Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#1
Hallo ihr da draußen,

ich möchte einfach mal so einen Denkanstoß geben. Wir versuchen uns immer wahnsinnig zu motivieren, alle möglichen Tipps und Tricks, um das Essverhalten in den Griff zu bekommen. Wir wollen es schaffen, wollen stark sein usw.
Ich neige auch ständig dazu. Doch ich muss einfach immer wieder aufgeben und ganz klein werden uns sagen: "So geht es nicht!"
Geht es nicht viel mehr darum, eine immense Liebe für sich selbst zu entfachen? Ich merke das an den ganz seltenen Tagen, wo ich mich ganz frei fühle. Da bin ich viel weicher, voller Güte und Zartheit irgendwie. Aber meistens habe ich eher so eine Strenge und Härte. Ich bin zwar fröhlich drauf, aber sobald ich dann wieder "versage", kommt ein Gefühl von "Wieder nicht geschafft, ich bin schlecht, mein Leben hat keinen Wert, usw.", totale Enttäuschung, gut in der Regel denke ich gar nicht groß nach, aber gerade, wenn ich mich vorher super gepuscht und motiviert habe, ist die Enttäuschung dann mega groß. Wo ist denn da die Liebe?
Wir wollen es so gerne ab morgen schaffen, für immer, stark sein, siegen. Die wenigsten schaffen es so. Doch es ist so verlockend, so zu denken.
Ich drehe mich auch ständig im Kreis. Es fällt mir so schwer, in dem Moment, wo es passiert nett zu mir zu sein, es artet immer so extrem aus, dass mir alles egal ist, das hat dann auch gar nichts mehr mit Genuss zu tun, reine Quälerei. Hauptsache immer einen drauf setzten, hauptsache nochmal richtig krachen lassen. Ist das nett? Und dann abends wieder Pläne schmieden, wie es morgen klappen könnte?
Ich habe heute mal wieder einige Artikel im Internet gelesen von Frauen, die es rausgeschafft haben. Eindeutig war zu erkennen, dass es die Entscheidung für ein schönes Leben war, die Entscheidung, gut und nett zu sich zu sein, sich anzunehmen, damit meine ich nicht nur den Körper, sondern sich komplett mit all seinen Eigenschaften und Schwächen. Ich möchte mich immer anders haben, strebe ständig danach, mein Tag ganz sinnvoll auszufüllen, viel zu machen. Doch warum funkt mir IMMER die SUCHT dazwischen? Irgendwas bremst mich aus. Ich komme nicht dazu, mein Leben zu leben. Getrieben, getrieben, getrieben.
Ich wünsche mir, dass es mir gelingt, diese Liebe zu mir aufzubauen, denn ich glaube daran, dass das der Schlüssel ist. Ich denke zwar immer, ich mag mich und ich find mich nett, aber irgendwas in mir ist megakritisch und ich merke das nichtmal, das drückt sich meistens alles im Essen aus.
Ich wünsche mir Zufriedenheit und Ruhe zu finden mit meinem jetzigen Leben, nicht immer alles verändern wollen, Geduld mit mir (Wie ich auch Geduld mit Kindern habe, die lange brauchen, um etwas zu lernen), mal ohne Ziele glücklich sein, mal aufzuhören immer nur zu streben, einfach mal ankommen und so sein wie ich grade bin, dass einfach so mal alles gut ist.
Es ist doch mega anstrengend, immer so eine Liste zu erfüllen, damit der Tag gut war. Vielleicht kennt ihr das ja auch, diese Bewertung ständig.
Ihr Lieben, zuerst wollte ich hier einen Tread eröffnen nach dem Motto "Ich will ab morgen aufhören, wer macht mit?". Doch das ist völliger Quatsch. So kam ich noch nie weiter und vielleicht sollte ich endlich mal ehrlich sein und dazu stehen, dass mein Inneres keinen Druck ertragen kann, da rebelliere ich spätestens 12 h später. Nein, viel mehr möchte ich euch fragen "Wie schafft ihr es, dass ihr euch erfüllt und glücklich fühlt? Wie gelingt es euch, euch selbst zu verzeihen, euch zu lieben, euch wertvoll zu fühlen?"

Ich arbeite mit Kindern zusammen. Die sind alle extrem verschieden, manche dicklich, manche ganz dünn, manche schüchtern, manche vorlaut, manche frech, manche total lieb, manche faul, manche sehr fleißig, sie kommen aus verschiedensten Ländern, manchmal streiten sie sich, manchmal weint einer, manchmal schmollt einer. Aber wenn ich sie beobachte, dann habe ich sie alle gern. Für mich gibt es da keinen Unterschied. Gut, manche gehen einem manchmal extrem auf die Nerven und bringen einen zum Schwitzen. Aber deshalb mag ich die trotzdem. Denn sie sind ja nicht immer so, im Herzen sind die alle lieb und das sehe ich. Und so würde ich gerne mit mir selbst umgehen können. Bei mir bin ich so streng, ich bin wirklich ein sehr lieber Mensch, doch wie jedem, passieren mir Fehler oder Dinge, die andere mal verletzen oder die anderen nicht passen. Dann bricht für mich gleich eine Welt zusammen. Ich denke gleich, die mögen mich nicht mehr und dann will ich einfach nur verschwinden. Für mich ist das das schlimmste Gefühl. Dabei würde ich selbst nie so über andere denken. Sobald sich jemand bei mir entschuldigt, ist für mich alles gut. Aber selbst wenn ich mich für alles entschuldigt habe, geht das Gefühl der Ablehnung nicht weg.
Ich wünsche mir so sehr, dass ich das noch lernen kann. Die Liebe zu mir. Auch wenn ich als Kind leider schlechte Erfahrungen und Erlebnisse hatte, die mich leider dazu gemacht haben. Ich möchte es ändern, denn für mich ist jeder Mensch wertvoll. Da muss es doch auch mal bei mir klappen.

Würde mich freuen, von euch zu lesen, was ich so dazu zu erzählen hat. Ich könnte jetzt sicher noch viel schreiben. Vielleicht werde ich auch öfter mal was zu dem Thema Liebe schreiben. Denn das beschäftigt mich am meisten und ich glaube, es ist der Grund, warum ich seit meiner Pupertät nie normal gegessen habe. Ich habe es noch nicht überwunden, dass ich von meinem Vater keine Liebe bekommen habe. Und alle Verletzungen habe ich gegen mich gerichtet in ein Minderwertigkeitsgefühl. Es macht mich richtig wütend, dass mich das so geprägt hat, weil es mein ganzes Leben so schwer gemacht hat. Aber ich weiß, dass es schon viele geschafft haben und ich werde Wege finden, die mich da rausholen.

Ich wünsche euch Gesundheit und glückliche Momente, egal wie es gerade bei euch aussieht.

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#3
Hallo, lieber Engel,

Dein Beitrag ist große Klasse und ich kann Dir nur meine Sicht sagen: Genau, das ist es! Mein Coach hat mir vor Kurzem gesagt: "Weisst Du, was Du lernen musst im Leben? Wohlwollen. Dir fehlt Wohlwollen." In erster Linie mir selbst gegenüber.
Ich kenne diese Härte und das Getriebensein. Wünsche Dir, mir und allen hier von Herzen Heilung und Liebe!
Greenme

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#4
Danke für deine wahren Worte.
Ich war jetzt länger nicht mehr hier, weil es mir ganz gut gegangen ist aber die letzten zwei Wochen waren leider nicht so gut.
Ich denke dann immer ziemlich viel über mich selbst nach und versuche ein "Warum?" zu ergründen und stoße dabei auch immer wieder auf die Selbstliebe, dem Vertrauen zu mir selbst und meinen Fähigkeiten und der Annahme von sich selbst uns seinem Körper.

Ich bin gerade mit meinem Freund zusammengezogen, habe mich selbstständig gemacht und arbeite noch an meiner Masterarbeit und es läuft eigentlich alles super, so wie ich es mir vorgestellt hab in meinem Perfektionswahn, aber trotzdem fressen mich meine Selbstzweifel fast auf und ich treibe mich immer weiter an eine bessere Version meiner selbst zu werden.
Ein schiefer Blick, eine Betonung von einem Wort die mir komisch vorkommt und schon stelle ich mich und mein ganzes Tun und Handeln, mein ganzes Leben in Frage.
Anstatt dass ich mir selbst sagen kann dass alles gut ist, das ich gut bin so wie ich bin und dies nicht immer noch einer "perfektionierung" Bedarf und zu mir selbst Gütig bin, drückten sich die ganzen Gefühle bei mir vor allem in Wut gegenüber mir selbst aus.
Wut gegen mein Aussehen, Wut gegen meine mangelnde Selbstliebe und die ständigen Selbstzweifel.

Wie du richtig sagts Engel, kann nur Selbstliebe der Schlüssel zu einer Heilung sein.
Wenn es nur einfacher wäre ... aber ich will es auch endlich schaffen.
Ich wünsche uns allen dass wir es schaffen :)

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#5
deine Worte sprechen mir aus der Seele, fuchsmaske!
dieses warum führt mich auch immer auf den gleichen Pfad wie dich. Selbstzweifel, Selbstverachtung, kein Vertrauen zu mir selbst..
es wäre echt schön, wenn der Weg zur Selbstaktzeptanz einfacher wäre :-)
genau wie du grübel ich auch immer über jede Betonung von Wörtern, jede Geste von anderen und such vermutlich verzweifelt nach Anzeichen, dass der andere mich nicht leiden kann, weil ich mich schlussendlich nicht leiden kann. also eigentlich ist es reine Projektion. aber das abzustellen und Liebe zu sich selbst entdecken, ist so verdammt schwer..

hat jemand ein Rezept? :)
"remind yourself that it's okay not to be perfect" - Albert Einstein -

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#6
ja schlussendlich komme ich auch immer wieder auf diese projektion bzw sich selbst erfüllende prophezeiung :)
ich kann mich nicht leiden und deswegen gehe ich davon aus dass mich auch niemand mag und versuche deshalb mein verhalten so zu steuern dass mich jeder mag und ich jedem recht bin aber eigentlich überhaupt nicht mir selbst entspreche und was ich gerade in dem moment empfinde, tun oder nicht tun will

und die frage die ich mir die ganze zeit in den letzten wochen stelle ist, wenn ich mich selbst nicht mag, wie kann ich es dann überhaupt zulassen dass ich mich jemanden so öffne und mich freuen kann dass er mich akzeptiert wie ich bin wenn ich es selbst nicht kann?
steht ja sogar in der bibel glaub ich (ohne hier die religiöse keule schwingen zu wollen) "liebe deinen nächsten wie dich selbst"

ein rezept wäre echt super dust_in_the_wind ;)

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#7
oh ja fuchsmaske, diese Frage stellst dir nicht nur du ;) kann dich da so gut verstehen! das begleitet mich gerade auch sehr. weil ich wie du mich selbst nicht leiden kann und immer anderen versuch zu gefallen (sogar gegenüber meiner Therapeutin hab ich manchmal Gedanken wie "warum hab ich das jetzt gesagt, jetzt denkt sie sicher schlecht von mir"), verbieg ich mich.
und genau dieser Punkt, den du ansprichst, wegen dem sich öffnen gegenüber anderen, daran bin ich gerade gescheitert. hab seit 4 Wochen einen neuen Freund und hab so dermassen Schwierigkeiten, mich vollkommen auf ihn einzulassen. ich schirm ihn sehr ab und verletz ihn leider so auch, was ich eigentlich ja gar nicht möchte, aber irgendwie brauch ich die Distanz, weil ich eben wie du sagst, nicht glauben kann, dass mich jemand wirklich mag und attraktiv findet, da ich beides von mir nicht behaupten kann.
also fuchsmaske, du bist defintiv nicht alleine mit dem struggle :)

lass uns ein Rezept erfinden! :D
"remind yourself that it's okay not to be perfect" - Albert Einstein -

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#8
oh ja dust_in_the_wind ich erkenne mich gerade so wieder und kann nur sagen du bist auch nicht allein!
mir geht es auch oft so mit meiner therapeutin dass ich mir sowas denke

und das man sich dann auf jemanden einlassen kann ist echt schwer, ich verstehe ich so gut
ich merke das auch gerade total seit ich mit meinem freund zusammengezogen bin, dass ich mir so oft unsicher bin und das kommuniziere ich dann auch oft indem ich immer bestätigung brauche dass er mir sagt dass er mich liebt und wenn er dass beim einschlafen einmal nicht macht dann stelle ich gleich die ganze beziehung in frage auch wenn er mir immer sagt, dass er mich so liebt wie ich bin und ich mir viel zu viele gedanken mache und in worte reininterpretiere das nicht stimmt
und mit dieser unsicherheit habe ich dann wieder total angst ihn zu vertreiben, weil ich ich mich selbst mit meiner unsicherheit schon nicht mehr ertrage wie soll er es dann?

also das was mir etwas hilft ist der yogakurs den ich vor zwei monaten angefangen habe
ich versuche in diesen 1 1/2 Stunden wirklich mich auf meinen körper und mich zu konzentrieren, (wenn ich mir das so durchlese eigentlich total doof das ich meinen körper von mir trenne denn eigentlich sind wir ja eine einheit)
mir wohlwollend gegenüber zu sein und mich liebevoll anzufeuern die übungen gut zu machen auch wenn sie nicht perfekt wie bei den anderen.
es geht mir einfach darum mich selbst kennen zu lernen und kleine oder auch größere fehler zu akzeptieren und nicht immer perfekt sein zu müssen
leider ist jetzt sommerpause und allein mit youtubevideos kann ich mich nicht so entspannen und konzentrieren
und mit dem essen und im alltag ist das dann leider wieder ein anderes thema weil man sich nicht immer so herausnehmen kann
hast du da vielleicht einen tipp?
oder welche sachen hast du schon ausprobiert? :)

und ich hab von meiner mama ein buch ausgeliehen, das mir mit einem satz sehr gut geholfen hat den man auf alles adaptieren kann
"auch wenn ich heute .... liebe und akzeptiere ich mich"
einfach dass man sich selbst mal sagen kann dass auch wenn es heute nicht so gut gelaufen ist, man sich trotzdem gern hat,
dass dann aber in schlechten phasen wieder zu glauben funktioniert nicht immer ;)

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#9
da bin ich gerade echt erleichtert, dass ich da nicht die einzige bin, die solche Gedanken wegen der eigenen Therapeutin hat. und was machst du gegen diese Unsicherheit?

was du von deiner Beziehung erzählst und deiner Unsicherheit, kann ich nur zu gut nachvollziehen! bei meinem Exfreund war das genau so, wie du das jetzt beschreibst. immer diese Unsicherheit und Suche nach Bestätigung, dass er einen liebt. und wenn mal eine Reaktion nicht so liebevoll oder so ist, dann wird gleich die ganze Beziehung angezweifelt und dann kommt natürlich die Angst, die du beschreibst, dass der andere es eh nicht auf Dauer mit einem aushält, da man sich ja schon selbst nicht leiden kann... oh man echt ich versteh dich so! ich hoffe, dass es sich bei dir bald bessert und du mehr Sicherheit gewinnst. objektiv betrachtet kann ich auf jeden Fall sagen, dass er wohl nicht mit dir zusammen ziehen würde, wenn er dich nicht lieben würde ;) aber ich weiss, das objektiv sichtbare interessiert unseren Kopf leider manchmal gar nicht..

das mit dem Yoga klingt echt gut! gerade um wieder ein Körpergefühl zu bekommen und wie du schreibst, eine Einheit wieder zu werden. ich find das so schwer, mich selbst anzunehmen. oft steh ich vor dem Spiegel und schau meine Beine an ekel mich einfach. für andere klingt das so bescheuert, wenn man so Selbstzweifel äussert, aber wenn jemand das selber kennt, ist es hoffentlich nachvollziehbar. auf jeden Fall sollte ich das Yoga vielleicht auch mal ausprobieren!
hmm ja das Essen, das ist echt nochmal ein anderes Thema, obwohl's irgendwie ja doch mit allem zu tun hat. also ich mach's im Moment so, dass ich versuch 3 "normale" Mahlzeiten zu essen. und wenn ich merke, dass eine FA sich anbahnt, dann versuch ich nicht das Gefühl zu unterdrücken, sondern esse eine Alternative, meistens Gemüse, weil das wenig Kalorien hat. mit noch etwas Salz darauf, stillt es wenigstens ein bisschen das Verlangen. wenn ich Lust auf was Süsses habe, dann ess ich oft einfach so Süßstofftablettem, die haben ja auch kaum Kalorien. oft klappt es so, dass ich die FA umgehe, aber halt auch nicht immer. was ich jetzt noch anfangen wollte, ist wenn ich merke eine FA kommt, dann irgendwie joggen gehen oder so. aber bisher hab ich das noch nicht. ich hoff das hilft dir ein bisschen weiter. salziges Gemüse kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen, um eine FA zu verhindern :)

der Satz ist echt richtig gut! :) den muss ich mir merken, bzw. aufschreiben und lesen, wenn ich mal einen schlechteren Tag hab. danke dafür!
"remind yourself that it's okay not to be perfect" - Albert Einstein -

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#10
du hast total recht! objektiv betrachtet würden wir nicht zusammenwohnen wenn er mich nicht gern hätte. das hilft mir und das werde ich mir in zukunft sagen.

das mit dem vor dem spiegel stehen und sich zu ekeln kann ich total nachvollziehen. ich hasse meinen bauch. vor allem ist es aber so verrückt weil das plötzlch sich verändern kann, im einen moment denke ich noch alles gut, so furchtbar bin ich gar nicht wie ich denke aber dann in der nächsten minute könnte ich den spiegel zerschlagen.

beim yoga kann ich dir nur empfehlen dass du dir einen kurs suchst der zu dir passt da gibts ja kurse wie sand am meer und es muss nicht gleich beim ersten passen, aber einfach nicht aufgeben. du machst den kurs ja dann nicht für den trainer sondern für dich und es sollte zu deinem tempo passen :)

bei den fa's hab ich vor allem nur hunger auf süßes. ich versuche auch regelmäßig zu essen und wenn ich zwischendurch mal etwas süßes will versuche ich mir das auch nicht zu verbieten weil ich es dann nur noch mehr will. und wenn ich wirklich merke dass sich ein fa anbahnt, was meist ist wenn ich abends alleine bin und ich mich einsam fühle, dann versuche ich auch mich abzulenken joggen zu gehen oder zu basteln da bin ich draufgekommen das das auch voll hilft und man hat dann meistens ein schönes ergebnis und kann sehen was man alles schaffen kann :)
oder ich trinke einen kakao, dann kann ich mein hungergefühl auch etwas beruhigen :)
das mit dem salzigen Gemüse klingt aber auch gut, das werd ich mal probieren :)

danke dir auch für die tipps und fürs zuhören, es tut echt gut wenn man sich nicht so alleine fühlt :)
vor allem ist es dann eben immer schwer mit aussenstehenden zu sprechen, weil für die das oft schwer nachzuvollziehen ist

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#11
und wenn du mal am Zweifeln bist, dann nimm dir alle schönen Momente vor's Auge, die ihr zusammen erlebt habt, vielleicht hilft das ja, die negativen Gedanken zu vertreiben

ja diese Schwankungen kenn ich auch. im einen Moment findet man seine Schwachpunkte okay und dann ist es wieder zum verrückt werden

okay dann muss ich mal schauen, was es so für Yoga Angebote gibt :)

Ablenkung ist eh das beste, nur manchmal klappt das halt auch nicht, aber dann hilft ja der Satz, den du vorhin geschrieben hast: "auch wenn ich heute...liebe und aktzeptiere ich mich" :)
mit dem Kakao ist auch eine gute Idee, das füllt den Magen und gibt ein trotzdem das Gefühl, etwas süsses gehabt zu haben

kann ich nur zurückgeben! :) also auch danke dir für's Zuhören. ja ich glaub, es ist schwer nachvollziehbar, wenn man es nie selbst erlebt hat
"remind yourself that it's okay not to be perfect" - Albert Einstein -

Re: Liebe zu sich selbst und bei sich ankommen

#12
.... Genau DAS ist es! Engel, das hast du ganz ganz toll auf den Punkt gebracht. Uns fehlt allen dieses Gefuhl der tiefen Selbstliebe... Und ja, Ich bin auch sooo frei, wenn ich nicht breche und nicht esse, sondern in tiefem Gefühl zu mir stehe. Und ich bin so zart und fröhlich, so glcklich und liebevoll zu anderen Menschen. Und dann lande ich doch wieder vor dem Kühlschrank und fresse...