schlafstörungen

#1
hallo, wie das thema ja schon sagt hab ich schlafstörungen,
es ist bei mir ganz oft so dass ich es partout nicht schaffe einzuschlafen,
meistens nicht vor 1 uhr morgens, und das wo ich um 6 uhr aufstehen
muss wegen schule... :(
dass ich bei nur 5 stunden schlaf (wenn überhaupt) immer etwas gerädert
bin ist wohl verständlich, aber ich weiß nicht was ich machen soll...
früher, also ohne die ES, musste ich mich nur hinlegen und weg war ich, aber jetzt...
hat einer von euch vlt. die selben Probleme?
was macht ihr dagegen? gibt es da tees oder einschlafrituale oder i-wie sowas?
danke schonmal im vorraus
LG Peachtea

Re: schlafstörungen

#2
Hey,

ich hab auch Schlafstörungen, und so wirklich habe ich noch keine Lösung gefunden.
Eine Zeitlang konnte ich nie vor drei Uhr morgens einschlafen, das ging auch ganz gut, solange ich tagsüber nicht zu viel Stress hatte, also da war es mir mehr oder weniger egal. Sobald ich aber ein bisschen mehr vor habe, kann ich eher noch schlechter schlafen, also kriege ich seit Unibeginn unter der Woche kaum noch Schlaf. Nicht gut. :roll:
Mein aktuelles Experiment ist als Nebenjob morgens Zeitungen austragen, in der Hoffnung, dass ich dann so gerädert bin, dass ich abends früher einschlafe, was aber nicht so wirklich hilft. Immerhin kann ich so häufiger mal vor Mitternacht einschlafen. Naja.
Ich hab mir auch mal rezeptfreie Schlaftabletten besorgt, aber mich noch nicht getraut, die zu nehmen, weil im Internet steht, dass man da morgens nicht mehr gut hochkommt, und ich habe Angst, dass ich mich dann gar nicht mehr aufraffen kann, aufzustehen, weil ich ja allein wohne und mich keiner wecken kann.

Was mir manchmal hilft, ist es, den Tag irgendwie befriedigend abzuschließen, also Aufgaben für die Uni nicht zu lange vor mir herzuschieben oder zwischenmenschliche Probleme möglichst früh zu klären, statt sie mit mir mitzuschleppen. Und ein einigermaßen ordentlicher Schlafraum, der mich nicht daran erinnert, dass ich sogar zum Aufräumen unfähig bin, hilft auch.
Und ich nutze Musik, also irgendetwas hören, was ich nur zum Einschlafen höre, und mich dann wirklich voll drauf konzentrieren, nur noch an die Melodie denken und sie in mich aufnehmen und alle Gedanken sonst rauswerfen.
Eine Wärmflasche tut auch manchmal ganz gut, vor allem an Tagen, wo ich mich in meinem Körper nicht so wohl fühle.
Und insgesamt tut es gut, den Tag gemütlicher ausklingen lassen, ein bisschen Zeit nur für mich, mit Musik hören und Tagebuch schreiben und noch ein paar Sachen zurechtlegen, die ich am nächsten Tag brauchen kann, sodass ich mich dafür schonmal gut vorbereitet fühle und nicht aus Unwohlsein, weil der nächste Tag so scheiße wird, nicht schlafen kann. Das mit dem gemütlichen Abend kriege ich allerdings ehrlich gesagt seltener hin und der Rest hilft auch nicht immer.
Und vor allem gibt es ja manchmal Stress, den man einfach nicht abschalten kann, je nach Anforderung an der Uni oder irgendwas, was man nicht klären kann, weil die andere Person grad nicht erreichbar ist. Und so ein Tag ist ohnehin immer zu kurz, um noch wirklich Zeit für sich zu haben.
Also ich verstehe dich, das ist echt eine blöde Situation.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: schlafstörungen

#3
ich hab seit 2 monaten ein riesen problem mit dem schlafen. es ging soweit, dass ich die ganze nacht wach lag. hab dann zum glück nen ganz netten therapeuten gefunden und seitdem arbeiten wir daran. langsam kann ich wenigstens 4 h am stück schlafen. ich hab mich wie ein zombie gefühlt. ursache ist der viele stress im job, im privaten, im sport. in den gesprächen haben wir sehr viel seither darüber gesprochen. insgesamt versuch ich alles ruhiger anzugehen, mach pausen, besonders im job ist das sehr hilfreich. aber es gibt immer noch nächte, da schlaf ich gar nicht. aber ich versuch mich nicht verrückt zu machen. ich sag mir, im moment ist es so, ich kann es nicht ändern und ich akzeptiere es. das ist das beste was man machen kann, denn sonst wird der teufelskreis noch schlimmer.
mit schlaftabletten hatte ich es auch probiert, aber die haben überhaupt nicht geholfen, ausser das ich den nächsten tag noch geräderter war.
grüßle
Jemand hat gewollt das es dich gibt !

Re: schlafstörungen

#4
danke erstmal für die rückmeldungen :)
ich glaube wirklich ich mach mir etwas zu sehr stress,
insgesamt, nicht nur abends.
im Internet stand Baldriantropfen oder Schlaftabletten, aber ich
werds erstmal mit Tee versuchen und mich insgesamt am Tag mehr zu
bewegen.
summ summ, das du manchmal garnicht schlafen kannst, das ist mir bis
jetzt noch nicht passiert, wie schaffst du den Tag?
Bist du dann nicht total müde oder erschöpft? ich bin bei weniger als 6 stunden
schlaf zu nichts zu gebrauchen :( , ich kann froh sein dass ich die letzten monate so
gut durch die schule gekommen bin... :shock:
naja, ich hoffe heute gehts...
gute nacht euch beiden
LG peachtea

Re: schlafstörungen

#5
Hallo!

Ich kenn das auch ganz gut... Bei mir kreisen die Gedanken oft ewig lange im Kopf. Wenn ich an Dinge denke, die ich am nächsten Tag nicht vergessen darf, dann speichere ich mir sowas in das Handy ein. Dann muss ich nicht dauernd daran denken.
Bei Problemen usw. versuche ich an schöne Dinge zu denken... Manchmal hilft Musik, manchmal Hörspiele...

Ich lüfte vor dem Schlafen gehen, dadurch fühle ich mich unter der Decke wie in einer Höhle und genieß das total. Deshalb schlafe ich dann auch irgendwie besser.

Mir persönlich hilft auch, wenn ich körperlich gut ausgepowert bin. Ich bewege mich zum Glück untertags beruflich und privat doch recht viel und hab auch einiges an Stress, sodass ich eigentlich an solchen Tagen gut schlafen könnte. Manchmal gehts dann doch nicht ohne zusätzlich noch etwas zu tun.
Ich gehe einmal die Woche in Zumba, danach konnte ich bisher immer gut schlafen ;)

Eventuell hilft auch ein warmer Kakao oder Tee vor dem Schlafen gehen.

Und was auch wichtig ist - kein Zwang. Wenn ich weiß, dass ich am nächsten Morgen früh raus muss, so fällt es mir gleich noch schwerer. Das ist natürlich leichter gesagt als getan.

Liebe Grüße,
Cooky
auf Urlaub