So, nun möchte ich mich auch malwieder zu Wort melden. Mich wird hier wohl kaum noch jemand kennen, mein letzter Post ist glaube ich bereits 4 Jahre her oO umso schlimmer dass ich immernoch in dieser Essstörung festhänge ;(
Ich stehe momentan wieder vor der Entscheidung Klinik ja oder nein?
Vorweg kurz zu meiner Vorgeschichte damit ihr einen kleinen Einblick habt. Ich leider seit 15 Jahren an einer Essstörung, seit 5 Jahren an Bulimie. War leider schon 5x im KH (hatte große Probleme mit den Elektrolyten. Kalium lässt grüßen ). 2x für ca. 4 Monate in Bad Bodenteich. Entlassen wurde ich zuletzt vor 2,5 Jahren. Dort konnte ich bis zum NG zunehmen, die Rückfälle sind leider geblieben.
Nach meiner Entlassung bin ich von zuhause weg gezogen und mache seitdem ambulante Therapie. Ohne Erfolg Mein Gewicht halte ich, ab und zu schaffe ich es 2-3 Tage ohne Rückfälle aber die meiste Zeit bin ich daheim am Essen und habe mehrere Rückfälle täglich.
Seit einpaar Monaten bin ich sehr verzweifelt und nachdem ich im Januar wieder einen schlechten Kaliumwert hatte habe ich mich in Roseneck angemeldet. Und nun könnte ich tatsächlich im Juli kommen.
Ich weiß dass das vllt. meine einzige Chance ist denn auch wenn ich oft motiviert bin und es schaffe brauch nur die nächste freie Minute Stunde kommen und dann ist es vorbei. Eig. will ich in die Klinik und es endlich schaffen. Eigentlich ... denn ich habe gleichzeitig soviele Ängst ;(
Bei meinen letzten Aufenthalten war ich in der Ausbildung, jetzt habe ich einen Vollzeitjob und bin Angestellte ... was werden die sagen? Werde ich gekündigt?
Ich studiere berufsbegleitend abends ... schaffe ich es auch wenn ich nicht am Unterricht teilnehme? Ich will diese Prüfung im Oktober bestehen! Und im Sept. habe ich 1 Vollzeitwoche bei der ich Anwesend sein muss.
Hat wer von euch evt. Erfahrungen damit? Klinik obwohl angestellt?
Und ich weiß es gibt 1000 Klinikberichte über Roseneck ... aber ich hätte trotzdem 1-2 Fragen Gibt es dort ein "Nachsitzen"? Wie lange beträgt der Aufenthalt für Bulimiepatienten idR.?
Ich muss mich leider diese Woche Entscheiden, ich hätte schon vor 4 Wochen kommen können habe den Termin aber ablehnen müssen da mein Chef noch nichts von seinem Glück weiß -.- Sind sowieso unterbesetzt ... der wird sich freuen oO
Diese Ungewissheit und Unentschlossenheit ist soo schrecklich ;( Ich will, ich möchte endlich Leben! Seit 2 Jahren wohne ich nun in einer neuen Stadt und verbringe jede freie MInute mit Essen oder arbeiten. War in 2 Jahren 2x feiern ... was für ein leben Aber ich habe das gefühl dass die Lebensumstände eine stataionäre Therapie einfach nicht zulasse.
Vllt. war/ist ja jemand in einer ähnlichen Situation und mag mal berichten.
Schonmal ein großes Dankeschön im Voraus!!
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#2Nur kurz: Das mit den Prüfungen und dem Studium nebenbei - vergiss es. Mal ganz unverblümt realistisch.
Wenn du dich in RE nicht voll und ganz auf dich selbst konzentrieren kannst, wenn du immer noch mit einem Bein draußen hängst, dann wird das nix.
Wenn du dich in RE nicht voll und ganz auf dich selbst konzentrieren kannst, wenn du immer noch mit einem Bein draußen hängst, dann wird das nix.
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#3Im Oktober ist die Prüfung .. so kurz vorm Ziel werde ich nicht aufhören denn dann müsste ich wg. 2 Monaten 1 Jahr nachholen. Das wäre ziemlich ärgerlich.
Aber danke für deine Meinung!
Aber danke für deine Meinung!
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#4Wenn du glaubst, dass du es schaffen wirst, intensive Arbeit an dir selbst, die dich aufwühlen und unglaublich in Anspruch nehmen wird, Therapien und ernsthaftes Nachdenken und in dich gehen, was für einen Erfolg der Therapie erforderlich ist, mit täglich noch ein paar Stunden fürs Studium vereinbaren zu können - okay.
Ich halte das nur für ziemlich unrealistisch.
Ich halte das nur für ziemlich unrealistisch.
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#5Vllt. hat ja noch jemand Erfahrung mit den anderen Themen?
Mir steht nächste Woche das Gespräch mit dem Chef bevor (wenn ich mich für den Aufenthalt entscheide muss ich es ihm dann sagen) und ich habe so eine Angst
Mir steht nächste Woche das Gespräch mit dem Chef bevor (wenn ich mich für den Aufenthalt entscheide muss ich es ihm dann sagen) und ich habe so eine Angst
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#6Liebe Nudel,
von außen betrachtet wirkst du sehr verzweifelt.
Was das Studium betrifft: Gibt es die Möglichkeit, NACH der Prüfung in die Klinik zu gehen? Oder gibt es die Möglichkeit, die Prüfung zwei Monate später nachzuholen?
In der Klinik zu lernen halte ich - auch solltest du es schaffen - für suboptimal. Zusätzlicher Druck ist, finde ich, das letzte, was man bei einem Klinikaufenthalt braucht.
Alle anderen Gründe würde ich ignorieren, da meine ich eher die Angst sprechen zu hören. Was die Arbeit betrifft: solltest d wirklich gekündigt werden: Wäre das nicht, egal, wann du gehst, der Fall? Ist dir ein Job, in dem du nciht wertgeschätzt wirst, wichtiger als deine Gesundheit? Usw.
Eine andere Frage wäre: Weißt du, warum die ambulante Therapie nicht hilft? Was sagt die/der TherapeutIn dazu? Was veranlasst dich zu glauben, dass es diesmal in der Klinik klappt?
Das würde ich in keinem Fall als Grund nicht in die Klinik zu gehen, nehmen, aber mich selbst fragen, um an den "Kern" zu kommen.
A
von außen betrachtet wirkst du sehr verzweifelt.
Was das Studium betrifft: Gibt es die Möglichkeit, NACH der Prüfung in die Klinik zu gehen? Oder gibt es die Möglichkeit, die Prüfung zwei Monate später nachzuholen?
In der Klinik zu lernen halte ich - auch solltest du es schaffen - für suboptimal. Zusätzlicher Druck ist, finde ich, das letzte, was man bei einem Klinikaufenthalt braucht.
Alle anderen Gründe würde ich ignorieren, da meine ich eher die Angst sprechen zu hören. Was die Arbeit betrifft: solltest d wirklich gekündigt werden: Wäre das nicht, egal, wann du gehst, der Fall? Ist dir ein Job, in dem du nciht wertgeschätzt wirst, wichtiger als deine Gesundheit? Usw.
Eine andere Frage wäre: Weißt du, warum die ambulante Therapie nicht hilft? Was sagt die/der TherapeutIn dazu? Was veranlasst dich zu glauben, dass es diesmal in der Klinik klappt?
Das würde ich in keinem Fall als Grund nicht in die Klinik zu gehen, nehmen, aber mich selbst fragen, um an den "Kern" zu kommen.
A
Re: Klinik trotz Arbeit und Studium? Roseneck.
#7Ja, verzweifelt trifft es vllt. ganz gut.
Ich wünsche mir Nichts sehnlicher als aus dieser Krankheit herauszukommen und trotzdem schaffe ich es nicht. 2 Klinikaufnehtlate, 4 mal Intensivstation ... wieso hällt man trotzdem an dieser Krankheit fest? Was bringt Sie einen? Garnichts!!
Und das ärgert mich, ich ärgere mich über mich selber.
Deswegen gehe ich in ca. 4 Wochen nun in die Klinik, mein Chef weiß bescheid nun warte ich noch auf den genauen Termin. Die Angst wg. der Schule bleibt aber das schaffe ich schon irgendwie.
Angst vor der Klinik habe ich natürlich trotzdem, habe mittlerweile fast NG und tierische Angst durch das Essen riesige Mengen zuzunehmen. Mein Körper speichert alles und ich wiege bei normalem Essen gerne *kg mehr in nur 1 Woche Da habe ich rieisige Panik vor aber ich hoffe dass sich das irgendwie einpendelt. Augen zu und durch ...
Kaladi meine Therapeutin hat die Therapie abgebrochen und empiehlt mir zu einem stationären Aufenthalt um aus dieser Spirale herauszukommen.
Und ich denke das ein stationärer Aufenthalt mir da helfen kann. Im Vergleich zu den letzten beiden Aufenthalten gehe ich mit einer ganz anderen Motivation in die Klinik und auch habe ich kein starkes ug mehr, sodass ich gleich richtig mit der Therapie beginnen kann.
Und das Wichtigste ist denke ich der Wille und der ist mehr als vorhanden!
Danke für deine Antwort kaladi!!
Ich wünsche mir Nichts sehnlicher als aus dieser Krankheit herauszukommen und trotzdem schaffe ich es nicht. 2 Klinikaufnehtlate, 4 mal Intensivstation ... wieso hällt man trotzdem an dieser Krankheit fest? Was bringt Sie einen? Garnichts!!
Und das ärgert mich, ich ärgere mich über mich selber.
Deswegen gehe ich in ca. 4 Wochen nun in die Klinik, mein Chef weiß bescheid nun warte ich noch auf den genauen Termin. Die Angst wg. der Schule bleibt aber das schaffe ich schon irgendwie.
Angst vor der Klinik habe ich natürlich trotzdem, habe mittlerweile fast NG und tierische Angst durch das Essen riesige Mengen zuzunehmen. Mein Körper speichert alles und ich wiege bei normalem Essen gerne *kg mehr in nur 1 Woche Da habe ich rieisige Panik vor aber ich hoffe dass sich das irgendwie einpendelt. Augen zu und durch ...
Kaladi meine Therapeutin hat die Therapie abgebrochen und empiehlt mir zu einem stationären Aufenthalt um aus dieser Spirale herauszukommen.
Und ich denke das ein stationärer Aufenthalt mir da helfen kann. Im Vergleich zu den letzten beiden Aufenthalten gehe ich mit einer ganz anderen Motivation in die Klinik und auch habe ich kein starkes ug mehr, sodass ich gleich richtig mit der Therapie beginnen kann.
Und das Wichtigste ist denke ich der Wille und der ist mehr als vorhanden!
Danke für deine Antwort kaladi!!