ich wollte immer schon meine geschichte schreiben...
ich werde sie hier kurz zusammenfassen in der hoffnung das es mir bald besser geht
alles hat mit 15 angefangen als ich ein bischen zugenommen habe,was mit 15 denke ich nicht unnormal ist denn man wird zur frau.alle sprachen mich darauf an und ich hörte auf zu essen bis mich meine mama vor die wahl stellte:essen und weggehen oder nicht essen und zu hause bleiben.also entschied ich mich fürs erste.ich aß oder musste einen ganzen teller nudeln essen auf einen magen der seit wochen so gut wie leer war.ich hatte magenschmerzen,herzrasen und innerliche panik und seit dem nimmt das drama mit der bulimie seinen lauf.ich gebe meiner mama nicht die schuld,versteht mich nicht falsch.
es ging mir von jahr zu jahr schlechter und die essanfälle wurden immer schlimmer.kennt ihr das wenn man so voll ist das man sich kaum noch bewegen kann??so ging es mir jeden tag
es war oder ist so schwer die anfälle zu verstecken.
ich habe freunde verloren weil ich ständig wegen der bulimie irgendwelche verabredungen abgesagt habe,immer schlecht gelaunt war und ständig nur mit mir,der waage und meinem körper neschäftigt war.mein ganzes leben drehte sich nur darum
aber es gab auch bessere phasen,nämlich dann,als ich jemanden hatte der hinter mir stand egal wie schwer ich bin.
mit 19,also vier jahre später habe ich mich entschlossen es meinen eltern zu sagen weil ich mich nicht mehr verstecken konnte bzw wollte.
es war nicht einfach aber ich möchte jedem mut machen:es hilft sich m,al alles von der last zu reden oder sich anderen mittzuteilen.ob sie es richtig verstehen können weiss ich nicht aber das muss doch auch eigentlich keiner,ich will nur keine doofen sprüche mehr hören...
mein eltern halfen mir eine therapieplatz zu finden und ich war auch relativ schnell dafür weril uch nervlich bnicht mehr konnte.
hatte in der zwischenzeit sehr starke depressionen und angstzustände und ich war immer pleite
im september2004 bin ich dann nach bonn in die klinik gekommen,was sicherlich keine leichte entscheidung war und auch in der zeit sehr schwer aber es ist das beste was einem passieren kann.
seit langem habe ich wieder normal gegessen und habe dort ganz tolle menschen kennengelernt die immer für einen da waren
ich bin nach zwei monaten entlassen worden,noch lange nicht gesund aber einen schritt weiter
erst ging es mir gut und dann langsam wieder schlechter
diesen monat soll ich wieder in die klinik und ich denke das werde ich auch tun nicht wegen irgendwem, sondern nur wegen mir,weil ich mit dem ganzen leid nicht mehr leben kann und will
ich könnte noch so viel schreiben denn das ist nur ein kleiner teil meiner geschichte aber ich wollte euch allen nur mut machen
ich weiss wie es euch geht und wie schwer dieser weg ist
ich wollte auch schon so oft aufgeben,einfach nicht mehr leben habe mir selber weh getan und die waage und das messer waren meine besten freunde
ich stehe manchmal wieder ganz genau an diesem punkt aber ich glaube fest daran das es sich lohnt zu kämpfen
und alle die das auch wollen wünsche ich vom ganzen herzen viel glück
einfach alles von der seele schreiben
#1GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN