Verzweifelung...?

#1
Hallo ihr!

Ich melde mich jetzt nach längerer Zeit auch mal wieder :)

Und ich komme auch gleich zum Thema:
Ich hab das Gefühl, dass ich in naher Zukunft einige Entscheidungen treffen muss.

1. Hab ich meinem Freund in 1,5 Jahren Beziehung noch immer nichts von meiner Bulimie erzählt.
Ich hab immer wieder versucht "ruhige Zeiten" zu finden, in denen wir mal reden können, aber irgendwie kommt immer was dazwischen. Uni, Arbeit, Geburtstage,...
Und oft habe ich vor allem bei Uni und Arbeit das Gefühl, dass ich nur die zweite Geige spiele.
Mir gehts zB im Moment echt nicht gut. Ich fühl mich mit der Gesamtsituation überfordert. Das habe ich auch zum Ausdruck gebracht, aber anstatt dass er sich dann mal einen Tag (gab ja genügend Feiertage...) frei nimmt, wenn ich ihn gezielt darum bitte, arbeitet er trotzdem. Und wenn er dann irgendwann wieder Zeit hat, bin ich mir wieder so unsicher, dass ich nichts sage, weil ich die nötige Aufmerksamkeit in der akuten Situation nicht bekommen hab/nicht Wert war...
Aber wie bringe ich das zum Ausdruck?
Und die sage ich ihm endlich die Wahrheit?
Manchmal will ich das. ABer dann kommen wieder solche Situationen wie oben beschrieben, dass ich dann doch kein Wort rausbringe. Ich will ja nicht, dass er bei Uni und Arbeit Abstriche macht...

2. Läuft meine Thera aus.
Dann bin ich zum ersten Mal seit über 5 Jahren ohne "Betreuung". Das macht mir Angst. Mit wem soll ich dann reden?!

3. Fühle ich mich einsam.
Irgendwie habe ich im letzten Jahr sämliche Kontakte verloren. Ich verstehs nicht mal. OK, ich habe einen Freund, aber ich hab auch das Bedürfnis nach Freundinnen. Nur scheinen meine Freundinnen, mittlerweile auch alle vergeben, das nicht zu haben.
Und ständig Körbe bekommen bei Fragen nach Kino, Cocktails,... macht keinen Spaß.

4. Hab ich das Gefühl, dass ich das alles (Uni, Arbeit, Ehrenamt, Bulimie) nicht mehr schaffe. Ich bin total fertig und verzweifelt. Aber ich weiß nicht, wo ich da zurückstecken kann.
Klar, Bulimie steichen wäre super, aber die ist im Moment mein einziger "Pause-macher". Ich schaffs bei Uni, Arbeit und Ehrenamt keine Pausen zu machen. Die macht dann die BUlimie für micht.
Aber das kann ja so nicht weiter gehen...

Ich hab das Gefühl, dass ich mich entscheiden muss/Stellung beziehen muss. ABer ich kenne die Optionen gar nicht.
Und um mich nicht entscheiden zu müssen, trinke ich. Und das macht mir auch Angst.

Hm... Fehlt immer noch irgendwie die konkrete Frage an euch...
Aber vielleicht brauchts die ja gar nicht.
Vielleicht fällt euch ja auch so was ein. Irgendwas.

Eure aufgedrehte, hundemüde, unzufriedene, verzweifelte, ängstliche, wütende,...
Stella