Hallo Louve,
Ich hab ja auch gesagt Gott und nicht Jesus.
Gott hat das Ende auch nicht so geplant. Und Jesus hat immer das getan und gesprochen, was der Vater ihm gezeigt hat: "
Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll." (Joh 12,49) Du kannst Dir also sicher sein, dass Gott immer d'accord geht mit dem, was Jesus sagt.
Und dass Jesus die Endzeit prophezeit, nicht aber geplant hat, wird schon daran deutlich, dass er in Mt 24,12 sagt, dass die Gesetzlosigkeit überhand nehmen wird. Gott wollte garantiert nie Gesetzlosigkeit. In Hesekiel 18,21-23 verspricht er:
"Wenn aber der Gottlose abläßt von allen seinen Sünden, die er begangen hat, und alle meine Satzungen beobachtet und tut, was recht und billig ist, so soll er gewiß leben; 22 aller seiner Missetat, die er begangen hat, soll nimmermehr gedacht werden! Er soll leben um seiner Gerechtigkeit willen, die er getan hat! 23 Oder habe ich etwa Gefallen am Tode des Gottlosen, spricht Gott, der HERR, und nicht vielmehr daran, daß er sich von seinen Wegen bekehre und lebe?"
Psalm 119 dürfte der längste Psalm sein, der je psalmiert wurde. Und er handelt vom Wort Gottes in unserem Leben. In Vers 14 heißt es da "
Es erfüllt mich mit Freude, den Weg zu gehen, den du als richtig bezeugst; darüber bin ich glücklicher als alles, was man besitzen kann." Paulus machte die gleiche Erfahrung und schrieb in Phil 3,8 "
Mehr noch, Jesus Christus, meinen Herrn zu kennen ist etwas so unüberbietbar Großes, dass ich, wenn ich mich auf irgendetwas anderes verlassen würde, nur verlieren könnte." Alleine die zwei Zitate zeigen, dass die beiden Männer sich da sehr sicher waren, was sie an Gott haben. Es zeigt auch, dass nicht nur Gott Freude daran hat, wenn Du auf seinen Weg kommst, sondern auch du. Er sagt: Du bist mein Kind. In Römer 8,14-16 heißt es, "
Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind seine Söhne und Töchter. 15 Denn der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, sodass ihr von Neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht, und durch ihn rufen wir, wenn wir beten: "Abba, Vater!" 16 Ja, der Geist bezeugt es uns in unserem Innersten, dass wir Gottes Kinder sind."
Gott, der Höchste, der immer Seiende, der Nicht-Erschaffene hat uns zu seinen Kindern erklärt. Er hat sich bereit erklärt, alle Zeit für uns zu sorgen. Tatsächlich hat er uns sogar befohlen, unsere Sorgen auf ihn zu werfen. 1 Petrus 5,7 "
Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch!" Er hat uns nicht dafür geschaffen, dass wir unsere eigenen kleinen Hirne durchmatern mit Sorgen Tag für Tag und Nacht für Nacht und das dann so unerträglich finden, dass wir uns Alkohol, Energy Drinks und Fressen reinziehen und hinterher die Rasierklinge über den Arm ziehen und den Arm in den Hals stecken.
Und wenn Du Dein schiefes Gottesbild mal abstauben und mit der Bibel (oder einem anderen Gläubigen) geraderücken würdest, würde das arg helfen. In erster Linie
dir.
Zu der Frage: Warum erzählt Jesus uns überhaupt von der Endzeit und dem, was da kommt, wenn es keine rosigen Aussichten sind? Joyce Meyer hat mal geschrieben, wenn man vorher von Gott gewarnt wird, was kommt, dann kommst du besser damit klar, wenn es eintrifft. Die Vorhersage ist wie eine Stoßfederung im Auto, die dafür sorgt, dass die Insassen die Mulde auf dem Weg unbeschadet überstehen. Ich habe das selbst schon erlebt. Einmal fuhr ich nachts im Dunkeln über einen Feldweg. Plötzlich hatte ich ein Bild im Kopf von einem Hirsch, der von rechts über die Straße rennt. Ich verriss den Lenker und bremste ab. Sekunden später rauschte vor mir ein Motorrad von rechts vorbei. Ich war nämlich kurz vor einer Kreuzung gewesen, hatte das aber im Dunkeln natürlich nicht gesehen. Ich war natürlich erschrocken, dass in der Nacht jemand mit solchem Tempo über eine Kreuzung fährt. Aber ohne die Warnung von Gott wäre ich noch erschrockener gewesen. Warum ich in der Vision einen Hirsch gesehen habe statt ein Motorrad, weiß ich natürlich nicht. Aber die Warnung war trotzdem akkurat genug. Und warum ich das Motorrad nicht hören konnte, weiß ich auch nicht. Ich vermute, dass das Maisfeld auf der rechten Seite den Schall blockiert hat, und ich dadurch weder den Scheinwerfer sehen, noch das Motorengeräusch hören konnte.
Es ist jedenfalls gut zu wissen, dass Gott vor Unfällen warnt.
Liebe Grüße
Sophie