Ich bin mit meiner Freundin noch nicht so lange zusammen, kenne sie aber schon länger, ich liebe sie wirklich sehr und will ihr gegen die B* helfen. Ich wusste schon vorher von der Krankheit aber in den letzten Tagen habe ich wirklich viel darüber nachgedacht.
Ich habe schon einige Male mit ihr über ihr Laster gesprochen aber hab immer gemerkt dass es ihr schwer fällt darüber zu reden, was ich ihr ja auch nicht verübeln kann. Sie weiss dass sie mir vertrauen kann und ich bin auch nur eine von sehr wenigen Personen die davon wissen dass sie damit zu kämpfen hat. Mich kränkt es selbst zu wissen wenn es ihr schlecht geht, ich hatte auch schon dass Gefühl dass es ihr nicht gut geht auch wenn sie selbst nichts gesagt hat.
Sie hat bereits eine Therapie hinter sich, jedenfalls erzählt sie mir das und ich bin mir aber nicht sicher ob es stimmt, weil sie ja oft abblockt wenn wir bei dem Thema sind und zwingen kann ich sie natürlich nicht darüber zu reden. Jedenfalls will sie keine zweite Thera mehr anfangen und ich weiss auch noch nicht warum. Ich will ihr einfach helfen und glaube auch dass sie selbst will dass ich ihr helfe, ihr es eben nur schwer fällt davon zu reden und ich will das Thema nicht täglich ansprechen, das würde sie auch nicht wollen. Worauf ich jetzt eigentlich raus wollte war dass ich glaube dass ein Therapheut für sie das Beste wäre aber ich nicht weiss wie ich sie dazu bringen kann zu einem zu gehen. Ich wäre auch bereit mit ihr dort hin zu gehen wie ich das auch hier gerade gelesen habe, das hab ich gestern auch gesagt aber nein sie will nicht.
Was ich auch nicht weiss sind die Auslöser warum es bei ihr zur B* gekommen ist, wie lange sie es genau hat und warum sie keine zweite Therapie will. Was ich weiss ist dass es meinem Eindruck nach bei ihr noch nicht SO schlimm ist, sie aber ein ständiges Auf und Ab bei ihrem Körpergewicht hat, meist über einige Wochen verteilt.
Mir ist klar dass ich ihr Zeit lassen muss. Dass ich es mit ihr nicht in ein paar Wochen schaffen kann, hab ich im Forum gelesen und hab ich mir auch schon selbst gedacht. Will ich ja auch nicht, ich will ihr einfach nur helfen egal wie lange das dauert.
Das hört sich jetzt für die Meisten wahrscheinlich so an als wäre ich mir ganz sicher bei dem was ich tue, das bin ich aber überhaupt nicht, deswegen poste ich das auch hier und wollte wissen was ich besser machen kann oder überhaupt anders machen kann.
Ich wäre dankbar wenn mir jemand sagen könnte was er von meiner Stellung zu dem Problem hält und ob es was daran auszusetzen gibt.
Ob selbst davon Betroffene oder Angehörige ich wäre über alle Antworten beiderseits dankbar!
So jetzt bin ich fertig mit meinem Riesentext

Also schonmal Danke im Vorraus für die Antworten!