#2
Bei mir weiß es nur meine Mum. Mein Dad weiß es nicht und Geschwister habe ich keine.
Meine Mum hat relativ locker reagiert, find ich. Sie hat mich zwar am Anfang dauernd überzeugen wollen, dass ich ne Therapie mache, aber sie hat mich kaum kontrolliert. Naja, und sie hat wohl gedacht, dass ich es lasse, wenn ich mir mal Gedanken darüber mache, was das alles kostet (Schwachsinn, aber das kann ich ihr nicht so recht vorwerfen)...

Schuldgefühle... ich glaube meine Mum hat sehr viele mir gegenüber. Haben tut sie die schon ne ganze Weile, aber ich glaube sie macht sich schon ziemlich verantwortlich für das, was jetzt mit mir passiert. Das tut mir leid, weil ich das wirklich nicht will... aber ändern kann ich es wohl auch kaum.
Über den Wolken der Gedanken gibt es einen Himmel wunderbarer Stille, den nur die Seele kennt, die keine Angst vor´m Fliegen hat

#3
naja meine mama hat mal so mal so reagiert, sie wusste net damit umzugehen, verständlich. mein vater ist immer sehr geduldig und seit meiner erkrankung ist unsere beziehung sehr viel inniger geworden, (schade dass es erst so was braucht), er hat mir kein einziges mal nen vorwurf gemacht und dass obwohl ich echt viel scheiße gebaut hab...
meine schwestern haben unterschiedlich reagiert, je nachdem wie viel sie mit mir zu tun hatten...
LG désemparé
http://www.youtube.com/watch?v=AnG1fCFi9Yw

#4
Hmm..

Meine Eltern haben garnicht reagiert..O.o
Es wurde völlig ignoriert,außer wenn wir Vorgespräche bei Kliniken etc. hatten..hab mir oft gewünscht,dass ich mal ihnen reden kann..

LG

#5
Meine Mama hat alles getan um mich in Therapie zu kriegen. Gut zureden, erpressen, nerven. In jedem Brief stand irgendwo in rot "wann gehst du in Therapie?" :roll: Und dass sie für mich da ist, und ich das schaffe. Bloß irgendwie dachte/denkt sie, Bulimie ist wie ein Beinbruch. Drei Wochen unter der richtigen Behandlung - fertig, ausgeheilt. Nach der Therapie hat sie jeweils gefragt, ob ich jetzt gesund sei. Wie auf der Arbeit auch. Allein die Frage, zeigt ja schon, das der/diejenige KEINE Ahnung hat. B heilt schließlich nicht, die hat man lebenslang. Man kann aber "abstinent"sein....

#6
Schockiert...entsetzt...hilflos

Gottseidank kam kein "Warum tust du das?" bzw noch schlimmer "Warum tust du uns das an?" sondern ein "Wie können wir dich unterstützen, dass du da wieder rauskommst?"

Und das rechne ich meinen Eltern hoch an.
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#8
mein mann hat mcih in den arm genommen !!!
er war sehr , sehr einfühlsam - das hat mich tatsächlich überrascht !!

sonst weiß es niemand von meiner familie und es wird auch nie jemand von ihnen erfahren , denn sie könnten damit bestimmt nciht umgehen !

#9
Meine Eltern waren erleichtert, als ich es endlich gesagt hab, weil sie schon sehr lange etwas geahnt haben, aber sich nicht getraut haben was zu sagen.S ie wollten mir auch eine Thera zahlen, aber das wollte ich damals nicht.

Bei meinem Freund war es genauso, er war auch erleichtert, weil er endlich wusste warum ich manchmal so komisch war.
Er hat mich dann auch voll unterstützt, und war ein guter Zuhörer.

Meiner Schwester und meiner besten Freundin hab ich es erst erzählt, als es schon längst vorbei war.
Die waren geschockt, weil sie damals nichts gemerkt haben...

Insgesamt haben alle sehr gut reagiert. :)

#11
Naja, sicher.. was hast du erwartet?! *g*
Wir sind unterschiedlich und die Menschen mit denen wir was zu tun haben und über die wir hier grade reden, sind unterschiedlich.
Über den Wolken der Gedanken gibt es einen Himmel wunderbarer Stille, den nur die Seele kennt, die keine Angst vor´m Fliegen hat

#12
hi.
ich hab es nur einer guten freundin erzählt, aber es ist nicht DAS große thema zwischen uns. im großen und ganzen hat sie ganz gut reagiert.
in unserer beziehung triggert mich nur, dass das thema essen und abnehmen/ kalorien bei ihr immer wieder ein thema ist (sodass ich angst hab, dass sie selbst abrutscht) deswegen muss ich mal mehr mal weniger auf abstand gehen, weil ich es manchmal nicht aushalte.
momentan spiele ich mit dem gedanken, meine ganze geschichte meinem bruder zu erzählen, weis aber noch nicht genau wie.
einen plan hab ich schon, hab aber noch nicht den mut/kraft gefunden, den brief aufzusetzen :oops: :?
Lg

#13
vielleicht hätte ich noch ergänzen sollen, dass dieser satz von meiner mutter stammt.
meine schwester hat ihr vor glaube ich 14 jahren erzählt, dass ich aufgehört habe zu essen. also, das kam gar nicht von mir,sondern von ihr.
meine mutter ist damals schon ausgezogen gewesen, und lebte mit ihrem freund zusammen.
wie hat der rest darauf reagiert??
mmmhhh.......
meine schwester, also meine lieblingsschwester hat mich 2001 ins akh begleitet und war froh, dass ich etwas dadegen unternahm :arrow: obwohl sie nicht ganz genau wußte, warum ich ins akh ging. :arrow: mit essstörungen kannte sie sich damals-gott sei dank- noch nicht aus.
meine freunde, also meine besten freundinnen, waren froh und erleichtert, die wussten es alle schon viel länger, als ich es mir überhaupt eingestand.
christian, mein freund, der wußte es von anfang an- ich habe ihn einfach vor den pc gesetzt und ihm diese seite gezeigt. danach war ein langes gespräch fällig.....
im großen und ganzen waren alle erleichtert, dass ich mir hilfe nahm, sind es bis jetzt noch. vor allem weil mein gewicht immer sehr rabide schwangt und ich fast immer krank bin!!!
so, aber jetzt genug ergänzt,
alles liebe sonja :wink: