Re: Sportsucht-Forum

#17
Colourful hat geschrieben:Tut mir leid, Caruso, das war eher eine rhetorische Frage von mir... :)
Klar weiß ich das, heute ist nur kein guter Tag für mich und ich bin gerade eine schlimme Oberzicke... Tut mir leid.
Colour, ein paar haben Probs mit deinen rhetorischen Fragen, so wie ich, weisst noch?? :wink:

Re: Sportsucht-Forum

#18
hey colourful, da kommt von mir doch auch glatt noch ne drückung dazu :wink:

Um aber noch etwas wissenschaftliches hinterherzuschießen..
Sportsucht ist eine substanz-unabhängige Verhaltenssucht..
Das is quasi wie mit Spielsucht. Nicht jeder, der gern pokert oder mal ins Casino geht ist ja gleich spielsüchtig. Aber es gibt halt auch Menschen, bei denen das zur Sucht wird.
So ist das auch mit Sport.
Es gibt auch gewisse Anzeichen wenn diese Grenzen überschritten sind.
Zum Beispiel Sport machen obwohl man krank oder verletzt ist, schlechtes Gewissen, Entzugserscheinungen, das große Sportpensum verheimlichen oder Freunde und Familie vernachlässigen/anlügen um Sport zu machen.

Sowas halt.. außerdem gibts dann ja noch Adonis-Komplexe bei Männer und alles mögliche an Differenzierungen...
so.. bevor ich euch jetz mit noch mehr infos zuschwaller..den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand warum und wieso Sport süchtig machen kann us. kann man bei sportsucht.net nachlesen und auch gern da die Diskussion starten :-)
(kleiner wink mitm Zaunpfahl...nich übel nehmen :-)
Der Weg ist das Ziel. Es gibt keinen einfachen Weg und niemand, der ihn für mich gehen kann.. aber ich weiß, ich werde ankommen.

Re: Sportsucht-Forum

#19
War gerade auf der Seite des Forums, da geht aber nicht wirklich was weiter, da sind fast gar keine Einträge. Können wir hier ein bisschen weiterschreiben bezüglich "Sportsucht"? Ich würde mich selbst auch als sportsüchtig bezeichnen. Ich mache jeden Tag Sport - nicht im extremen Ausmaß, aber schon mehr als normal würde ich sagen. Ich habe ein extrem schlechtes Gewissen wenn ich keinen Sport mache, ich trainiere auch wenn ich krank bin. Es gibt keinen Tag ohne, sogar wenn ich 12h arbeite und spät zuhause bin muss ich noch Sport machen. Ich betone das muss, denn in gewisser Weise macht es mir schon Spaß, es ist auch ein guter Ausgleich für mich, aber es schränkt mich auch extrem ein, ich kann nicht spontan sein, bin ungern bei Ausflügen dabei, da ich dann nicht selbst bestimmen kann wann ich wieder zuhause bin und meinen Sport absolvieren kann... Alles in allem würde ich das als krank bezeichnen. Ich möchte dagegen angehen und versuche es zu reduzieren, was mir sicher schwer fallen wird :( wie geht es euch damit?

Re: Sportsucht-Forum

#20
Hey ihr,
Ich meine, warum zur Hölle sollte man süchtig nach Sport sein? Wie geht das?
Da mußte ich echt schmunzeln, dass frag' ich mich nämlich auch immer. Ich empfinde Sport als ausgesprochen lästig (mit Ausnahme des Reitens allerdings), und muß mich für jeden Besuch in der Mucki-Bude erstmal tagelang motivieren... :wink:

LG Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Sportsucht-Forum

#22
Na ja, jeden Tag exzessiv Sport zu treiben ist ja nun mal auch krankhaft, wenn die Lebensqualität so sehr darunter leidet, dass man immer erst Sport machen muss und dann weggehen kann. :shock:
Ist aber, so denke ich, einfach eher ein Symptom eines Gesamtkomplexes (Essstörung, Persönlichkeitsstörung, etc.).
Dagegen hilft es dann auch wieder das Gesamtproblem mit Therapie anzugehen.

LG!
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Sportsucht-Forum

#23
ich mache viel Sport, möglicherweise mehr Sport als andere ..
Einerseits gehe ich fast täglich laufen, dann trainiere ich täglich mehrer Stunden mit meinem Pferd und mache zusätzlich noch Pilates und div. Übungen um spezielle Muskelgruppen zu stärken...
Ich wähle meine Urlaubsziele (falls ich wg. dem Pferdchen überhaupt weg komme.. ;)) so, dass ich dort auch Sport machen kann. Das war aber immer schon so, soll heißen, ich habe mich immer gerne bewegt (auch schon als Kind).
Als süchtig würde ich mich nicht bezeichnen, eher als bewegungsfreudig... Es ist kein Zwang oder eine innere Unruhe, ich fühle mich einfach wohler, wenn ich mich bewegen kann..

Ganz im Gegenteil, Sport ist eher das positive in mir und hilft mir, meine Bulimie ein bisschen unter Kontrolle zu halten... (als Ablenkung meine ich jetzt)
JUST DO IT!

Re: Sportsucht-Forum

#24
Hey ihr,

kenne das Sport-Problem mehr als gut...zuerst wars ne überwindung, jetzt ist es ein zwang. Mache fast täglich sport und steige nicht vom hometrainer, ohne eine bestimmte anzahl an kalorien verbrannt zu haben...schaffe ich das mal nicht (was so gut wie nie vorkommt, denn ich MUSS es ja schaffen :roll: ) gerät mein "Gleichgewicht" völlig außer kontrolle....ich plane mein leben nach dem sport-obwohl es umgekehrt sein sollte (gehe zum bsp nicht weg, wenn ich am nächsten tag trainieren will). Es is furchtbar, ich weiß. es ist wirklich ein zwang, gleich wie das kalorienzählen, die FAs, das K*. Aber was positives hats ab und zu auch: Kann mich abreagieren und hilft gegen FAs. Leider nicht immer... :roll: Ach, wie schön wäre es, einfach alles "normal" und nach lust und laune machen zu können....aber ich arbeite dran. Müsste nur diese schreckliche angst, wieder zuzunehmen mal aus meinem kopf bringen. Obwohl mir ein *kg mehr auf keinen fall schaden würden...keine ahnung, vor was ich mich eigentlich fürchte...warum ich nicht einfach wieder normal sein kann. Ich wünsche es mir doch so sehr...oh gott, merke grade, dass ich mich in widersprüche verrenne... :(

Hat von euch jemand vl tipps für mich, wie man diese zwänge, diese alten denkmuster und verhaltensweisen aus seinem kopf verbannen kann?

Liebe Grüße
Verena