dass etwas diese leere fuellt die ich mit essen versuche zu fuellen ..

Optimismus.

equilibre hat geschrieben:dass etwas diese leere fuellt die ich mit essen versuche zu fuellen ..

Oh ja, das wünsche ich mir auch- so sehr!

Das ich endlich aufhöre Menschen hinterherzutrauern die einfach nur gemein und böse sind und mir überhaupt nicht gut tun

Kätzchen hat geschrieben:

equilibre hat geschrieben:dass etwas diese leere fuellt die ich mit essen versuche zu fuellen ..

Oh ja, das wünsche ich mir auch- so sehr!

Ja.
Frage mich ernsthaft, ob es überhaupt etwas gibt, das diese Leere füllen kann.
In letzter Zeit erfüllt mich nämlich nicht einmal mehr das Essen/Nicht-Essen.

hermelin hat geschrieben:In letzter Zeit erfüllt mich nämlich nicht einmal mehr das Essen/Nicht-Essen.

mich auch nicht ..

hermelin hat geschrieben:Frage mich ernsthaft, ob es überhaupt etwas gibt, das diese Leere füllen kann.
In letzter Zeit erfüllt mich nämlich nicht einmal mehr das Essen/Nicht-Essen.

Mir geht es genauso...das Essen erfüllt bei mir eigentlich nur noch den Zweck, die Zeit totzukriegen, also irgendwie beschäftigt zu sein.
Irgendwie wirkt es auch betäubend, aber diese Wirkung war damals stärker, denn mittlerweile kommen die ganzen Gefühle trotzdem wieder sehr schnell wieder.
Aber das hält mich nicht davon ab, trotzdem zu essen.

Kätzchen hat geschrieben:

hermelin hat geschrieben:Frage mich ernsthaft, ob es überhaupt etwas gibt, das diese Leere füllen kann.
In letzter Zeit erfüllt mich nämlich nicht einmal mehr das Essen/Nicht-Essen.

Mir geht es genauso...das Essen erfüllt bei mir eigentlich nur noch den Zweck, die Zeit totzukriegen, also irgendwie beschäftigt zu sein.
Irgendwie wirkt es auch betäubend, aber diese Wirkung war damals stärker, denn mittlerweile kommen die ganzen Gefühle trotzdem wieder sehr schnell wieder.
Aber das hält mich nicht davon ab, trotzdem zu essen.

kenn ich sehr gut, genau so ist es bei mir auch ..

aber das gibts ja nicht, so geht nichts weiter - wir muessen andere methoden bzw das finden wonach wir uns sehnen ..

equilibre hat geschrieben:aber das gibts ja nicht, so geht nichts weiter - wir muessen andere methoden bzw das finden wonach wir uns sehnen ..

Als meine Ex-Thera eine Imaginationsübung mit mir gemacht hat und mich gefragt hat, was ich brauche, habe ich gleich ein kleines Kind (mich) gesehen, was ganz fest in den Arm genommen worden ist.
Es ist ja auch theoretisch klar, dass es häufig um die bedingungslose Liebe geht, nach der man sich sehnt und damals nicht bekommen hat und dass der Ansatz ist, sich diese Liebe selber zu geben. Aber wenn ich mich selber mag, dann ändert es trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich von jemand anderem geliebt werden will. Aber das ist doch auch nicht die Lösung?? Hat jemand eine Lösung?

Kätzchen hat geschrieben:

hermelin hat geschrieben:Frage mich ernsthaft, ob es überhaupt etwas gibt, das diese Leere füllen kann.
In letzter Zeit erfüllt mich nämlich nicht einmal mehr das Essen/Nicht-Essen.

Mir geht es genauso...das Essen erfüllt bei mir eigentlich nur noch den Zweck, die Zeit totzukriegen, also irgendwie beschäftigt zu sein.
Irgendwie wirkt es auch betäubend, aber diese Wirkung war damals stärker, denn mittlerweile kommen die ganzen Gefühle trotzdem wieder sehr schnell wieder.
Aber das hält mich nicht davon ab, trotzdem zu essen.

Ja, als hätte der Körper sich 'langsam', über die Jahre hinweg an den Endorphinausstoß gewöhnt, so kommt es mir zumindest manchmal (nicht immer) vor.
Ich meine, ein bisschen besser geht es mir dadurch schon, aber die Wirkung ist nicht mehr dieselbe. Abends, ab einer gewissen Zeit, ist es auch oft so, dass ich mir denke "ne, jetzt ist es schon spät, jetzt lohnt sich ein Fa nicht mehr.", total merkwürdig, dass Essen und Zeit bei mir in einer so komischen Relation stehen. Einerseits kann ich mich nicht beherrschen, wenn es um dieses Thema geht, andererseits fällt es mir dann aber so leicht einen Schlussstrich zu ziehen, wenn es darum geht geht, das Essen die Fä einzustellen, ab einer bestimmten Zeit, das war früher auch schonmal anders.

Was das Thema 'Liebe' angeht, man sagt zwar immer, dass Liebe diese Leere fühlt, aber tut sie es wirklich? Mittlerweile kann ich mir nämlich nicht mal mehr das vorstellen ....

hermelin hat geschrieben:Abends, ab einer gewissen Zeit, ist es auch oft so, dass ich mir denke "ne, jetzt ist es schon spät, jetzt lohnt sich ein Fa nicht mehr.", total merkwürdig, dass Essen und Zeit bei mir in einer so komischen Relation stehen.

Also ich weiß nicht, ob du das so meinst, wie es bei mir ist, aber bei mir ist es halt auch so, dass ich mir abends gut sagen kann "Nein jetzt brauchst du keinen FA mehr, geh einfach ins Bett", dann aber tagsüber, wenn keiner da ist, der Drang nach einem FA total stark ist und man ihm dann auch leichter nachgibt. Ist das bei dir auch so?
Als ich zu meiner Thera meinte, dass ich dann bestimmt fresse, weil mir langweilig ist, meinte sie zu mir, dass sie das nicht glaubt. Eher ginge es darum, dass man vermehrt Zeit für sich hat und somit auch Gefühle hochkommen. Wenn man beschäftigt ist, ist man ja abgelenkt. Und abends geht bei mir ein Schlussstrich einfach leichter, weil ich die übriggebliene Zeit auch gut anders füllen kann und mich dann auch nicht so einsam fühle wie tagsüber, weil ich tagsüber eher denke "Oh Gott, Kätzchen, alle Menschen machen zusammen irgendwas Schönes und du bist allein."

hermelin hat geschrieben:Was das Thema 'Liebe' angeht, man sagt zwar immer, dass Liebe diese Leere fühlt, aber tut sie es wirklich? Mittlerweile kann ich mir nämlich nicht mal mehr das vorstellen ....

Also ich glaube schon, dass das ein elementares Thema ist, nur ist glaube ich das Problem, dass man mit der Zeit Liebe von außen einfach gar nicht mehr zulassen kann, weil man aufgrund der Erfahrungen eine Art Barikade aufgebaut hat.

Kätzchen hat geschrieben:

hermelin hat geschrieben:Abends, ab einer gewissen Zeit, ist es auch oft so, dass ich mir denke "ne, jetzt ist es schon spät, jetzt lohnt sich ein Fa nicht mehr.", total merkwürdig, dass Essen und Zeit bei mir in einer so komischen Relation stehen.

Also ich weiß nicht, ob du das so meinst, wie es bei mir ist, aber bei mir ist es halt auch so, dass ich mir abends gut sagen kann "Nein jetzt brauchst du keinen FA mehr, geh einfach ins Bett", dann aber tagsüber, wenn keiner da ist, der Drang nach einem FA total stark ist und man ihm dann auch leichter nachgibt. Ist das bei dir auch so?

Jein, es hängt bei mir echt total von der Uhrzeit ab. Ich rechne mir das dann immer alles durch und abends/nachts komme ich oft zu dem Schluss, dass es sich nicht mehr lohnt, weil das Kotzen soviel Zeit in Anspruch nimmt. Es ist also nicht so, dass ich unmittelbar nach diesem Gedanken "jetzt lohnt es sich eh nicht mehr." ins Bett gehe. Ab und zu (Ausnahmen bestätigen die Regel) bin ich zwar auch schon zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht mehr lohnen würde, aber irgendwie hielt mich das dann trotzdem nicht vom Essen/Kotzen ab. Ist aber super super selten, in der Regel esse ich nachts ab einer bestimmten Uhrzeit (warum es ausgerechnet DIE Uhrzeit ist, habe ich bislang noch nicht herausgefunden) einfach nichts mehr. Einfach so, weil ich so spät bzw. früh, die Rede ist nämlich schon von nach Mitternacht ^^, keinen Fa mehr haben möchte. Frag den Himmel, warum es dann auf einmal so leicht/einfach ist, dem Verlangen standzuhalten. Tagsüber ist es bis zu einer gewissen Uhrzeit genau so, nur dass ich mir dann nicht denke " ... lohnt sich nicht mehr." sondern " .... lohnt sich noch nicht.".

Irgendwie sind diese Regeln, die man (wobei ich jetzt natürlich aber auch nur für mich selbst sprechen kann) sich selbst auferlegt, unergründlich.

Ist ja echt interessant bei dir, wobei ich einiges gut nachvollziehen kann- ab einer gewissen Uhrzeit will ich auch generell nichts mehr essen, wobei ich mir diese Zeit glaube ich eher als "Schutzzeit" eingerichtet habe- damit man nicht so lange mit sich kämpfen muss, wenn es darum geht, dass man keinen FA will, sondern man es nur bis zu dieser Zeit aushalten muss- danach ist man sicher. Aber ganz egal, weshalb wir diese oder jede Zeit zum essen oder nicht essen nutzen, letzten Endes ist es ja eh nur Teil der ES, steht also auch für etwas, was viel tiefer wurzelt. Naja, es ist auf jeden Fall alles ganz schön kompliziert mit dem Genesungsprozess...

ich aufhöre hier herumzujammern

dass ich mich zusammenreisse