Re: Die Zahl

#16
Schlafquala hat geschrieben:kennt das denn jemand mit diesem derben Selbsthass? Diesem DRuck bloß nichts falsch zu machen und der Angst es schlimmer zu machen. In dieser Verantwortung zu sein und dennoch zu versagen...Erfolge nicht zu werten und dadurch es nur schwerer zu machen?

Sorry, bin gerade echt am Ende
Oja das kenn ich. Ist auch ein Grund warum ich kaum Dinge versuche, die großartig schief gehen könnten. Projekte die ich nicht ablehnen kann (aus welchem Grund auch immer) kosten so unendlich viel Kraft da ich es einfach nicht perfekt genug machen kann (für mich selbst) und egal wie positiv die Rückmeldung auch ist, ich kann mich nicht darüber freuen oder sie komplett ernst nehmen.

Verstehe dich nur zu gut.

Re: Die Zahl

#17
Hallo akatsuki,

Du hast deine Antwort jetzt hauptsächlich auf d Arbeit bezogen oder?wie ist das mit Rückfällen?ich hatte gerade wieder einen u Sa u Do und Di ..und davor 6Tage nicht...ok..waren die ersten 6Tage seit meiner Erkrankung,sonst kein Tag ohne erbrechen seit 11,5 Jahren.kann ich da nicht trotzdem einfach mal stolz sein u mir verzeihen?nur wie?wie mit dieser Angst umgehen wieder zu "versagen",wie Mut d Enttäuschung umgehen u mit dem Gefühl,dass ich erst wieder mich freuen darf,wenn ich morgen Abend normal esse....verdammt,hätte ich mich doch gestoppt !es war das erste Mal bei e R F,dass ich nicht wirklich nein sagen wollte,nur fressen...
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: Die Zahl

#18
Nein, bezog sich auch auf mein Privatleben. Unter Projekte hab ich alles verbucht, was nicht unter normale Lebensroutine fällt (Geburtstagsgeschenk besorgen, für andere kochen, Sport). Ist auch einer der Gründe, warum ich keinen Teamsport betreibe.

Rückfälle bei mir sind leider Alltag bei mir. 2-3 Tage völlig problemlos, und dann kommt alles auf einmal (ich fühl mich aufgebläht, hab Heisshungerattacken und ein schlechtes Gewissen über jeden Bissen den ich in den letzten Tagen gegessen hab). Dann gewinnt wieder der Wille etwas verändern zu wollen, und der Kreislauf beginnt von vorne. Aber ich versuche die Tage zwischen den Rückfällen zu erhöhen, Stück für Stück, bis ich vielleicht irgendwann keinen Rückfall mehr hab. Ich bin mir selbst gegenüber sehr negativ eingestellt und finde an mir eigentlich kaum eine gute Seite, bis auf meinen Willen, nach jedem hinfallen wieder aufzustehen. Ich kann einfach nicht anders. Ich weiß jetzt schon, dass ich es diesmal nicht schaffen werd. Und ich werd es vermutlich noch Monatelang nicht schaffen, Rückfallfrei zu werden. Aber irgendwann, ist es vorbei, und darauf arbeite ich hin.

Bei den ersten paar Anläufen, hab ich auch versucht von heute auf morgen komplett "gesund" zu leben. Das hat (Überraschung!) nicht geklappt und ich war enttäuscht ... hab aber auch gemerkt, dass es zumindest für mich, Utopie ist zu glauben, ich kann damit von heut auf morgen einfach aufhören. Daher hab ich mir kleine Ziele gesetzt bis ich bei einem ganzen Tag, unabhängig davon was ich esse, angekommen bin.

Ich hab bei mir selber auch nicht das Gefühl, mir verzeihen zu müssen. Es ist nun mal eine Krankheit die mal stärker, mal schwächer wirkt. Es gibt wenn man eine Grippe hat, und das Fieber nachdem es mal gesunken war wieder steigt, ja auch keinen Grund sich selbst dafür einen Vorwurf zu machen.
Mein nächstes großen Ziel ist 1 Woche ohne Rückfall, welches ich Ende dieser Woche hoffentlich erreicht habe.
Zuletzt geändert von Akatsuki am Di Jun 28, 2016 6:26, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Die Zahl

#20
Hallo Akatsuki,
Akatsuki hat geschrieben: Bei den ersten paar Anläufen, hab ich auch versucht von heute auf morgen komplett "gesund" zu leben. Das hat (Überraschung!) nicht geklappt und ich war enttäuscht ... hab aber auch gemerkt, dass es zumindest für mich, Utopie ist zu glauben, ich kann damit von heut auf morgen einfach aufhören. Daher hab ich mir kleine Ziele gesetzt bis ich bei einem ganzen Tag, unabhängig davon was ich esse, angekommen bin.

Ich hab bei mir selber auch nicht das Gefühl, mir verzeihen zu müssen. Es ist nun mal eine Krankheit die mal stärker, mal schwächer wirkt. Es gibt wenn man eine Grippe hat, und das Fieber nachdem es mal gesunken war wieder steigt, ja auch keinen Grund sich selbst dafür einen Vorwurf zu machen.
Mein nächstes großen Ziel ist 1 Woche ohne Rückfall, welches ich Ende dieser Woche hoffentlich erreicht habe.
Wie lange bist du denn bereits erkrankt? Bist ja genauso alt wie ich...Ich denk auch nicht, dass ich von heute auf morgen gesund werde. Aber ich denke an meine Nieren und fühle mich seit der Diagnose nur noch schuldig, wenn ich was falsches mache, also wie gestern einen Fa habe und erbreche. Ich denke rational nicht, dass der eine was ausmacht, aber die Tendenz muss doch stimmen, verdammt...Ich will auch diese Woche - wie du - nciht mehr kotzen und mich möglichst nicht so krass überessen, damit ich am Montag vielleicht bessere Werte habe. Da ist nochmal die Untersuchung. Vielleicht wirkt sich das positiv aus und macht mir Hoffnung oder steigert die Motivation. Nur gerade setzt es mich unendlich unter Druck...

Wie sehr glaubst du an dich, dass diese Woche zu schaffen? Setzt dich auch sehr unter Druck? So auf einer Skala von 1-10?

Wie lange schaffst du schon 1-3 Tage ohne? Oder war es immer so, dass es mal gut, mal weniger gut ging?

Ich habe immer an mir gezweifelt. So viele schrieben immer - bin ja seit 2005 schon hier - dass sie jeden Tag kämpfen und was schaffen und ich dachte nur 'Super, du blöde Versagerin, du schaffst noch nicht mal einen Tag und wirst es nie schaffen!" Mir hätte jemand vor meinem AUszug sagen sollen, dass ich 6 Monate später meine ersten Tage ohne habe. Dem hätte ich den Vogel gezeigt. Jetzt ist es so und naja, könnte stolz sein...

Scheiß Situation, auch mit der möglichen Trennung ... will doch nur glücklich mi ihm sein und so weiter...diese doofen Gefühle 8) :?

Alles Liebe und viel Gelassenheit und Wohlwollen!
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: Die Zahl

#21
Hallo Complessa,
Complessa hat geschrieben:Sei nicht zu streng zu dir Schlafquala.
So ein bisschen Wohlwollen dir selber gegenüber ist glaub ich ganz gut - unter Druck setzt du dich sowieso per se schon.
Und dein Ziel hast du ja vor Augen.
Du hast Recht, rein rational. Aber mein innerer Krititker ist ziemlich stark...wie lange sagt man mir schon, also nur die guten Freunde, dass ichmal weniger streng zu mir sein sollte...Ich habe in letzter Zeit echt nur im Kopf: "Iss doch endlich mal normal. Und höre auf zu essen.Ich kenne das. Ich kann bei Lakritz auch nicht aufhören..." Oder "Lass es doch einfach mal drin." Wer soll das auch sonst soooooo oft gesagt und mir vorgeworfen, als meine Mutter...

Aber danke der Erinnerung...stimmt schon...Wohlwollen tät gut! Liebevolle Kuscheleinheiten für die Seele...was wäre das toll, wenigstens etwas Interesse vom Freund zu bekommen...naja...ich mach mir nix mehr vor
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: Die Zahl

#22
Schlafquala hat geschrieben:Hallo Akatsuki,

Wie lange bist du denn bereits erkrankt? Bist ja genauso alt wie ich...Ich denk auch nicht, dass ich von heute auf morgen gesund werde. Aber ich denke an meine Nieren und fühle mich seit der Diagnose nur noch schuldig, wenn ich was falsches mache, also wie gestern einen Fa habe und erbreche. Ich denke rational nicht, dass der eine was ausmacht, aber die Tendenz muss doch stimmen, verdammt...Ich will auch diese Woche - wie du - nciht mehr kotzen und mich möglichst nicht so krass überessen, damit ich am Montag vielleicht bessere Werte habe. Da ist nochmal die Untersuchung. Vielleicht wirkt sich das positiv aus und macht mir Hoffnung oder steigert die Motivation. Nur gerade setzt es mich unendlich unter Druck...

Wie sehr glaubst du an dich, dass diese Woche zu schaffen? Setzt dich auch sehr unter Druck? So auf einer Skala von 1-10?

Wie lange schaffst du schon 1-3 Tage ohne? Oder war es immer so, dass es mal gut, mal weniger gut ging?

Ich habe immer an mir gezweifelt. So viele schrieben immer - bin ja seit 2005 schon hier - dass sie jeden Tag kämpfen und was schaffen und ich dachte nur 'Super, du blöde Versagerin, du schaffst noch nicht mal einen Tag und wirst es nie schaffen!" Mir hätte jemand vor meinem AUszug sagen sollen, dass ich 6 Monate später meine ersten Tage ohne habe. Dem hätte ich den Vogel gezeigt. Jetzt ist es so und naja, könnte stolz sein...

Scheiß Situation, auch mit der möglichen Trennung ... will doch nur glücklich mi ihm sein und so weiter...diese doofen Gefühle 8) :?

Alles Liebe und viel Gelassenheit und Wohlwollen!
Schwer zu sagen, hab mir ja lange Zeit (ca 1 Jahr) eingeredet, dass ich das kotzen als gezielte, gewichtsregulierende Maßnahme völlig unter Kontrolle hab, bevor ich mir selbst eingestehen musste, dass ich es eben NICHT unter Kontrolle hab. Aber es werden jetzt ca 4 Jahre sein.

Klar setz ich mich selber unter Druck es zu schaffen, ich will ja gesund werden. Aber ich weiß hald auch, dass die Brechstangenmethode bei mir nicht klappt. Hat sie noch nie bei mir, egal bei was. Skala ist denk ich ne 9, allerdings werf ich mir nichts vor oder mach mir schlechtes Gewissen, sondern ich geh/fahr einfach wohin, wenn ich den Gedanken nicht mehr aushalt. Bei meinen Freunden/meiner Familie zB, die ja nichts davon wissen, bin ich stets abgelenkt und hätte auch gar keine Möglichkeit mich zu erbrechen ohne das es wer mitbekommt. Alleine in meiner Wohnung zu sein wäre in manchen Situationen vermutlich fatal.
1-2 Tage ohne schaff ich schon länger, aber länger hald nicht. Diesmal hab ich vorsorglich meine Waage entsorgt, da mein Druck ja eigentlich nur aus der Angst wieder dick zu werden entsteht.
Du darfst dich nicht mit anderen vergleichen. Das führt zu nichts gutem. Jeder hat andere Bedingungen, Befürchtungen, Ängste, Ausgangssituationen ... Du machst dir ja auch keine Vorwürfe, dass du obwohl du 29 bist, noch keine Millionen am Konto hast wie J.K.Rowling. Das einzige das ich für mich mitnehme, wenn ich bei anderen Lese dass sie es geschafft haben, oder große Fortschritte machen ist die Erkenntnis, dass die Krankheit nicht unbesiegbar ist.

Deine spezielle Situation bzgl. der Trennung kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich selber hatte nie eine Beziehung zu irgendwem, daher kann ich dir in dieser Hinsicht auch keine Ratschläge geben, außer das, was ich schon bei einigen Freunden miterleben konnte ... Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

liebe grüße

Re: Die Zahl

#23
Hallo du,

ich finde das sehr stark, dass du dann das Haus verlässt oder zur Familie gehst, wenn du fressen willst. Bei mir ist es gerade so, dass ich gar nicht mehr gegen ankämpfen will. Ich versteh mich gerade selbst nicht mehr?! Hab das Gefühl gerade keine Kraft für irgendetwas zu haben, was in Richtung Veränderung geht, aber das ist fatal und nciht zu entschuldigen...Ich wünsche mir, dass dieser Wille, mir gut zu tun und zu kämpfen (boar ich hasse dieses Wort - das ist nur mit Anstrengung verbunden) wieder kommt. In den Tagen, wo es mal am Stück geklappt hat - da wollte ich nicht fressen, wenig Heißhunger usw. Das war leicht und dann kam es wieder und dann hab ich gekämpft, oft verloren, manchmal gewonnen (alles in den letzten 4 Wochen) und jetzt bin gerade nur platt. Scheisse...aber eben auch Erleichterung, dass ich nicht schon wieder mich über alle Maße anstrengen muss und wieder versage...Kraft kostet das unendlich. Das soll wieder so werden,wie letztens. Da habe ich auch gekämpft, keine Frage, aber es war irgendwie klar, dass ich den Kampf auch gewinnen kann, wenn ich mich anstrenge. Jetzt nicht. Kennst du das ? Bzw. was würdest du tun?
Morgen hab ich dann auch noch den termin bei dem Nephrologen wegen der Nieren und ich hab Angst, dass ich wieder ein Scheiss Ergebnis bekomme. Gut, wird sich ja nichts verbessert haben, aber wenn verschlechtert und vor allem, wie einfühlsam wird der Arzt sein. Er weiß ja von der Bulimie.

LG
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: Die Zahl

#24
Hi schlafquala! Sry, dass es so lang gedauert hat u dass der text hier wie eine wurst runtergeschrieben ist. Schreib vom handy u aus irgendeinem grund kann ich da texte nicht versenden, wenn ich einen absatz einbaue. :roll: nun, wer kennt den selbsthass nicht? Das IST die krankheit. Kurz zu mir: bei mir hat es mit ca. 13 begonnen. Ms dann b. Um die 25 herum hab ich es dann endlich in den griff bekommen u mittlerweile.... mit 36 (schhhh!!!!) bin ich schon lang gesund. Also auch langzeitkranke haben eine chance! :) dass du momentan so eine "scheißdrauf"-phase hast, ist ok. Machen kannst du dagegen nicht viel... U ok ist es deshalb, weil es eben nur eine phase ist. Du HAST bereits begonnen zu kämpfen. Du hast gemerkt, dass du so nicht mehr leben möchtest u von daher wirst du immer im "kampfmodus" sein. Mal mit mehr motivation mal mit weniger u irgendwann wird sich auch bei dir der schalter umlegen. Was die kontrollierten fas od kotzen angeht, sehe ich es so: ich war zb davor immer gestresst u nervös... Ein gefühl... Ich hätte mir am liebsten die haut vom körper gezogen u dieses gefühl ist ewig nicht verschwunden. U in dieser phase war ich quasi lebensunfähig. Von daher war es für mich besser, einmal zu kotzen u die nächsten stunden normal zu verbringen... nicht nervös. U in diesem zustand war es mir eher möglich mich damit auseinanderzusetzen, warum ich verschiedene ängste habe, bzw wie ich dieses szenario für die zukunft (nicht für das nächste mal, sondern wirklich für die nächsten MALE, die nächste zukunft) vermeiden kann. LG!

Re: Die Zahl

#25
Hallo Blaubeere ( :arrow: mein Profilbild :D )
blueberry hat geschrieben:nun, wer kennt den selbsthass nicht? Das IST die krankheit.
Das ist eine interessante Sichtweise. Warum siehst du das so? Ich fresse und kotze zb nicht, weil ich mich hasse. Umgekehrt ist es. Bzw der Hintergrund ist, dass ich mich ablehne, wenn nicht alles zu meiner Zufriedenheit läuft. Perfektionismus, wenig Selbstwertgefühl udn Vertrauen in mich. Grundtenor, den ich gerne abstellen würde, seit Jahren schon. Klappt hervorragend :roll: Dass der Selbsthass wiederum die Bulimie schürt, das kann ich verstehen. Es tut weh, mit sich nicht im Einklang zu sein. Aber fühlen tu ich das noch nicht. D.h. naja, ich verachte mich, wenn ich gefressen habe, und wenn ich fressen will bzw daran denke, dass ich es heute Abend wieder tu. Mache gerade Achtsamkeitstraining. Innehalten, spüren und sagen: 'Da ist die ...' statt 'Ich fühle ...'. Da habe ich die Verachtung bemerkt. hmm aber deswegen fresse ich ja nciht. :roll: EIn Teil, der dazu beiträgt, dass ich fresse, ist die selbsterfüllende Prophezeiung. ich sehe mich jetzt schon weiteressen heute Abend. Das war, wo ich das nicht tat, umgekehrt. Ich sah mich eine 'normale' Mahlzeit abends essen und habe dadurch (?) an mich geglaubt.

Warum bist du eigentlich noch im Forum, wenn du gesund bist? Ich wüsste nicht, ob meine Motivation, andere noch betroffene zu unterstützung und ihnen Hoffnung zu machen, genug wäre. Aber ist das dein Motiv?
blueberry hat geschrieben: dass du momentan so eine "scheißdrauf"-phase hast, ist ok. Machen kannst du dagegen nicht viel... U ok ist es deshalb, weil es eben nur eine phase ist. Du HAST bereits begonnen zu kämpfen. Du hast gemerkt, dass du so nicht mehr leben möchtest u von daher wirst du immer im "kampfmodus" sein. Mal mit mehr motivation mal mit weniger u irgendwann wird sich auch bei dir der schalter umlegen.
An den Schalter umlegen, glaube ich gerade überhaupt nicht. HAbe Angst jetzt nur wieder fressen zu wollen. Ich will mein Vertrauen in mich wieder :( :cry: ich finds eben nicht ok, was ich zur Zeit mache. ich lehne mich vom Grund her ab. Wie soll ich mich da nicht ablehnen. Ich habe das Gefühl, nicht weiter zu gehen, oder stehen zu bleiben, sondern nur Rückschritte zu machen. Ich will da schon sooo lange raus und habe innerlich (ohne Veränderung im Verhalten) sooo lange schon gekämpft, und dann kam was in bewegung und jetzt habe ich so Angst, dass ich wieder in diesem Kampfmodus ohne Veränderung verharre, mich fertig mache und torpediere.... :cry: :cry: :cry: :cry:

blueberry hat geschrieben:Was die kontrollierten fas od kotzen angeht, sehe ich es so: ich war zb davor immer gestresst u nervös... Ein gefühl... Ich hätte mir am liebsten die haut vom körper gezogen u dieses gefühl ist ewig nicht verschwunden. U in dieser phase war ich quasi lebensunfähig. Von daher war es für mich besser, einmal zu kotzen u die nächsten stunden normal zu verbringen... nicht nervös. U in diesem zustand war es mir eher möglich mich damit auseinanderzusetzen, warum ich verschiedene ängste habe, bzw wie ich dieses szenario für die zukunft (nicht für das nächste mal, sondern wirklich für die nächsten MALE, die nächste zukunft) vermeiden kann. LG!
Ich weiß aber nicht, wie ich da wieder rauskomm, abends immer weiter essen...drin behalten und zu stoppen...wäre was, aber wie? Am besten gar nciht erst anfangen zu fressen...aber immer wenn ich esse, gehts los. Sonst kann ich gut verzichten auf den Fa. Ich werde erst angefickst, wenn ich was kaue, esse, schmecke. Sorry, fürs rumgeheule. bin verzweifelt und verachte mich selbst so sehr.

LG und toll, was du geschafft hast!!!
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.