Bitte helft mir!!!!

#1
hallo zusammen,
hmm..weis gar nicht wo ich anfangen soll..
es hat vor ca.5monaten angefangen,ich lernte eine süsse frau (25)kennen..von da an,sehen wir uns so ca.in der woche einmal..und jedesmal haben wir wunderschöne stunden zusammen,mit allem drum und dran wie zwei verliebte.aber trotzdem kommen wir nur langsam voran,sie hat angst eine beziehung einzugehen.
obwohl ich eigentlich merke,das sie sich immer mer öffnet gegenüber mir.
aber wenn ich nicht immer dazu schaue,das wir uns treffen,get gar nichts!
ausser nach paar tagen ein sms wie geht es dir oder so..

jetz zum eigentlichen problem..

ich weiss seit längerem,das nichts zu nacht isst!
hab mir da auch nicht gross gedanken darüber gemacht.
jetz vor einer woche,hatten wir ein intensives gespräch.
ich hab sie angesprochen wegen dem essen,das ich es schad finde,das wir nie zusammen auswärts abendessen können.darauf hin brach sie in tränen aus!ich fragte mich natürlich,was das jetz soll!
ich fragte sie,was los sei,sie wollte es mir nicht sagten.ich bohrte dann einfach weiter,und weiter..bis sie sich dann schliesslich öffnete..
sie sagte mir,das sie seit zwei jahren probleme hat mit dem essen..
vorallem eben abens,muss sie sich nach dem essen ergeben..
sie spricht von bulimie,kann ich mir aber nicht so vorstellen,denn so viel ich weiss,hat sie am morgen und mittag keine probleme..
aber ich weiss auch,das sie mega probleme hat damit.
ich kann extrem gut auf diese frau eingehen,ich stelle sie auf keine art und weise unter druck,und versteh sie sehr gut in allem was sie macht und tut..sie sagt auch selber,sie hätte noch nie einen mann kenengelernt der so wie ich auf sie eingehen könne..ich habe mich wirklich sehr in diese frau verliebt,und möchte ihr doch helfen.denn ich weis,in einer guten beziehung,wo sich die frau wirklich in allen dingen,oder zumindest in vielen,wohl fühlt mit ihrem partner,kann sehr vieles heilen.
aber was kann ich machen,damit ich möglichst wenig fehler mache?
bitte helft mir..
vielen dank
ronny

#2
Hallo Ronny!
Ich finde das schon einmal klasse, dass du dich nicht von dieser Frau abwendest, denn B ist schon eine sehr schlimme Krankheit und die ganzen Auswirkungen werden dir auch erst mit der Zeit klar werden...
Wie du dir auch vielleciht schon vorstellen kannst, ist es ganz wichtig sie nicht unter Druck zu setzen, zum Beispiel dadurch, dass du sie zum Essen animierst oder so. Du solltest auch nur mit ihr darüber reden, wenn sie es möchte oder selber anspricht, was ihr vielleicht auch gar nciht leicht fallen wird.
Wenn sie etwas ändern will, was ich für euch hoffe, denn eine Beziehung mit einer Bulimikerin zu führen ist nciht so einfach, von wegen Stimmungsschwankungen etc, dann frag sie doch mal, was sie von einer ambulanten Therapie hält und begelite sie dorthin oder zu einer Beratungsstelle.
Sei immer für sie da und nimm ihr das nicht böse, wenn sie dich mal ankeift oder sonst was macht. Meist bekommt sie das selber gar nciht so mit oder will es zumindest nicht...

Wenn sie nur am Abend kotzen muss, dann steht sie entweder ganz am Anfang oder am Ende,oder aber es ist halt ne besondere Ausführung der Krankheit.
je länger sie die Krankheit hat umso schwerer ist es, aufzuhören, aber es ist nicht unmöglich, jeder kann gesund werden, doch es ist ein langer und schwerer Weg, den ihr dann am besten gemeinsam geht,d.h. du unterstützt sie, wo du nur kannst, aber sie muss es alleine schaffen!
wünsch dir alles Gute und ihr auch!
lg, Schlaquala

#3
Hallo Ronny!
Ich finde das schon einmal klasse, dass du dich nicht von dieser Frau abwendest, denn B ist schon eine sehr schlimme Krankheit und die ganzen Auswirkungen werden dir auch erst mit der Zeit klar werden...
Wie du dir auch vielleciht schon vorstellen kannst, ist es ganz wichtig sie nicht unter Druck zu setzen, zum Beispiel dadurch, dass du sie zum Essen animierst oder so. Du solltest auch nur mit ihr darüber reden, wenn sie es möchte oder selber anspricht, was ihr vielleicht auch gar nciht leicht fallen wird.
Wenn sie etwas ändern will, was ich für euch hoffe, denn eine Beziehung mit einer Bulimikerin zu führen ist nciht so einfach, von wegen Stimmungsschwankungen etc, dann frag sie doch mal, was sie von einer ambulanten Therapie hält und begelite sie dorthin oder zu einer Beratungsstelle.
Sei immer für sie da und nimm ihr das nicht böse, wenn sie dich mal ankeift oder sonst was macht. Meist bekommt sie das selber gar nciht so mit oder will es zumindest nicht...

Wenn sie nur am Abend kotzen muss, dann steht sie entweder ganz am Anfang oder am Ende,oder aber es ist halt ne besondere Ausführung der Krankheit.
je länger sie die Krankheit hat umso schwerer ist es, aufzuhören, aber es ist nicht unmöglich, jeder kann gesund werden, doch es ist ein langer und schwerer Weg, den ihr dann am besten gemeinsam geht,d.h. du unterstützt sie, wo du nur kannst, aber sie muss es alleine schaffen!
wünsch dir alles Gute und ihr auch!
lg, Schlaquala

#4
vielen danke für deine anwort..
ich weis ich habe noch nicht soviel raus,ob sie jetz am anfang,oder ende ist..
das schwierige mit ihr ist gaube ich schon wegen dem stimmungswechsel?! mal so,und dann wieder so..hmm!
ich denke auch,das sie sich was vor macht,und auch nicht so ist wie sie wäre..was für psychische auswirkungen
kann es sonst noch geben..
habe auch extrem mühe,an diese frau ranzukommen..
sie hat auch immer viel los..schaut das etwas geht..
aber sobald sie alleine zuhause ist..fällt sie in eine depro phase..
ich weis es ist sehr schwirig für mich,aber ich will
ihr unbedingt helfen,und ihr ein glückliches leben gestalten..oder bin ich naiv??
grüsschen ronny

#5
ich finde es gut das du ihr helfen willst ich finde dich nciht naiv gans und gar nicht.

bitteschön
Das habe ich beim aufrääumen meiner Festplatte gefunden, ich weißß nicht woher das genau kommt, aber vielleicht ist es füür einige ja interessant.


Patientinnen antworten auf die Frage: Wie kann ich eine Kranke erreichen?

Die hääufigste Frage, die auf Informationsveranstaltungen gestellt wird, ist: »»Wie verhalte ich mich gegenüüber Betroffenen?««

In der Krankheit sind essgestöörte Menschen nicht in der Lage zu beantworten, was ihnen gut tut. Deshalb machen wir - ehemalige Patientinnen - Vorschlääge, stellvertretend füür Betroffene, die noch keine Worte dafüür haben.

Ratschlääge füür Müütter

••:•• Sprich mich nicht auf Essen, Gewicht oder Figur an (»»du bist dick/düünn/gefrääßßig««), sondern frage mich lieber, wie es mir geht.

••:•• Säätze wie »»Ich habe keine Angst vorm Essen, das sind bei mir die Schilddrüüsen, Verdauung etc.«« sind Ausreden, damit ich nicht zugeben muss, dass ich wirklich ein Problem habe.

••:•• Ich wüünsche mir, dass du mich auch einmal lobst und Leistung nicht als etwas Selbstverstäändliches hinnimmst. Es gibt auch noch andere Fragen als »»Wie war es heute in der Schule?«« oder »»Welche Note hast du in Deutsch?««.

••:•• Rede nicht mit anderen üüber mich, sondern mit mir. Ganz leicht habe ich sonst das Gefüühl, hintergangen und ausgegrenzt zu sein!

••:•• Ich wüürde mir wüünschen, dass du mir mehr Aufmerksamkeit schenkst - nicht, indem du mein Lieblingsessen kochst. Diese Art der Zuwendung nervt mich und macht mich aggressiv.

Warum erkennst du nicht, dass ich erwachsen werde und michabgrenzen mööchte? Die Ess-Stöörung ist mein Weg zu mehr Freiheit. Lass mich meinen eigenen Weg gehen und meine eigenen Erfahrungen sammeln!

Anstatt mit dir endlos üüber Essen und Figur zu diskutieren, wüürde ich mich freuen, wenn du mich zu einer Beratungsstelle begleitest.

Auch wenn ich Büücher üüber Ess-Stöörungen barsch abwehre, brenne ich darauf, sie heimlich zu lesen.

Zwinge mich nicht zu einer Therapie - nur wenn ich selbst gesund werden will, ist eine Therapie sinnvoll: Der Kampf gegen die EssStöörung erfordert viel Eigeninitiative.

Ruf nicht füür mich bei Therapeuten an.

Behandle die Ess-Stöörung nicht als TABU, sondern sprich offen und ohne Heimlichtuerei darüüber, sonst entsteht bei mir das Gefüühl, dass ich mich füür mein »»komisches«« Verhalten schäämen muss.

Versuche nicht, mich zum Essen zu zwingen oder zu üüberreden. Ich kann einfach nicht mehr normal essen!

Reduziere mich nicht auf die Ess-Stöörung, sondern nimm mich in allen Beziehungen ernst! Es gibt näämlich auch noch anderes. Es verletzt mich, wenn du dich nur noch füür mein Essverhalten/ Gewicht interessierst!

Es ist sinnlos, wenn du versuchst, mich zu therapieren. Du kannst weder einen Therapeuten noch die beste Freundin ersetzen!

Ich wüürde mir wüünschen, dass du dich üüber Ess-Stöörungen informierst.

Ich bekomme Schuldgefüühle, weil du unter meiner Krankheit leidest. Suche dir selbst Hilfe, z.B. bei einer Selbsthilfegruppe, gib dir auf keinen Fall die alleinige Schuld an der Krankheit. Da kriegen wir nur wieder Schuldgefüühle, weil es der Mutter wegen uns nicht gut geht!

Es müüssen immer mehrere ungüünstige Faktoren aufeinander treffen, damit eine Ess-Stöörung entsteht!

Behandle mich nicht wie ein rohes Ei, sondern wie einen normalen Menschen!

Ratschlääge füür Vääter

Sprich mich nicht auf Essen, Gewicht oder Figur an (»»du bist dickdüünn/gefrääßßig««), sondern frage mich lieber, wie es mir geht.

Säätze wie »»Ich habe keine Angst vorm Essen, das sind bei mir die Schilddrüüsen, Verdauung etc.«« sind Ausreden, damit ich nicht zugeben muss, dass ich wirklich ein Problem habe.

Warum siehst du hervorragende Leistungen als selbstverstäändlich an? Ich wüürde mir wüünschen, dass du mich auch einmal lobst und mir das Gefüühl vermittelst, dass Anerkennung und Liebe davon unabhäängig sind. Ich denke sonst leicht, dass ich immer noch besser sein muss, um üüberhaupt wahrgenommen und geliebt zu werden.

Rede nicht mit anderen üüber mich, sondern mit mir. Ganz leicht habe ich sonst das Gefüühl, hintergangen und ausgegrenzt zu sein!

Schone mich nicht üübermääßßig, sondern behandle mich wie einen normalen Menschen, den du in jeder Hinsicht ernst nimmst. Gerade von dir will ich ernst und wahrgenommen werden!

Ich wüünsche mir, dass du meine Ess-Stöörung nicht als kleine Spinnerei oder Schlankheitstick abtust! Es ist furchtbar füür mich, wenn ich als »»ein bisschen verrüückt«« abgehandelt werde: Eine Ess-Stöörung ist eine sehr ernste Krankheit und sie ist entstanden, weil ich Probleme habe, und nicht, weil ich ein bisschen düünner sein wollte.

Zwinge mich nicht zum Essen! Ich kann nicht einfach wieder normal essen!

Es wüürde mich freuen, wenn du dich üüber Ess-Stöörungen informierst und mir Adressen von Therapiemööglichkeiten gibst.

Reagiere nicht mit Aggression und Gewalt auf mein gestöörtes Essverhalten! Das treibt mich in die Enge: Ich habe normales Essen verlernt!

Warum zeigst du nicht mehr Interesse an mir, sondern reduzierst mich aufs Essen? Das verletzt mich: Ich will als Mensch wahrgenommen werden und nicht als Essgestöörte.

Zwinge mich nicht zu einer Therapie. Ich will selbst üüber mich

und meinen Köörper entscheiden; auch der Schritt zu einer Therapie soll meiner sein, ich selbst will darüüber bestimmen. Eine Therapie gegen meinen Willen ist sinnlos, denn ohne die Bereitschaft, gegen meine Ess-Stöörung aktiv anzukäämpfen, hilft der beste Therapeut nichts.

Halte mich nicht von einer Therapie ab: Meine Krankheit ist kein Spleen, sondern lebensbedrohlich! Es ist füür mich selbst schon sehr schwer einzusehen, dass ich schwer krank bin und Hilfe brauche! Die Bereitschaft, eine Therapie anzufangen, ist ein Zeichen von Mut und Stäärke und keine Schwääche, die dem Ruf der Familie schadet! Es tut verdammt weh, wenn du das so siehst!

Behandle meine Ess-Stöörung nicht als TABU, sprich offen da

rüüber. Sonst vermittelst du mir das Gefüühl, dass ich mich wegen meines »»komischen«« Verhaltens schäämen muss!

Schiebe nicht die ganze Verantwortung an meine Mutter ab und gib ihr nicht die Schuld an meiner Krankheit! Ich wüünsche mir, dass du dir auch Gedanken machst! Sehr viele Faktoren tragen zur Entstehung einer Ess-Stöörung bei!

Es verletzt mich, wenn du abfäällige Bemerkungen üüber Figur und Essverhalten machst. Das Düünnsein/Hungern ist etwas, auf das ich stolz bin.

Biete mir nicht stäändig Essen an! Ich kann nicht mehr normal essen und füühle mich unter Druck gesetzt, sodass ich oft nur noch mit Aggressivitäät antworten kann! Ich habe auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich ablehne - obwohl dies nach außßen nicht so wirken mag. Außßerdem nervt mich die stäändige Diskussion um Essen!

Warum erkennst du nicht, dass ich erwachsen werde und mich abgrenzen mööchte? Die Ess-Stöörung ist mein Weg zu mehr Freiheit. Lass mich meinen eigenen Weg gehen und meine eigener Erfahrungen sammeln!

Behandle mich nicht wie ein rohes Ei, sondern wie einen normalen Menschen!

Ratschlääge füür Lehrerinnen und Lehrer

Sprechen Sie mich nicht auf Essen, Figur oder Gewicht an, sondern fragen Sie mich lieber, wie es mir geht, und sagen Sie mir, dass Sie sich sorgen. Da habe ich das Gefüühl, Sie haben wirklich Interesse an mir.

Bleiben Sie in der Ichform (»»Ich habe den Eindruck, es geht dir nicht gut.««)! Da füühle ich mich nicht gleich in die Enge getrieben und kann leichter zugeben, dass wirklich etwas nicht stimmt.

Ich wüürde mir wüünschen, dass Sie mich nicht ignorieren, sondern mich ansprechen! Schlimmer köönnen Sie die Ess-Stöörung dadurch nicht machen, am schlimmsten ist es füür mich, ignoriert zu werden! Ich habe mir die Ess-Stöörung als mein »»Sprachrohr«« genommen, damit ich endlich wahrgenommen werde!

Reden Sie nicht mit meinen Eltern hinter meinem Rüücken! Die Heimlichtuerei verletzt mich.

Sprechen Sie mich nicht vor der Klasse, vor Mitschüülern, anderen Lehrern etc. an. Das ist mir peinlich und gerade vor anderen habe ich gar nicht die Chance zuzugeben, dass etwas nicht stimmt.

Geben Sie Adressen von Therapiemööglichkeiten weiter. So habe ich die Mööglichkeit, zu einem Zeitpunkt, an dein ich zu einer Therapie motiviert bin, mir Hilfe zu suchen.

Reden Sie nicht mit der Klasse in meiner Abwesenheit! Das ist mir unangenehm und ich füühle mich ausgeschlossen und hintergangen.

Machen Sie mir ein Angebot zum Reden (»»Wenn irgendwas ist, kannst du immer kommen««), denn es fäällt mir sehr schwer, selbst um Hilfe zu bitten; und es tut mir gut zu wissen, dass da jemand ist, an den ich mich wenden kann.
Behandeln Sie das Thema Ess-Stöörungen in der Schule nicht als Tabu! Da habe ich noch eher das Gefüühl, nicht normal zu sein und meine Krankheit verheimlichen zu müüssen. Außßerdem schüützt Aufkläärung in der Schule mich und andere Betroffene vor blööden Kommentaren und Vorurteilen.

Informieren Sie sich selbst üüber Ess-Stöörungen. Je mehr Sie wissen, desto besser köönnen Sie mir/anderen Betroffenen helfen!

Füühren Sie Informationsveranstaltungen an der Schule durch. So sind alle füür das Thema Ess-Stöörungen sensibilisiert und ich kann eher auf Verstäändnis und Hilfe hoffen!

Kontrollieren Sie in der Pause nicht mein Essverhalten! Das ist furchtbar erniedrigend füür mich und bringt nichts, weil ich nicht mehr normal essen kann und so nur gezwungen werde, Essen verschwinden zu lassen und zu lüügen.

Machen Sie keine abfäälligen Bemerkungen üüber Essgestöörte, Figur oder Essverhalten. Das verletzt mich und außßerdem füühle ich mich so nicht ernst genommen!

Ich wüürde mir wüünschen, dass Sie versuchen, mich in die Klasse zu integrieren! Ich will dazugehöören und mitmachen, traue mich aber oft nicht, selbst zu fragen oder etwas zu organisieren!

Seien Sie aufmerksam gegenüüber Mobbing der Schüüler untereinander und reagieren Sie vor allem darauf Das macht eine bessere Atmosphääre und vermittelt das Gefüühl, im Notfall nicht allein gelassen zu werden. Zudem köönnen Sie schon im Ansatz auf viele Ursachen füür die Entstehung einer Ess-Stöörung reagieren.

Behandeln Sie mich nicht wie ein rohes Ei, sondern wie einen normalen Menschen!

Unterstüützen Sie Schüüler, die sich unter einen enormen Leistungsdruck stellen, nicht noch dabei! Sonst entsteht der Eindruck, dass Anerkennung und Aufmerksamkeit nur von Leistung abhäängen.

Lassen Sie mich nicht fallen und versuchen Sie es weiter, auch wenn ich zunäächst sehr abweisend reagiere. Mir fäällt es schwer zuzugeben, dass es mir schlecht geht; außßerdem ist es mir peinlich, angesprochen zu werden. Insgeheim freue ich mich aber, dass Sie sich füür mich interessieren!

Ratschlääge füür Gleichaltrige

Sprich mich nicht auf Essen, Figur oder Gewicht an, sondern frag mich lieber, wie es mir geht, und sag, dass du dir Sorgen machst. So zeigst du mir, dass ich dir wirklich wichtig bin. Ich

freue mich üüber Interesse, nur Fragen auf Gewicht und Essen interpretiere ich leicht als Angriff und reagiere dann abweisend.

Zeig Herzlichkeit! Nimm mich ruhig mal in den Arm! Oft wüünsche ich mir das, kann es aber nicht sagen.

Lass mich nicht fallen! Ruf an, schlage Unternehmungen vor. Ich brauche das Gefüühl, dass ich dir wichtig bin, schaffe es aber oft selbst nicht, mich aus meiner Isolation zu befreien.

Sei nicht enttääuscht oder wende dich ab, wenn ich dir absage oder dich abweise, sobald du mich nach meinem Befinden fragst. Ich kenne mich oft selbst mit meinen Gefüühlen nicht mehr ganz aus und verletze dich, ohne es zu wollen.

Lass dich nicht auf medizinische Diskussionen ein. Bauchweh, Schilddrüüse usw. sind nur Ausreden, damit ich nicht zugeben muss, dass ich krank bin!

Streich das Wort »»Streber«« aus dem Wortschatz! Ich bringe keine guten Leistungen, um zu schleimen, sondern weil ich auch hier unter einem inneren Zwang stehe und mit guten Leistungen mein sehr geringes Selbstbewusstsein stäärken will!

Sprich nicht in meiner Abwesenheit üüber mich, tuschel nicht und verbreite keine Gerüüchte. Wie wüürdest du dich denn füühlen, wenn hinter deinem Rüücken üüber dich geredet wird?

Ich wüürde mir wüünschen, dass du mich in Klassenpro)ekte mit einbeziehst (Projekttag, Wandertag usw.)! Oft fäällt es mir schwer, den ersten Schritt zu machen und auf andere zuzugehen. Ich will aber dazugehöören und einbezogen werden!

Behandle mich wie einen normalen Menschen und schone mich nicht üübermääßßig. Sonst habe ich das Gefüühl, nicht gleichwertig, abnormal und wertlos zu sein.

Setz mich nicht mit Einladungen zum Essen unter Druck, sondern wäähle Unternehmungen aus, bei denen ich trotzdem mitmachen kann. Ich kann nicht mehr normal essen und es ist furchtbar füür mich, deshalb absagen zu müüssen und nicht dazuzugehöören.

Mach keine abfäälligen, verletzenden Bemerkungen üüber Figur, Essverhalten oder Essgestöörte. So was wüürde jeden verletzen und mich trifft es besonders, da ich krank geworden bin in der Hoffnung, dadurch selbstbewusster und beliebter zu werden.

Lass dich nicht auf Endlosdiskussionen üüber Essen und Figur

ein, sondern block ab, wenn es dir zu viel wird, und biete mir lieber an, mich zu einer Beratungsstelle zu begleiten. ÜÜber Essen und Figur kann ich ewig reden, ohne einen Schritt voranzukommen, und du bist am Ende nur genervt und üüberfordert.

Gib mir Büücher und Adressen von Therapiemööglichkeiten! So habe ich die Mööglichkeit, mir Hilfe zu holen, wenn ich zu einer Therapie bereit bin. Auch wenn ich oft so tue, als wüürde mich das Thema gar nicht interessieren, verschlinge ich jede Information föörmlich.

Beantworte Vorwüürfe wie »»du verstehst mich nicht«« mit »»Ich bin immer füür dich da, aber ich kann es nicht wirklich nachvollziehen««! Du allein kannst mich nicht aus der Ess-Stöörung holen, da ich professionelle Hilfe brauche!

Behandle die Ess-Stöörung nicht als TABU, sondern rede offen und ohne Heimlichtuerei darüüber! So habe ich nicht das Gefüühl, mich füür meine Krankheit schäämen zu müüssen und nicht normal zu sein.

Versuch nicht, mich zum Essen zu üüberreden! Ich kann nicht mehr normal essen und es macht mir ein schlechtes Gewissen, wenn du dann enttääuscht bist!

Reduzier mir nicht auf die Ess-Stöörung! Es tut mir weh, wenn niemand sieht, wer ich - üüber meine Krankheit hinaus - noch bin.

Ich wüürde mir wüünschen, dass du mich ernst nimmst und mir zuhöörst, wenn ich Probleme habe. Besprich aber auch deine Sorgen weiter mit mir! Sonst füühle ich mich nicht füür voll genommen und ausgeschlossen und ziehe mich leicht zurüück.

Ignorier meine Ess-Stöörung auf keinen Fall! Sie ist ein Hilfeschrei und ich bin froh, wenn dieser wahrgenommen wird!

Bewunder nicht mein extrem kontrolliertes Essverhalten und Untergewicht! So gibst du mir das Gefüühl, dass Hungern und Düürrsein wirklich erstrebenswert sind, und es fäällt mir noch schwerer, es aufzugeben. Du bestäätigst mich dadurch in meinem kranken Verhalten!
Lass dich auf keine Figurvergleiche ein! Dadurch unterstüützt du nur mein krankes Denken!
das ist von Lycaenidae

er hat mir erlaubt es zu kopieren vieleicht hilft es dir ja

#6
Hallo zusammen,
habe alles versucht,aber anscheinend soll es nicht so kommen..
aber vor etwa 1er woche,hat sie mir gesagt,sie hätte einen anderen,
sie will nicht mehr mit mir reden..
ich glaube aber nicht das sie einen anderen hat,ich habe eher das gefühl,
das sie angst hat ...
ich glaube ich weis zuviel über sie,und sie ist nicht bereit,oder will nicht
diese krankheit bekämpfen..
darum hat sie mich auf deutsch abgeschossen,oder was denkt ihr drüber??
sie weis genau,das wen sie mit mir was eingeht,das sie was ändern muss,und das will,oder kann sie nicht..
bin wirklich am ende..
jetz ist niemand mehr um sie rum,der es weis..
ist das das, was sie will??
ich habe sie doch soooo gerne und möchte ihr doch helfen..
lieben gruss ronny

#7
Hallo Ronny

deine Liebe zu ihr steht vermutlich zwischen euch. Sie spürt, dass bei dir mehr vorhanden ist als eine Beziehung unter Kollegen. Sie kann jedoch sich nicht noch mehr dir gegenüber öffnen. Schon der Schritt, den sie gemacht hat, bereut sie möglicherweise, da du nun eingeweiht bist und über ihr "Geheimnis" Bescheid weisst.
Vermutlich kann sie sich und ihren Körper nicht akzeptieren und schon gar nicht lieben. Und kann sich deshalb nicht vorstellen, dass du sie lieben kannst und darfst.

Was kannst du nun tun? Sie als deine mögliche Partnerin zumindest im Moment abschreiben, ihr aber zu verstehen geben, dass du an einer Kollegschaft weiter interessiert wärst.

Behalte den Kontakt zu ihr.

Gruss
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten

#8
Hallo Ronny !

Halte mal still inne und bleibe ruhig. Deine Freundin hat Angst vor einer Beziehung. Nicht wegen ihr - sondern weil sie Dir nicht weh tun will. Sie schützt Dich ganz instinktiv, weil sie Dir nicht weh tun will. Sie ahnt, was auf Dich zukommen könnte, wenn sie sich Dir ganz öffnet und versucht aus Liebe zu Dir die Tür zu schliessen. Schwer zu verstehen, ich weiss. Aber es ist so. Lieber gibt sie sich selber auf, bevor sie Dich verletzt.

Auch dass sie schaut, dass ständig was los ist, ist eine Ablenkung. Bulimikerinnnen sind sehr agil. Zumindest im Aussenverhältnis. Nur wenn dieser Aktionismus ausbleibt und sie in den eigenen vier Wänden stecken, wird es sehr kritisch. Weil sie dann in eine Welt flüchten, die Du noch nicht kennen gelernt hast. Genau dann aber wäre Dein Beistand notwendig. Diese "Depros" können gemeinsam überwunden werden. Allerdings mit einem nicht ganz unerheblichen Kraftaufwand von Deiner Seite.

Und mit "gerne haben" und "helfen wollen" wird Dir die Kraft dazu nicht reichen. Du übernimmst schon eine Verantwortung für diese Beziehung, die Dich selber an Deine Grenzen führen könnte. Wenn Du bereit dazu bist, dann kämpfe um diese Frau. Und dann tue es mit ganzem Herzen.

Und noch ein Tipp: Informiere Dich über diese Krankheit. Nur dann kannst Du sie überstehen. Und sie begleiten.

Wünsche Dir Glück !

Alles Liebe

Caruso

#9
Hi Ronny

Klingt eigentlich total schön, dass du so verliebt bist und dich um sie kümmerst. Das ist wohl ein grosser wunsch von vielen Betroffenen. Tut mir leid, dass sie sich jetzt von dir abseilt. Viel machen kannst du wohl eher nicht, wie andere schon gesagt haben: Auf keinen fall unter druck setzten - was du ja selbst weiss. Wenn sie wirklich keinen anderen hat:
Wenn du ihr zärtlichkeit gibst und sie spüren lässt, dass du sie so liebst wie sie ist und keine änderung von ihr verlangst, dann wird es schritt für schritt gehen. Es braucht zeit, vieeeel zeit, aber vielleicht kann sie irgendwann wieder mit dir abendessen? Weiss nicht genau, aufjedenfall braucht es wirklich zeit, die beziehung wird über tiefs und hochs gehen, doch das werdet ihr beide zusammen schaffen und euer ziel gemeinsam erreichen.
Andere tips kann ich dir leider nicht geben. Ich sag meinem freund immer: Du kannst mir nicht helfen, das kann ich nur selbst. Ich verlange auch von niemandem Hilfe. Weil das niemand kann
auch mein ehem. Therapeut kann mir nicht helfen! ICH MUSS ES SELBST WOLLEN. Er kann mir nur tips geben von Erfahrungen mit anderen Betroffenen oder ist da um mir zuzuhören. Doch schlussendlich bin ICH es, die Betroffene, die das Leben ändern muss und durch viele tiefe, dunkle Wege wandern muss - alleine.
Tut mir leid, dass dir meine Antwort wohl nicht sooo wirklich weiterhilft.
Ich hoff das Beste für dich! Halt uns auf dem Laufenden, wir sind immer da zum reden, ok?

Grüsse

PS: Hab erst nach meinem thread deine 2 antworten gelesen... Tschuldigung..

#10
danke viel viel mal für eure hilfe..bin wirklich froh euch zu haben..
mitlerweile habe ich begriffen,das es ein sehr schwiriger weg ist..
aber ich möchte ihn schaffen mit ihr!
ich habe sie immer genommen wie sie ist..schätze alles an ihr,und finde sie so hübsch wie sie ist..
es ist bei ihr alles psychisch,sie hatte eine scheiss kindheit gehabt,
wurde mit sechs jahren s*x**ll* m*ssb**ch*,und ich denke das alles von dort aus kommt?!
jetz sind es ca.2 wochen her wo sie mich auf wirklich fise art abgeschossen hat.
und heute morgen kam ein sms von ihr, als ich ihr name auf dem display sah,freute ich mich natürlich,weniger aber als ich es gelesen habe..
ein massen sms.. da hies es, niemand hat deine fingerabdrücke,niemand hat deine stimme. niemand dein lachen und niemand fühlt und denkt so wie du! du bist einmalig und genau so mag ich dich!..

sie weis ganz genau das ich solche unpersönliche sms gar nicht schätze..
und trotzdem schreibt sie mir das,ich weis echt nicht was ich denken soll?
habe ihr auch bis jetz nicht zurückgeschrieben,ehrlich gesagt weis ich auch nicht was?!
ich muss aber irgentwie den kontakt wieder herstellen,obwohl sie ja jetz der anfang gemacht hat..
aber wie gesagt,weis nicht welche bedeutung dieses sms hat?!
werde wohl jetz mal 2 3 tage warten bis ich zurückschreibe,oder was meint ihr?
halte euch bestimmt auf dem laufenden..
finde das megaschön,das ihr euch die zeit nehm mir zu helfen,und mir tipps gebt..vielen dank..

lieben gruss ronny

#11
hi du, neee würde ihr nicht erst dann zurückschreiben.
das ist so ne doofe einstellung.
schreib ihr zurück und frag sie doch direkt was du davon halten sollst.

grüsse