Re: safe food

#16
Richtig sichere Lebensmittel habe ich nicht, bei mir kommt es sehr auf Kombinationen an und auf die Situation in der ich bin beim Essen. Jogurt alleine, in einer für mich normalen Menge zum Beispiel, ist absolut in Ordnung, mit Müsli ist das dann aber eine andere Sache vor allem mit einem das Schokolade beinhaltet.
Mit Situationsabhängig meine ich, dass es mir leichter fällt ein Essen mit meiner Familie in einer freundlichen Atmosphäre zu behalten, als Mahlzeiten, die ich alleine zu mir nehme, in jenen Fällen steigt bei mir vor allem oft die Gefahr dass ich in einen Essanfall rutsche, aber auch eine Situation in der ich mich nicht wohl fühle kann das auslösen.

Re: safe food

#17
Melde mich hier mal wieder nach längerer Zeit zurück, da ich wieder ne akute Phase habe.

Keine Ahnung, ob man das jetzt hier posten darf bzw. soll. Safe Food ist wie ihr bereits auch schon erwähnt habt, alles was gut den Magen füllt ohne zuviele Kalorien zu haben oder zu geschmacksintensiv zu sein. Geschmacksintensität ist sicherlich auch ein gutes Kriterium, ob man einen Rückfall bekommt oder nicht. Also Safe finde ich rohes Gemüse, Babykarotten sind da ein klassisches Beispiel oder eben Blattsalate mit leichtem Dressing. Davon hatte ich nie ein schlechtes Gewissen. Eier ohne Eigelb gehen auch klar, da mache ich mir gerne Omeletts oder eben hart gekocht, das sättigt eigentlich auch sehr gut. Sehr unsicher sind bei mir im Allgemeinen kohlenhydrathaltige Sachen, soviel Reis wie die Vorposterin erwähnte, ist mir persönlich viel zu heikel, Kartoffeln gehen auch, auch wenn diese mir persönlich doch schwer im Magen liegen. Aber so ist jede unterschiedlich. Deswegen find ich den Thread hier auch ganz gut, aber die Argumente dagegen kann ich auch nachvollziehen.

Getränke wie Kaffee gehen sowieso in Ordnung, wenn es nicht irgendwas mit Zucker ist wie z.B. Kakao ist. Da spielt dann wieder die Geschmacksintensität mit rein, die für mich sehr heikel ist. Ansonsten eben noch Lightgetränke oder zuckerfreier Kaugummi, aber da besteht hohe Suchtgefahr, also sollte man damit besser nicht anfangen. Wenn man aber eh schon dazu greift, kann es einem auch mal vor nem Fa retten. Buttermilch ist auch ganz gut, schmeckt mir überhaupt nicht und deswegen ist es auch nicht gefährlich. Selbst reine Fette finde ich nicht so schlimm, Öl ist sowieso sehr gesund und man kann es ja eh nicht in Massen zu sich nehmen. Erst die Kombi Fett mit Kohlenhydraten ist natürlich äußerst übel. Aber die umgehe ich sowieso. Da ich Vegetarierin bin, fällt Fleisch und Fisch für mich weg aber fettärmeren Fisch könnte ich mir auch als safe Alternative vorstellen. Tofu ist immer so ne Sache, wenn er zu stark verarbeitet und nicht so angebraten ist, dann ist er ok. Obst finde ich, außer wenn es nicht so süß ist, auch nicht so unbedenklich. Wassermelonen sind da super. Naja, aber wie gesagt für jeden ist das unterschiedlich und zumindest sind da ja echt ein paar kalorienärmere und trotzdem gesunde Sachen dabei.
Zuletzt geändert von Rathara am Mi Aug 20, 2014 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

Re: safe food

#18
bei mir ist savefood auch EIN stück kuchen... oder EIN eisbecher/eis.... heißt ich kann zwar keine butter oder schokicreme bei mir lager...oder traue ich mich zumindest nicht... aber schokolade darf es dennoch geben... wenn ich bei anderen bin die schokicreme daheim haben und ich lust drauf habe esse ich das auch.... nur die menge will ich eben nicht vorrätig daheim haben.....
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: safe food

#19
Hey!

Ich kenne das auch. Übrigens finde ich es überhaupt nicht problematisch, sich darüber auszutauschen ... Natürlich gehört es zur Krankheit dazu, gehört eher zu den Symptomen, aber die kann man doch nicht einfach abstellen und es tut gut, sich mit anderen darüber zu verständigen, denen es ähnlich geht.

Hm, was sind diese Lebensmittel bei mir?
Obst pur, Gemüse pur, Gemüse gekocht, Joghurt etc. Obst, Gemüse und Salat sind auch gut, weil sie, also bei mir ist das zumindest so, den Magen ein bisschen blockieren und das K. wird so erschwert.
Dann auch noch, wie gesagt, teurere Dinge wie Fleisch, Lachs etc.

Vielleicht sogar ein Tipp:
Essen, was andere, z.b. meine Eltern gekocht haben (nur, wenn man halbwegs mit den Inhaltsstoffen einverstanden ist) oder wofür andere, z.B. mein Freund, Geld ausgegeben haben. Da habe ich dann praktisch auch ein bisschen "Respekt" und manchmal hält mich das davon ab. Aber das geht nur, wenn man sich zumindest noch etwas unter Kontrolle hat, und die meisten hier werden das Gegenteil, also diesen "absoluten Kontrollverlust", wohl kennen.
Auch Dinge wie Fisch, bei denen ich denke, dass sie meiner Gesundheit guttun, Dinge, mit viel Protein oder sowas. Aber dann kommt es auch immer wieder auf die Kombination an, sehr stark sogar.


Liebe Grüße, Maximchen

Re: safe food

#20
Hey,
den Thread finde ich auch ganz gut, auch da ich auch gerade versuche aus einer akuten Phase rauszukommen.
Vor allem danke schnuetchen - den Trick mit dem Kaffee werde ich mal ausprobieren. Trinke nämlich wahnsinnig viel Kaffee am Tag, das "Ungesunde" (zuviel Koffein in den Mengen wie ich es schon trinke) was ich mir gar nicht verbiete.

Bei mir ist so ein Safe Food Nüsse (ohne Salz etc). Ich mag Nüsse einfach sehr gerne, auch in rel. großen Mengen und da sie trotz Fett so gesund sind, überwiegt das bei mir jedes Mal ohne Probleme. Um es ein bisschen zu verlangsamen kaufe ich momentan viel Erdnüsse mit Schalen.

Und ein absolutes Safe Food - gefrorener Saft (am besten Beeren). Den kratze ich mir dann mit Löffel raus, schmeckt wie leckeres Wassereis und bis man da durch ist - also es ist süß und man braucht für ein (Tupperdosen-) Glas eine halbe Stunde, das ist von erbrechen dann wirklich meilenweit entfernt.

Re: safe food

#21
Hallo Ihrs!

Ich habe den Thread leider erst jetzt gesehen... und leider hat er auch den Verlauf genommen, der eigentlich nicht dazu beiträgt zu einem gesunden Essverhalten zurück zu finden. Er baut Ängste vor bestimmten Nahrungsmitteln auf, oder verstärkt sie... er zeigt Tipps, sich nicht mit den eigentlichen Problemen auseinanderzusetzen, sondern weiter in dem Kreislauf zu verharren.
Damit macht es diesen Thread zu einem enormen Trigger für alle Betroffenen hier, die mit "Safe Food" - so wie der Thread gemeint war - noch nicht umgehen können und daher schließe ich den Beitrag.

LG!