Re: Haarausfall?

#61
Pisse ins Haar schmiert sich hier ja keiner. :)

Nö. Meine Mutti hatte erst in den Wechseljahren Haarausfall, meine Omas und Opas haben alle noch volles Haar. Nur mein Vater hat relativ zeitig Haare verloren. Meine Schwester hatte nur nach der Schwangerschaft mal Haarausfall.

Klar kanns genetisch sein. Aber das wurde bei mir bis jetzt nicht diagnostiziert und ich habe auch nicht das typische Ausfallmuster dafür (breiter werdender Scheitel, Geheimratsecken, zurückwandernder Haaransatz), sondern sie fallen am ganzen Kopf aus.

Ich konnte mir das auch nie vorstellen mit Säuren und Basen, aber es klingt logisch: Wenn der Körper mit zu viel Zucker und säurebildenden Lebensmitteln gefüttert wird (wie es bei mir war/ist), dann muss er die Säuren neutralisieren. Und dazu nutzt er die vorhandenen Mineralstoffe. Bei gesunder Ernährung reichen die mit der Nahrung aufgenommenen Mineralstoffe aus. Wenn nicht, dann werden die Mineralstoffe aus Haut und Haaren entzogen, um die Säuren zu neutralisieren. Folge: Nährstoffmangel in der Kopfhaut -> Haarausfall.
Naja, mal sehen... Wenn die Schulmedizin nicht hilft, dann versucht mans eben auch mal so. Schaden kanns ja nicht. Ich trinke täglich 1,5 Liter Basentee, 1,5 Liter stilles Wasser, nehme Schüsslersalze und lasse verschiedene Sachen weg.

Mal sehen, was es vielleicht bringt.

Liebe Grüße
Evi
Zu jedem Schritt bereit, nur nicht zum nächsten...

Re: Haarausfall?

#62
schaden kanns ja nicht. Ich trinke täglich 1,5 Liter Basentee, 1,5 Liter stilles Wasser, nehme Schüsslersalze und lasse verschiedene Sachen weg.
Jedem das Seine. Hauptsache, Du fühlst Dich gesund und ruinierst Deine Gesundheit nicht zu arg mit Selbstmedikation. :wink:

Im Magen gibt es bestimmte Enzyme, die nur in einem bestimmten sauren MIllieu optimal wirken.
Mit Basentabletten wird das Millieu dann neutraler (oder??? :shock: ) und die Enzyme wirken nicht mehr so effektiv.

Naja, ich weiss nicht.

Ich persönlich finde es extrem fragwürdig. Und wegen dem URin: Oh doooch, es gibt Therapien und Methoden mit Urin. :wink: Und die sind genau so fragwürdig.

glg und viel Erfolg bei Deinen Experimenten :wink:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Haarausfall?

#63
Nee, das Milieu im Magen wird nicht neutraler. Zur Aufrechterhaltung des normalen pH-Wertes werden ja dann die Schlacken genommen, die sich im Körper sonstwo ablagern, so wie ich das verstanden habe.

:)

Ich werd ja merken, was es bringt oder auch nicht bringt.

Ich freue mich jedenfalls über Erfahrungsberichte und Gleichgesinnte, bzw. Gleichproblembehaftete.
Zu jedem Schritt bereit, nur nicht zum nächsten...

Re: Haarausfall?

#64
Also mein Haarausfall kann auch nicht genetisch bedingt sein. Habe auch das sie am ganzen Kopf ausfallen und keine kreisrunden Stellen oder beginnende Glatze. In meiner Familie haben auch alle immer Haare gehabt. Oma, Opa mütterl. und väterl. alle gut behaart. Außerdem hab ich auch noch andere "Begleiterscheinungen" wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwäche...

Von Schüsslersalzen hab ich schon mal gehört. Hab sie aber noch nie genommen und kann daher nicht sagen, obs was bringt. Allerdings glaub ich das schon mit dem Säure-Basen-Haushalt, dass es auch mit Ursache für HA ist.

Ich glaube auch, dass es stark mit der Psyche zusammenhängt. Da stecken viele Ängste (Minderwertigkeit, Versagerängste etc.) und viel Stress, Ruhelosigkeit mit drin, was zwar durch den HA erst richtig deutlich wird (depressiv, hemmungen, zurückgezogen), aber auch schon vorher da gewesen sein muss. Der HA ist vielleicht ne Auswirkung von Ungleichgewicht, was sich durch Körper und Geist zieht... :?

Ich nehme jetzt mal die Eisenkapseln und hoffe, dass meine bessere Ferritinwerte auch den HA stoppen..

Urin? Zum Haarewaschen?.. :shock: ich hab mal von der Urin-Therapie gehört, aber dachte, da muss man das Zeug trinken... Die Meinungen sind da aber sehr umstritten.

Übrigens, wie wascht ihr euch die Haare? Habt ihr schon diese Shampoos probiert mit Koffein oder Östrogen.. taugt das was?

LG Nina
Waking in the rubble
Walking over glass
Neighbours say we're trouble
Well their time has passed
Peering from the mirror
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Who can this person be?

Re: Haarausfall?

#65
Hallo Nina!
Wie lang hast du denn schon Haarausfall? Und geht das bei dir kontinuierlich, oder gibts Tage, an denen es besser ist?

Ja, Coffein-Shampoos hab ich schon ausprobiert. Bin auch auf rein pflanzliche Shampoos aus der Apotheke umgestiegen. Aber alles hat nichts gebracht. Ich bin auch der Meinung, dass diese äußerliche Einwirkung nichts bringt. Und diese Aussage, die die da in der Werbung machen, von wegen Coffein verlängert die Wachstumsphase, halte ich für totalen Schwachsinn. Auch dieses Active-F von Dr. Hoting, was es in der Drogerie gibt, würde ich nie ausprobieren. Gerade mit Haarausfall lässt sich verdammt viel Geld machen.

Ich bin da eher für eine innerliche Veränderung. Und da gehört natürlich auch die Psyche dazu, ganz klar. Nur wie ändert man denn seine Einstellung mal eben einfach so? Dazu brauchts ja Zeit und wahrscheinlich auch nen Psychologen.

Ich nehm auch weiter Eisen, aber irgendwie stagniert mein Ferritinwert seit 2 Monaten bei 40. Ich glaube mein Körper kann jetzt nur noch schlecht Eisen aufnehmen. Ich werd wohl mal Vitamin-C-Tabletten zusätzlich nehmen.
Was für Eisentabletten nimmst du?

In meiner Familie hat auch keiner Haarausfall. Meine Mutti erst seit den Wechseljahren, was ja mehr oder weniger normal ist. Meine Schwester nach ihren Schwangerschaften, was auch normal ist. Meine Omas und Opas haben alle volles Haar. Nur mein Papa nicht, er hatte schon in jungen Jahren ne beginnende Glatze. Klar wärs möglich, dass ich diese Sache von ihm geerbt habe. Aber ich glaub einfach nicht dran. In den Geheimratsecken fallen zwar auch Haare aus, aber ich kann nicht behaupten, dass mein Haaransatz da zurückgegangen ist. Vielleicht krieg ichs ja auch einfach nur nicht mit.
Es gibt ja auch eine diffuse Form des androgenetischen Haarausfalls... :-S

Naja gut, ich versuch mich jetzt abzulenken. :)

Liebe Grüße
Evi
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Re: Haarausfall?

#70
Ja, aber es gibt nunmal die Medizin. Die müsste das doch am Besten wissen :wink:

Man findet für jede neue "Erfindung" irgendwelche, die das dann kaufen, weil sie den Versprechungen und Horrorszenarien glauben.
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.Descartes.

Re: Haarausfall?

#71
Ich glaube nicht, dass Naturheilkundler das erfunden haben.. Das lässt sich ja alles belegen und auch logisch erklären.
Klar streiten sich Mediziner und Naturheilkundler und Homöopathen. Aber ich find es eben logisch.
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Re: Haarausfall?

#72
Ich habe aus Interesse mit einer anderen bald-Ärztin darüber geschrieben...

Sie meinte, dass man sich mit der normalen Ernährung nicht übersäuern kann bzw. das wird von den Nieren supergut wieder behoben. Und wäre das aber der Fall, würde man sich, wohl ehe man sich versieht, auf der Intensivstation finden. Oder irgendwie so (L., tut mir Leid, wenn ich Deine Äußerungen bisschen verdreht habe :) )


glg
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Re: Haarausfall?

#73
Das mag ja sein, aber normale Ernährung gibts bei mir nicht. Leider. Dass eine Bald-Ärztin das anders sieht, war mir klar. :) Soll keine Kritik sein, ich wollte auch mal Ärztin werden. Aber die beiden Arten der Gesundheitsförderung bekriegen sich halt, das ist ja allgemein bekannt.
Und man kann auch überall nachlesen, zu welchen Uhrzeiten z.B. der Urin welchen pH-Wert haben sollte. Bei mir war er immer zu sauer. Übersäuern kann man allerdings die Haut und Hautanhangsgebilde, sowie den Darm. Bzw. beeinträchtigen dann die abgelagerten Schlacken (die bei der Neutralisierung der Säuren entstehen) die Funktion der Organe. So hab ich das verstanden.

Solange es mir nicht schadet, sondern nur meinem Geldbeutel, machts ja nichts. :) Hauptsache ist ja immernoch, dass ich der Bulimie gehörig in den Arsch getreten habe.
Zu jedem Schritt bereit, nur nicht zum nächsten...

Re: Haarausfall?

#74
Der pH-Wert des Urins liegt bei normaler Ernährung zwischen 4,6 und 7,5, also eher im sauren Bereich. Eine einzelne pH-Wert-Messung des Urins hat aber nur eine bedingte Aussagekraft, da der pH-Wert täglichen starken Schwankungen unterworfen ist. Eiweißreiche Ernährung verschiebt den pH-Wert in Richtung sauer, während Gemüse eine Verschiebung ins basische Milieu verursacht.
Schlacken? :shock:

Was unterscheidet jetzt übersäuerte Menschen von nicht-übersäuerten?
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Re: Haarausfall?

#75
Also, scheint ja so zu sein, dass meine Meinung hier explizit gefragt ist, tut mir leid, ich will mich ja nicht bitten lassen, aber ich habe das auch einfach nicht gelesen. (Habe Morgen Zwischenprüfung und so ein Mist.. :()

Nee, das ist logischerweise schon so wie Coco das auch dargelegt hat, wenn du basische Tabletten nimmst, also welche, die Hydroxidionen enthalten (OH-), dann müssten die im Magen die Wasserstoffionen (Protonen, also Säure) neutralisieren, denn die reagieren ja zu Wasser und Salz. Und ich weiß nicht, wozu das gut sein soll, denn die Magensäure ist ja nicht ohne Grund so sauer, das dient ja zur Denaturierung von Eiweiß und auch zum Abtöten von Bakterien, die sind ja auch nicht alle säurefest.

Die Theorie der Schlacken ist medizinisch, soweit ich weiß, nicht belegt. Das heißt nicht, dass es jetzt explizit falsch ist daran zu glauben und eine Übersäuerung des Körpers für möglich zu halten. Mit einer Azidose (der chemischen Übersäuerung) hat das jedoch nichts zu tun, die kompensiert der Körper zuverlässig selbst, da selbst geringe pH Schwankungen (Blut pH 7,4) schon drastische Folgen für die Blutbestandteile haben.

Hm. Ich halte den Säure-Basen-Kram, der nicht auf der Körperchemie, die messbar ist, beruht für eine Glaubensfrage, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Ich glaube eher nicht daran, weiß aber auch, dass der Placeboeffekt absolut nicht zu unterschätzen ist. Und das ist nicht abwertend gemeint.


Alles Liebe, die Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.