Finanzen und Bulimie
Verfasst: So Nov 26, 2017 0:03
Hallo ihr Lieben,
nach einigen Jahren Forum-Abstinenz bin ich zurück und wende mich mit einigen Themen an euch und hoffe auf regen Austausch und gegenseitiges helfen, Tipps geben und/oder gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen.
wie der Betreff des Themas schon errät: es geht um das liebe Thema Geld.
Ich bin seit knapp zehn Jahren bulimisch und wie ihr das leider selber kennt, die Essanfälle, die Symptomatik werden mit der Zeit größer und extremer und dadurch die Essanfälle auch teurer. Ich selbst bin aufgrund der Diagnosen arbeitsunfähig und eine Frühberentung ist angedacht,aktuell bekomme ich Jobcenterleistungen und ich bin komplett überfordert und verzweifelt, weil ich Existenzängste durchlebe und Angst vor dem finanziellen Ruin habe. Es läuft monatlich immer gleich ab - ich bin nach zehn Tagen/zwei Wochen pleite und habe das gesamte Monatsbudget ausgegeben und bin die zweite Hälfte des Monats gezwungen zu hungern oder mogel mich irgendwie durch indem ich bei Freunden etwas esse oder Ähnliches. Das erbrechen hört allerdings trotz fehlendem Essen nicht auf, ich erbreche dass Leitungswasser. Die Symptomatik ist einfach so extrem und ich so verloren. Und nun laufen die Tränen,wenn ich mich öffne und sehe was ich hier eigentlich schreibe(..)
Bei der Tafel bin ich angemeldet und besitze einen Ausweis,allerdings gibt es dort nur alle zwei Wochen eine Ausgabe und dort kommt der ganze BEzirk hin (lebe in BErlin) weswegen ich es oft nicht schaffe so eine Menschenmasse zu bewältigen.
Habt ihr Ideen, wie ich es schaffe mit der momentanen Situation geregelt durch den Monat zu kommen? Bsp tägliches einkaufen und nur zu einem gewissen Budget? oder lieber wöchentlich einkaufen und nur 1x?
PS: Ja, ich bin mir bewusst darüber dass der einzige Weg ist ''aufzuhören''. Ja, ich bin mir bewusst darüber dass Therapie der erste und wichtige Schritt ist. Ich stehe kurz vor einem Klinikaufenthalt und versuche das mir mögliche, allerdings würde ich mir wünschen dass wir akzeptieren dass einkaufen,geld,für sich selbst sorgen etc wirklich schwierig ist wenn man gerade eine extreme symptomatik hat und wir einen austausch finden darüber, wie wir mitten in extremer symptomatik trotzdem einen guten umgang mit geld schaffen können anstatt als antwort zu bekommen dass nur aufhören mit der bulimie die lösung ist (was mit sicherheit stimmt), denn das weiß ich und würde mich als reaktion eher frustrieren
liebst, m
nach einigen Jahren Forum-Abstinenz bin ich zurück und wende mich mit einigen Themen an euch und hoffe auf regen Austausch und gegenseitiges helfen, Tipps geben und/oder gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen.
wie der Betreff des Themas schon errät: es geht um das liebe Thema Geld.
Ich bin seit knapp zehn Jahren bulimisch und wie ihr das leider selber kennt, die Essanfälle, die Symptomatik werden mit der Zeit größer und extremer und dadurch die Essanfälle auch teurer. Ich selbst bin aufgrund der Diagnosen arbeitsunfähig und eine Frühberentung ist angedacht,aktuell bekomme ich Jobcenterleistungen und ich bin komplett überfordert und verzweifelt, weil ich Existenzängste durchlebe und Angst vor dem finanziellen Ruin habe. Es läuft monatlich immer gleich ab - ich bin nach zehn Tagen/zwei Wochen pleite und habe das gesamte Monatsbudget ausgegeben und bin die zweite Hälfte des Monats gezwungen zu hungern oder mogel mich irgendwie durch indem ich bei Freunden etwas esse oder Ähnliches. Das erbrechen hört allerdings trotz fehlendem Essen nicht auf, ich erbreche dass Leitungswasser. Die Symptomatik ist einfach so extrem und ich so verloren. Und nun laufen die Tränen,wenn ich mich öffne und sehe was ich hier eigentlich schreibe(..)
Bei der Tafel bin ich angemeldet und besitze einen Ausweis,allerdings gibt es dort nur alle zwei Wochen eine Ausgabe und dort kommt der ganze BEzirk hin (lebe in BErlin) weswegen ich es oft nicht schaffe so eine Menschenmasse zu bewältigen.
Habt ihr Ideen, wie ich es schaffe mit der momentanen Situation geregelt durch den Monat zu kommen? Bsp tägliches einkaufen und nur zu einem gewissen Budget? oder lieber wöchentlich einkaufen und nur 1x?
PS: Ja, ich bin mir bewusst darüber dass der einzige Weg ist ''aufzuhören''. Ja, ich bin mir bewusst darüber dass Therapie der erste und wichtige Schritt ist. Ich stehe kurz vor einem Klinikaufenthalt und versuche das mir mögliche, allerdings würde ich mir wünschen dass wir akzeptieren dass einkaufen,geld,für sich selbst sorgen etc wirklich schwierig ist wenn man gerade eine extreme symptomatik hat und wir einen austausch finden darüber, wie wir mitten in extremer symptomatik trotzdem einen guten umgang mit geld schaffen können anstatt als antwort zu bekommen dass nur aufhören mit der bulimie die lösung ist (was mit sicherheit stimmt), denn das weiß ich und würde mich als reaktion eher frustrieren
liebst, m