hallo

#1
Hallo,ich bin 40 Jahre alt und hab ca. seit dem ich 17 bin Bulimie. Irgendwie vergehen die Jahre mal besser mal schlechter, d. h. die Symptomatik verändert sich mit den Lebensumständen. Bei mir war die Essstörung Anfangs zur Gewichtskontrolle, dann auch jahrelang ehr deshalb vorhanden weil ich Ängste gegenüber bestimmten Lebensmitteln entwickelt habe, gar nicht wg. Gewicht sondern auch Gesundheitsängste z. B. konnte ich lange kein Fleisch essen zur damaligen BSE Zeit. Während meinen drei Schwangerschaften war die Bulimie besonders ausgeprägt, da ich immer Angst hatte etwas gegessen zu haben was meinem Baby schaden könnte. Jetzt bin ich ziemlich gestresst - mit drei Kindern und Hundewelpe und die Essstörung ist viel Gefühlsmanagement. Essen gibt mir Ruhe und Schwere. Leider war die ES noch nie so ausgeprägt wie gerade. Ich nehme leider immer mehr an Gewicht ab und habe das Gefühl das meine Nerven gerade so blank liegen ( sorry, kann es nicht besser beschreiben ) - hab auch schon überlegt ob ich irgendetwas zum aufpäppeln einnehmen sollte. War auch schon in klinischer Behandlung ( wg. Ängste und auch ES ) und bin schon seit Jahren ambulant bei einer tollen Therapeutin. Ich würde mich selbst als sehr reflektierten Menschen beschreiben, dem vieles klar und bewußt ist, jedoch bei der Umsetzung bzw. mit der Selbstdisziplin ist es leider nicht weit her :roll: :D Ich würde am liebsten z. Z. in eine Klinik gehen, mal zu mir kommen usw., leider erlaubt es meine Lebenssituation eigentlich nicht. Im Notfall natürlich aber so lang ich den Kopf über Wasser halten kann bleib ich ... :D Mir würde es unheimlich schwer fallen meine Kinder alleine zu lassen ( der kleinste ist 1,5 Jahre ) und ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass in der Klinik das Essen oft leichter fällt, da es einem vorgegeben wird und man dort in seiner geschützten Welt lebt. Das hat zwar bei mir ne Weile angehalten aber dann hat mich mein Leben mit seinen Anstrengungen wieder eingeholt. Bin leider z. Z. unheimlich erschöpft und kämpfe mich durch den Tag. :D

Re: hallo

#2
Hallo

Ich weiss gar nicht wieso dir hier niemand geantwortet hat!

Erstens mal ich kenn das.. wenn man so lang an B leidet wird es teil vom Alltag... das ist was ich von deinem Post am meisten raus lese!
Aber was ich nicht rauslesen kann aus deinem Post ist ob du echt mit der B aufhoeren willst. Du hast schon geschrieben du möchtest in eine Klinik gehen aber nur um zu dir zu kommen und naja das wuerden alle Muetter gerne.
Ich schreib dein leiden nicht ab ich seh nur nicht in deinem Post was du willst. Aufhoeren mit der B oder bist du nur ueberhaupt ueberfordert? Davon ist nix besser oder schlechter nur um darauf zu antworten braucht man fast diese Information

LG