Antwort von Azzura

#1
hi meine lieben!

hab mich echt über eure antworten gefreut. ich wollte euch einmal ein bisschen aufbauen, da wenn man den ganzen tag vor dem forum sitzt, so gut es auch ist, da kann man schon ein bisschen ins grübeln kommen - es sind schon viele negative beiträge - ein gegenseitiges aufputschen.

also um auf eure fragen zu antworten:

ich habe drei stationäre aufenthalte hinter mir. zwei relativ kurze und einen längeren.

bei mir war es so, dass jahrelang niemand etwas von meiner essstörungen wusste - wirklich niemand.

ich kam auch gut damit zu recht. ich betrieb seit ich 13 jahre alt war, leistungssport (leichtathletik). ich trainierte fast tag täglich. ich glaube fast, dass der sport auch der ausschlaggebende punkt für meinen zusammenbruch war. im herbst 1999 litt ich an enormen depressionen und fing an mich von der umwelt auszuschließen. obwohl das normalerweise gar nicht mein ding war.

ich verdanke viel meiner besten freundin und meiner familie.
darauf folgten 3 zusammenbrüche. Notarzt - Intensivstation und dann therapie. bei meinem 2. zusammenbruch war der teifpunkt erreicht, ich konnte nicht einmal meine eigene zahnbürste halten so schwach war ich. und dies war auch der auslösende punkt, dass ich sagte ich will es schaffen.

ein harter weg, den ich da gewählt habe, aber nur so schafft man es, wenn man es wirklich will.

ich habe die stationäre therapie in der steiermark/ graz gemacht.

ein steiniger weg........

wie gesagt, auch ich in nicht von rückfällen geschont, aber man muss so stark sein, um auch solche zu bewältigen.

alles liebe

azzura


LAUSCHE STILL UND SCHWEIGEND AUF DEIN HERZ,WENN ES DANN ZU DIR SPRICHT,STEH AUF UND GEH WOHIN ES DICH TRÄGT!!!
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