Das Thema als ständige Wiederkehr

#1
Guten Morgen zusammen,

ich bin Trampelpfade und knappe 30 Jährchen alt.

Tja, wieso Trampelpfade?
Irgendwann wurde meine kleine Seele ausgesetzt in einem Dschungel. Sie drehte sich im Kreis, stellte sich tot, wurde mitgeschliffen und mitgerissen, bis sie irgendwann merkte, sie möchte leben. Und von da an begann sie zu kämpfen durch alles, was im Dschungel lauert, Raubtiere, Gebüsche ... sie sucht sich seit vielen Jahren ihren Weg.

Leider hat ihr vor dem Aussetzen niemand (u.a.) erklärt, wie man isst.

Und nun irrt sie auch in diesem Teil umher.
Mit 6/7 schon zum Essen gezwungen mit Schlägen, wurde sie magersüchtig, doch sie rappelte sich auf, da sie zu schwach wurde. Nach weiteren traumatischen Erfahrungen begannt sie mit 15, sich zu übergeben.
3 Jahre später hier zum ersten Mal angemeldet, 3 Monate stationär gewesen und Lebenswechsel und Beziehung gaben der inzwischen erwachsenen Seele etwas Halt und dadurch, dass man einen Tagesablauf hatte und er kochte, aß man regelmäßig.
Nur die Beziehung ging zu Ende und egal, was die kleine Seele versuchte, sie kam mit dem Essen nie auf einen grünen Zweig. Mittlerweile ist sie leicht übergewichtig ... aber das schlimme ... sie weiß nicht, wie richtiges Essen funktioniert.



Ok, warum ich hier nun erneut angemeldet bin, obwohl eine Borderlinerin hier nicht zwingend hingehöre, schon gar nicht ohne Bulimie.

Ich glaube, ich könnte wichtige Tipps haben, die einem in akuten Phasen helfen. Ich könnte Tipps für Angehörige geben.
Und ich hoffe, hier Möglichkeiten zu finden, oder den Anstoß, vernünftig essen zu lernen.


Solltet ihr noch Fragen haben, immer zu, ich beiße nicht.

Viele Grüße
eure Trampelpfade
Zuletzt geändert von Trampelpfade am Do Apr 03, 2014 11:27, insgesamt 1-mal geändert.