hallo an alle,
ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll und womit, aber ich tue es einfach. zuerst möchte ich mich aber schon mal bei denen bedanken, die sich das hier jetzt durchlesen und sich gedanken drüber machen.

meine ältere schwester (25 jahre alt) hat vor ca. 1 jahr anzeichen gezeigt, dass sie womöglich unter einer esstörung leidet. und nach einiger zeit war ich mir dann eigentlich sehr sicher, da ich auch mal unter einer esstörung litt und sie sich genauso verhält wie ich damals.
ich habe sie auch öfters darauf angesprochen und ihr gesagt, dass ich auf jedenfall bei ihr bin und ihr helfen werde und sie hat auch schon andeutungen gemacht, dass sie erkennt, dass sie eine krankheit hat.

sie wohnt im moment in israel bei ihrem freund, und deswegen kann ich nur mit ihr über telefon reden und diese gespräche waren auch gut, aber wenn sie dann wieder für ein paar tage in deutschland zu besuch ist, blockt sie total ab.
ich hab auch schon mit ihrem freund drüber geredet und er meint, dass er auch schon mit ihr drüber gesprochen hat, bloß hat er das gefühl, dass ihre bulimie in israel " nicht so stark" ist bzw. dass er dort nie wirklich was bemerkt.
zu mir hat sie auch mal gemeint, dass es nur so schlimm ist, wenn sie daheim ist.

ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich darauf reagieren soll, wenn sie grad beim erbrechen ist und ich ins zimmer reinplatze, ich bin wirklich total ratlos und ich will ihr helfen, aber ich weiß nicht wie, ich will sie auch nicht immer zuquatschen und mich wiederholen, aber von sich aus spricht sies nie an und wenn sie in israel ist weiß ich erst recht nicht wie ich das alles tun soll.
sie hat mal erwähnt, dass eine therapie in israel auch total teuer wäre und dort wird sowas auch nicht von der krankenkasse oder so bezahlt.

ich würde mich echt auf eine antwort freuen und danke nochmal im voraus für eure hilfe.

Vielen Dank erstmal für deine antwort
das hat mir erstmal echt irgendwie geholfen, meine sorgen hier runterschreiben zu können und auch wenn deine antwort mir wieder klar macht, dass ich eigentlich nicht viel tun kann und geduld und hoffnung haben muss, bin ich ein wenig erleichtert.
ich bin überhaupt froh, dass meine schwester und ich eigentlich nen guten kontakt haben und manchmal wenigstens drüber reden können.
ich hab neulich mit meinem vater erst drüber geredet, mit ihm war das auch so ne sache, aber er macht sich auch total die sorgen und hat gemeint, dass er sogar die therapie in israel zahlen würde. ich hoffe jetzt, er redet mal persönlich mit ihr und zeigt und sagt ihr das alles, ich hoffe und glaube, dass wäre vllt schon ein schritt vorwärts.

liebste grüße =)

Mein Vater hat immer so Anmerkungen ihr gegenüber gemacht, dass sie so dünn sei und mehr essen soll und solche Sachen. Also sie weiß definitiv, dass meine Eltern davon wissen, da ich ihr auch schon mal gesagt hab, dass sie sich auch sehr Sorgen machen.
Ich hoffe bloß, dass mein Vater die richtigen Worte benutzt und dass meine Schwester dann auch wirklich den Schritt gehen wird.

Liebste Grüße