ja, einer bulimikerin eine familienpackung "ferero irgendwas" zu schenkenl, ist wie
einem alkoholiker einen "guten tropfen" unter den chrisbaum zu stellen.
ich verschenke selbst nicht gern was zu essen. erinnert mich immer an meiner hunger-zeit, die ich damals ausgeglichen und überstanden habe, indem ich meine mitmenschen "gefüttert" habe...
hab ständig meinen freunden DIE sachen geschenkt, die ich selbst nicht gegessen habe und hatte ein ganz einsames vergnügen daran, ihnen beim essen dieser verbotenen dinge zuzuschauen.
dieses gefühl zu haben, hat mich im nachhinein traurig gemacht - und so beschränke ich meine essens-geschenke auf die landesüblichen futter-mitbringsel und das war`s.
ich kenn auch, ehrlich gesagt, wenige menschen, die sich an weihnachten noch tatsächlich über schoki&co freuen! denkt sich doch jeder "oh gott, nicht NOCH mehr davon!" isst`s trotzdem - ob essgestört oder nicht - und fühlt sich schlecht und weihnachtsüberfressen!
no-no! wird zeit, die weihnachts-lebensmittel-industrie mal ein wenig zum schwanken zu bringen
