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Ratlos

Verfasst: Fr Jun 24, 2005 12:17
von Roxy
Hallo zusammen

ich brauche dringend eure Hilfe. Vor einer Woche gestand mir mein bester Freund, dass er an Bulimie leidet. :cry: Ich wusste im Moment nicht was ich sagen sollte oder tun sollte. Ich sagte ihm, dass ich immer für ihn da sein werde. Ich glaube aber, dass er meint, dass ich ihn nicht verstehe. Er schämt sich für seine Krankheit. Ich kann mich wirklich nicht in seine Situation versetzen, denn mir sind ES total fremd. :oops:
Ich habe mich jedoch seit diesem Vorfall intensiv mit dem Thema Bulimie auseinander gesetzt. Könnt Ihr mir Tipps geben wie ich meinem Freund helfen kann. Sollte ich besser warten bis er auf mich zukommt oder soll ich ihn direkt auf seine Krankheit ansprechen. :?:
Vielen Dank für eure Hilfe!!

Verfasst: Fr Jun 24, 2005 15:20
von lady_in_black
Auf jeden Fall für ihn da sein wenn es ihm schlecht geht-......oder auch sonst.
Und vielleicht regelmäßig fragen wies ihm geht, nicht gezielt auf die Bulimie ansprechen, vielleicht mal fragen wies so mit dem Essen klappt.

Zeig ihm dass du ihn mit Bulimie akzeptierst, dass du ihzn nicht eklig findest oder so. Bloß (bitte) nicht geschockt, ratlos oder angewidert abwenden, denn das würde ihn wahrscheinlich zutiefst verletzen...

Und akzeptier auch, dass er seine Privatsphäre braucht. Bulimie ist ja mit sehr viel Heimlichkeit und Scham verbunden, da solltest du ihn nicht unter Druck setzen oder kontrollieren, überwachen ooder sowas.
Natürlich solltest du ihn auch anweisen und motivieren, in Therapie zu gehen und sich professionelle Hilfe zu holen.
Kannst ihm ja auch mal von unserem Forum erzählen ;)
Also, ich wünsch dir alles Gute und hoffe, du kannst ihm helfen! :)
LG!

Verfasst: Fr Jun 24, 2005 17:25
von gertl
@Roxy
hi, ich habe meiner vorgängerin nicht wirklich was hinzuzufügen. es könnte ihm sicher helfen, hier zu lesen/zu schreiben. wenn er sich an dich gewandt hat, vertraut er dir sehr. enttäusch ihn nicht. m*ssb**ch* nicht sein vertrauen. sei für ihn da, wenn er dich braucht.
lg, Gert

Verfasst: Do Jun 30, 2005 5:11
von Roxy
Danke ihr zwei. Es ist sicher nicht einfach für Angehörige und Freunde, wenn man zusehen muss wie ein liebgewonnener Mensch sich quält. :( Ich muss jedoch mit dem Klar kommen und für Ihn da sein. Ich habe grosse Angst mit ihm darüber zu reden, weil ich nicht weiss wie er reagieren wird. Denn seit dem er mir gsagt hat, dass er an ES leidet, haben wir nicht mehr darüber gesprochen. (ca. 3 Wochen) Mir ist klar, dass es hier nicht um mich sondern um inn geht. Ich will für ihn stark sein, ohne dass er sich abhängig fühlt!

Danke für eure Tipps/Rat.

LG