High Carb gegen Bulimie
Verfasst: Do Okt 30, 2014 21:56
Als ich das erste Mal von High Carb hörte, sträubten sich bei mir alle Nackenhaare, da ja Low Carb Diäten absolut im Trend liegen und Kohlenhydrate am Abend sowieso ein absolutes No go sein sollen zum Abnehmen. Das Problem ist nur, dass solche Diäten bekanntermaßen einfach nur viel Wasser aus dem Körper ausschwemmen und man nach ein paar Tagen sehr FA gefährdet sein kann.
Ich habe es selber erlebt, bei meinen früheren Fastenwochen die sehr extrem waren und tagelang bis auf Magerquark kaum etwas zu mir nahm, nahm ich natürlich extrem schnell einen Großteil meiner für mich überflüssigen Kilos ab. Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich dies aber vorwiegend nur um Wasser gehandelt haben muss, da ich nach dieser Fastenzeit neben FAs auch einen riesigen Durst entwickelte und die Kilos dann so gut wie sofort wieder drauf waren. Bei erneuter Aufnahme von Kohlenhydraten sind die Glykogenspeicher leer, füllen sich dann wieder und binden das Wasser in den Zellen. Ich persönlich neige leider sehr zu Wassereinlagerungen vor allem in der Mitte meines Körpers, weniger an den Extremitäten, wie es sonst so der Fall ist. Das macht natürlich auch mehr aus auf der Waage und es macht leider auch etwas unförmig. Schwemme ich das Wasser aus mit solchen Diäten ist mein Körper sehr straff, aber wenn das sowieso keine richtige Abnahme ist und die ES fördert ist das mit Sicherheit nicht der richtige Weg.
Der weitgehende Verzicht auf KH, ist für mich, die sich sowieso schon vegetarisch ernährt, schon eine große Quälerei. Ich fühle mich dann müde, nervlich nicht belastbar und absolut neben der Spur. Da ich dieses Low Carb Prinzip immer noch bis vor kurzem ständig im Hinterkopf hatte und vor allem Abends KHs vermeiden wollte, wurde es wieder recht schlimm mit dem Hungern und den anschließenden FAs. Ich habe mir gestern einiges zu dem Thema High Carb im Web durchgelesen bzw. angehört und möchte das Experiment nun einfach mal wagen. Was habe ich zu verlieren? Ich könnte wieder etwas zunehmen, aber ich vertraue mal auf die Stimmen der Personen, die sich intensiv damit beschäftigen und eine schlanke Figur halten, ohne sich andauernd mit immer niedrigeren Kalorienbilanzen quälen zu müssen. Wichtig bei High Carb ist natürlich, dass man nicht jede Form von Kohlenhydraten verstärkt zu sich nehmen soll sondern nur die guten, naturbelassenen aus echten Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Reis, Süßkartoffeln sowie Obst und Gemüse. Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, Buchweizen etc. sind auch erlaubt. Und von allem angeblich so viel wie es der Hunger verlangt, da nicht jede Kalorie aus verschiedenen Lebensmitteln laut dieser Lehre gleichzusetzen ist. Wenn man es streng praktiziert, sollte es eine rein vegane Ernährung sein und nur jeweils 10 Prozent aus Proteinen und Eiweiß bestehen. So extrem werde ich das Ganze erst mal nicht angehen, ich werde auch nicht so viele Sachen in mich reinschaufeln wie da teilweise propagiert wird, da ich keinen richtigen Sport mache und ich nur so viel Bewegung wie möglich in den Alltag einbaue. Wenn ich aber eh nicht ganz so viel über Tag zu mir genommen habe, erlaube ich mir jetzt einfach meine 2-3 Vollkornbrotscheiben ohne Belag am Abend ohne es vor lauter Panik wieder zu kompensieren. Das hat es bei mir ewig nicht mehr gegeben. Heute ging es schon mal los (ganz frei von Fetten und Proteinen ging es beim Mittagessen leider nicht, aber nen Apfel war als Nachttisch dabei) und ich muss sagen, ich fühle mich bis auf eine kurze Zeit nach dem Essen des Vollkornbrot am Abend jetzt ganz gut und normal gesättigt. An Süßkram habe ich sowieso meist kein großes Interesse, außer wenn ich total ausgehungert bin aber die guten Kohlenhydrate werde ich mir jetzt immer erlauben. Vor allem egal zu welcher Tageszeit, da ich abends die meisten Probleme mit der ES habe.
Vielleicht ist das ein guter Lösungsweg für mich. Ich kann gesunde Sachen, die ich gerne esse in ausreichender Menge zu mir nehmen und muss mich nicht ständig selbstkasteien, denn ich glaube genau das führte in die Essstörung. Der Wahn mit der Kalorienzählerei jeden einzelnen Tag sollte für uns wirklich aufhören. Vielleicht hilft es sogar über FAs hinweg, vor allen Dingen wenn man sich schon im Kopf etwas erlaubt, verliert es an sich ja sowieso seinen Reiz. Wenn ihr auch Interesse daran habt, könnt ihr euch ja bei Interesse mal auf dem bekannten Videoportal oder auf Blogs schlau machen über das Thema. Ich werde mal berichten, wie es mir damit so weiterhin ergeht und ob die befürchtete Zunahme kommen wird oder nicht. Wie gesagt ganz so streng gehe ich das Ganze nicht an, aber ich streiche die KHs jetzt nicht mehr komplett vom Speiseplan. Eventuell schließt sich ja jemand von euch an oder habt ihr schon Erfahrung damit bzw. auch mit Low Carb gemacht?
Ich habe es selber erlebt, bei meinen früheren Fastenwochen die sehr extrem waren und tagelang bis auf Magerquark kaum etwas zu mir nahm, nahm ich natürlich extrem schnell einen Großteil meiner für mich überflüssigen Kilos ab. Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich dies aber vorwiegend nur um Wasser gehandelt haben muss, da ich nach dieser Fastenzeit neben FAs auch einen riesigen Durst entwickelte und die Kilos dann so gut wie sofort wieder drauf waren. Bei erneuter Aufnahme von Kohlenhydraten sind die Glykogenspeicher leer, füllen sich dann wieder und binden das Wasser in den Zellen. Ich persönlich neige leider sehr zu Wassereinlagerungen vor allem in der Mitte meines Körpers, weniger an den Extremitäten, wie es sonst so der Fall ist. Das macht natürlich auch mehr aus auf der Waage und es macht leider auch etwas unförmig. Schwemme ich das Wasser aus mit solchen Diäten ist mein Körper sehr straff, aber wenn das sowieso keine richtige Abnahme ist und die ES fördert ist das mit Sicherheit nicht der richtige Weg.
Der weitgehende Verzicht auf KH, ist für mich, die sich sowieso schon vegetarisch ernährt, schon eine große Quälerei. Ich fühle mich dann müde, nervlich nicht belastbar und absolut neben der Spur. Da ich dieses Low Carb Prinzip immer noch bis vor kurzem ständig im Hinterkopf hatte und vor allem Abends KHs vermeiden wollte, wurde es wieder recht schlimm mit dem Hungern und den anschließenden FAs. Ich habe mir gestern einiges zu dem Thema High Carb im Web durchgelesen bzw. angehört und möchte das Experiment nun einfach mal wagen. Was habe ich zu verlieren? Ich könnte wieder etwas zunehmen, aber ich vertraue mal auf die Stimmen der Personen, die sich intensiv damit beschäftigen und eine schlanke Figur halten, ohne sich andauernd mit immer niedrigeren Kalorienbilanzen quälen zu müssen. Wichtig bei High Carb ist natürlich, dass man nicht jede Form von Kohlenhydraten verstärkt zu sich nehmen soll sondern nur die guten, naturbelassenen aus echten Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Reis, Süßkartoffeln sowie Obst und Gemüse. Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, Buchweizen etc. sind auch erlaubt. Und von allem angeblich so viel wie es der Hunger verlangt, da nicht jede Kalorie aus verschiedenen Lebensmitteln laut dieser Lehre gleichzusetzen ist. Wenn man es streng praktiziert, sollte es eine rein vegane Ernährung sein und nur jeweils 10 Prozent aus Proteinen und Eiweiß bestehen. So extrem werde ich das Ganze erst mal nicht angehen, ich werde auch nicht so viele Sachen in mich reinschaufeln wie da teilweise propagiert wird, da ich keinen richtigen Sport mache und ich nur so viel Bewegung wie möglich in den Alltag einbaue. Wenn ich aber eh nicht ganz so viel über Tag zu mir genommen habe, erlaube ich mir jetzt einfach meine 2-3 Vollkornbrotscheiben ohne Belag am Abend ohne es vor lauter Panik wieder zu kompensieren. Das hat es bei mir ewig nicht mehr gegeben. Heute ging es schon mal los (ganz frei von Fetten und Proteinen ging es beim Mittagessen leider nicht, aber nen Apfel war als Nachttisch dabei) und ich muss sagen, ich fühle mich bis auf eine kurze Zeit nach dem Essen des Vollkornbrot am Abend jetzt ganz gut und normal gesättigt. An Süßkram habe ich sowieso meist kein großes Interesse, außer wenn ich total ausgehungert bin aber die guten Kohlenhydrate werde ich mir jetzt immer erlauben. Vor allem egal zu welcher Tageszeit, da ich abends die meisten Probleme mit der ES habe.
Vielleicht ist das ein guter Lösungsweg für mich. Ich kann gesunde Sachen, die ich gerne esse in ausreichender Menge zu mir nehmen und muss mich nicht ständig selbstkasteien, denn ich glaube genau das führte in die Essstörung. Der Wahn mit der Kalorienzählerei jeden einzelnen Tag sollte für uns wirklich aufhören. Vielleicht hilft es sogar über FAs hinweg, vor allen Dingen wenn man sich schon im Kopf etwas erlaubt, verliert es an sich ja sowieso seinen Reiz. Wenn ihr auch Interesse daran habt, könnt ihr euch ja bei Interesse mal auf dem bekannten Videoportal oder auf Blogs schlau machen über das Thema. Ich werde mal berichten, wie es mir damit so weiterhin ergeht und ob die befürchtete Zunahme kommen wird oder nicht. Wie gesagt ganz so streng gehe ich das Ganze nicht an, aber ich streiche die KHs jetzt nicht mehr komplett vom Speiseplan. Eventuell schließt sich ja jemand von euch an oder habt ihr schon Erfahrung damit bzw. auch mit Low Carb gemacht?