig, dann muß man schon einen extremen inneren druck haben, den man loswerden will. da ist es auch egal wie oft man es macht oder ob man dazwischen normal ißt. warscheinlich ist nur, dass die abstände immer kürzer werden und die fressanfälle heftiger. deswegn ist es schonmal gut dass sie sich dir anvertraut hat und du sollltst es unbedingt ernst nehmen. warscheinlich ist ihr selbst alles noch nicht so ganz bewußt, deshalb will sie keine professionelle hilfe, dann soll sie erstmal selbt versuchen aufzuhören, ich wünsch ihr, dass sie das schafft, wenn nicht, solltet ihr euch was überlegen.

#4
ach, was ich noch sagen wollte: bulimiekrank sein heißt nicht jeden tag von früh bis spät nur zu fressen und zu kotzen (obwohl das im extremfall so aussieht, solche phasen haben viele, trotzdem leben wir alle mehr oder weniger normale leben) dazwischen gibt es viele verschiedene schattierungen, was häufigkeit oder die menge an essen betrifft, aber jeder der ißt und danach gewollt erbricht, egal wie oft, ist b krank

#5
ausserdem steigert sich das ja auch..vielleicht kotzzt sie jezz nur nach mcdoof aber kann und wird immer mehr werden, im schlimmsten fall kann man nich mal einen hustenbonnon oder ein glas multisaft bei sich behalten...nimm sie ernt, tratsch es nich weiter, und ermutige sie sich hilfe zu suchen, aber belehrer sie dabei nich, sie hat ein problem und hat sich bei dir geöffnet, hör ihr zu.. damit hilfst du ihr schon ein stück