naja, durch verbote, verweigerung, versperrung wird man eine krankheit nicht heilen können. man muss zuerst die krankheit erkennen, annehmen, damit leben, es als teil betrachten. erst dann kann man sich damit auch befassen, daran arbeiten, darin sich öffnen. einfach ein verbot, geldsperre oä wird niemalsnie die heilung herbei führen.Aschenputtel hat geschrieben:Das versteh ich auch nicht!Was ich arg finde - die SCHENKEN ihr noch zusätzlich Essen, um sie quasi ja damit in ihrer Krankheit zu unterstützen ?!?!
Wäre ja im Prinzip das gleiche, wenn man einen Alkoholiker noch Alkohol schenkt....ne das geht wohl gar nicht!
Wozu machen die das?
Wieso wird sie finanziell auch noch von ihren Eltern unterstützt?
Alle scheinen mit zu helfen, damit sie ihre Sucht weiterhin ausleben kann.
denke an einen drogenabhängigen. er wird immer wege finden, sich drogen zu besorgen. die eltern werden ihm geld geben, damit er sich das zeug kaufen kann, bevor er dealt oder illegale dinge macht oder sogar gebrauchte spritzen oder verunreinigtes heroin nimmt.
das geld ist im rahmen von sicherheit, stabilität, halt. die eltern zeigen damit, dass sie eine stabile beziehung zum kind haben. auch wenn es ganz negative auswirkungen hat, es gibt eine sichere beziehung, wo man - wenn man irgendwann dazu bereit ist - darüber reden kann, die krankheit bearbeiten kann, abarbeiten kann.
durch geldsperre oder verbote oder irgendwelche zwangsstrafen, wird man höchstens eine verlagerung der krankheit erreichen, eine kurzfristige verdrängung, ein unterdrücken... aber dann kommt es früher oder später doppelt und dreifach zurück.
ich finde, dass eltern, egal wie krank oder gestört die kinder sind, immer verantwortung für die kinder tragen und zu ihnen stehen sollten, egal was kommt. die eltern sollten einfach für sie da sein, und wenn das kind irgendwann von selbst sich öffnet, dann haben sie auch gewonnen - therapie - heilungsprozess....
aber das muss freiwillig kommen, der wille muss da sein. durch zwang oder strafe wird es nichts bringen....
egal wie schwer es ist, egal was kommt, egal welche probleme, schicksalsschläge, krankheiten oä uns belastet, die beziehung eltern - kind sollte deshalb nie in frage gestellt werden.