Ich z. B. habe keine Tagesaufgabe und ich habe mir einen Therapeuten zur Hilfe gesucht, weil alleine kann man es nicht schaffen und das mit dem Umzug habe ich mir auch gedacht, hat aber nicht geklappt.
Medikamente nehme ich, wegen meiner Depression.
Re: Endlich ehemalig?
#47Ich habe welche genommen, ich nehme sie nicht mehr. Natürlich haben sie mich sehr verändert. Ich habe Alles viel leichter genommen, mir gar keine Gedanken mehr gemacht, einfach gelebt. Das ist wahrscheinlich der Zustand, den man normal auch ohne Medikamente haben sollte. Den hab ich aber ohne Medis nicht. Trotzdem lehne ich sie ab, weil sie meinem Körper schaden. Ich brauch kein 7-fach höhreres Krebsrisiko, oder dergleichen, nicht für ein paar lebbare Augenblicke. Dann freu ich mich am Ende noch über mein Leben und werd von den Medis dahingerafft die dafür verantwortlich sind.Leilah hat geschrieben:Du nimmst unterstuetzend Medikamente, richtig? Fuehlst du keine Veraenderung? Hast du denn eine Tagesaufgabe bzw Kinder? Freunde?Was liebst du denn am leben? lg
Ich hab einen scheiß harten Job. Ich arbeite auf eine Schwerstpflegestation in einem gerontopsychiatrischen Altenheim, das Arbeitsbedingungen unter aller Sau schafft (morgen schon wieder allein im Frühdienst für 12 Bewohner verantwortlich, das ist ein absoluter Witz). Mehr Aufgabe brauch ich nicht, die Arbeit raubt mir echt jede Kraft. Am Ende des Arbeitstages fall ich nur noch tot auf die Couch. Zu mehr hab ich keine Energie. Von meinen Schmerzen ganz zu schweigen. Mein Rücken bringt mich um. Und da brauch mir niemand was zu sagen, der nicht dieselbe Sch* durchmacht. Gekündigt habe ich übrigens schon, nur leider hab ich mal nen Knebelvertrag mit ner Kündigungsfrist von drei Monaten unterschrieben.
Ich habe Freunde, ich habe sogar sehr gute Freunde. Dumm nur, dass die alle 500-600km von mir entfernt leben, da wo ich herkomm und da wo ich gerad nicht so einfach hin zurück kann. Muss ja auch alles finanziert werden. Und im moment bin ich nicht mehr, als ein potentieller Hartz IV Empfänger. Und hier unten ohne Freunde... Ich kann mit den Leuten nichts anfangen. Die haben ne komplett andere Mentalität. Deren Humor bleibt mir echt verborgen, vielleicht haben sie auch keinen... Was weiß ich.
Was ich am Leben liebe? Im Bett liegen und schlafen. Da ist es warm und ab und an träumt man mal was Schönes. Shisha rauchen fetzt, das macht dumm im Kopf. Aber sonst? Die Frage kann ich nicht beantworten. Ich liebe momentan gar nichts an meinem Leben. Ich quäl mich jeden Tag mit dem Gedanken einfach Schluss zu machen. So sehr liebe ich mein Leben und das was es mir zu bieten hat.
Ich mag erst 23 sein, aber mein Lebenslauf ist 2-seitig und gibt nen Werdegang einer 50 Jährigen her. Jemanden wie mir gibt niemand mehr einen vernünftigen Job. Mit dem Abi hätte ich auch was besseres anfangen wollen..., aber der Zug ist abgefahren. Studieren hätte ich noch wollen. Aber da fehlt die Kohle. BaföG krieg ich nicht, weil meine Eltern zu gut verdienen. Dass die mir keinen Cent dafür zahlen ist Nebensache. Das interessiert Vater Staat nicht, der will nur pünktlich seine 60% Gehaltsabzüge am Ende des Monats von einem Lohn der so schon nicht zum Leben reicht und für den man trotzdem 26 Tage im Monat schufften gehen muss. 26 verfic*te Tage.
Sorry, ich will nicht wehleidig klingen. Eigentlich bin ich nur sauer...
lg, Kamikatze
Bei jeder Liebe ist das Spannendste der Beginn. Aber das Schönste ist, wenn die Versprechen des Anfangs eingelöst werden. [Ernst Reinhardt]
Re: Endlich ehemalig?
#48Hey!
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, sondern nur den Anfang.
Und- ich kann dich so gut verstehen.
Zwar hält sich bei mir die Reue in Grenzen, aber ich kann das mit der Abstoßung echt gut verstehen.
Ich denke auch immer noch oft, dass ich echt fett bin. Nicht mehr an jedem Tag, aber manchmal dafür echt extrem.
Vor nicht allzu langer Zeit war ich mit ner Freundin shoppen und musste das dann abbrechen, weil ich fast mitten im Geschäft angefangen hätte zu heulen. Ich habe in den Spiegel geschaut und kam mir so fett vor.
Und ich stehe auch immer noch oft vor dem Spiegel und weiß nicht, was ich anziehen soll, weil ich mir in allem dick vorkomme.
Aber- ich habe gelernt mich ein bisschen mehr zu akzeptieren, auch diese schweren Phasen zu akzeptieren. Sie als einen Teil von mir zu sehen. Und ja- ich habe versucht zurück in die B*** zu kommen, aber- es ging nicht, weil mir das k*** nichts mehr gegeben hat außer dem Scham vor mir selbst. Ich kam mir nur ecklig vor.
Und eben da habe ich verstanden- ich bin raus aus der Sache, das ist nicht mehr mein Leben und soll es auch nie wieder sein.
Ich habe lange Zeit versucht gegen mich zu kämpfen, dagegen, dass ich öfter mal ein großes Problem mit mir habe, dagegen, dass ich manchmal einfach viel zu viel über essen nachdenke. Aber- das bringt nichts. Mir zumindest nicht.
Ich weiß nicht, ob dir das jetzt irgendwie weiter hilft, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich hoffe sehr du findest deinen Weg und es ist nicht der Weg zurück in die Tiefen dieser Krankheit, nicht der Weg zurück in die Hölle.
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, sondern nur den Anfang.
Und- ich kann dich so gut verstehen.
Zwar hält sich bei mir die Reue in Grenzen, aber ich kann das mit der Abstoßung echt gut verstehen.
Ich denke auch immer noch oft, dass ich echt fett bin. Nicht mehr an jedem Tag, aber manchmal dafür echt extrem.
Vor nicht allzu langer Zeit war ich mit ner Freundin shoppen und musste das dann abbrechen, weil ich fast mitten im Geschäft angefangen hätte zu heulen. Ich habe in den Spiegel geschaut und kam mir so fett vor.
Und ich stehe auch immer noch oft vor dem Spiegel und weiß nicht, was ich anziehen soll, weil ich mir in allem dick vorkomme.
Aber- ich habe gelernt mich ein bisschen mehr zu akzeptieren, auch diese schweren Phasen zu akzeptieren. Sie als einen Teil von mir zu sehen. Und ja- ich habe versucht zurück in die B*** zu kommen, aber- es ging nicht, weil mir das k*** nichts mehr gegeben hat außer dem Scham vor mir selbst. Ich kam mir nur ecklig vor.
Und eben da habe ich verstanden- ich bin raus aus der Sache, das ist nicht mehr mein Leben und soll es auch nie wieder sein.
Ich habe lange Zeit versucht gegen mich zu kämpfen, dagegen, dass ich öfter mal ein großes Problem mit mir habe, dagegen, dass ich manchmal einfach viel zu viel über essen nachdenke. Aber- das bringt nichts. Mir zumindest nicht.
Ich weiß nicht, ob dir das jetzt irgendwie weiter hilft, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich hoffe sehr du findest deinen Weg und es ist nicht der Weg zurück in die Tiefen dieser Krankheit, nicht der Weg zurück in die Hölle.
Über den Wolken der Gedanken gibt es einen Himmel wunderbarer Stille, den nur die Seele kennt, die keine Angst vor´m Fliegen hat
Re: Endlich ehemalig?
#49Jetzt muss ich glatt nochmal schreiben, weil ich deinen letzten Eintrag gelesen habe.
Und nein- ich möchte dich nicht bemitleiden, weil ich denke, dass es gut ist, dass du wütend bist.
Einfach nur, weil es ein Gefühl ist.
Und tatsächlich glaube ich auch nicht, dass es nicht etwas gibt, das du liebst.
Offensichtlich liebst du deine Freunde sehr, auch, wenn sie weit weg sind.
Und, wenn ich das richtig gelesen habe, hast du einen Mann. Also Menschen, die dich lieben, die dich unterstützen.
Vergiss niemals, was sie wert sind. Und, was du ihnen wert bist.
Ich denke nicht, dass "Schluss machen" der richtige Weg ist.
Du bist auf einem guten Weg, wenn du den Job, der dich quält, gekündigt hast. Damit hast du eine Entscheidung getroffen, die Entscheidung, dass sich etwas ändern muss anstatt dein Leid einfach hinzunehmen.
Ich denke wirklich, dass du das als Fortschritt für dich selbst sehen kannst.
Ich sehe es so.
Lass dich nicht unterkriegen.
Die Welt ist manchmal einfach furchtbar.
Und nein- ich möchte dich nicht bemitleiden, weil ich denke, dass es gut ist, dass du wütend bist.
Einfach nur, weil es ein Gefühl ist.
Und tatsächlich glaube ich auch nicht, dass es nicht etwas gibt, das du liebst.
Offensichtlich liebst du deine Freunde sehr, auch, wenn sie weit weg sind.
Und, wenn ich das richtig gelesen habe, hast du einen Mann. Also Menschen, die dich lieben, die dich unterstützen.
Vergiss niemals, was sie wert sind. Und, was du ihnen wert bist.
Ich denke nicht, dass "Schluss machen" der richtige Weg ist.
Du bist auf einem guten Weg, wenn du den Job, der dich quält, gekündigt hast. Damit hast du eine Entscheidung getroffen, die Entscheidung, dass sich etwas ändern muss anstatt dein Leid einfach hinzunehmen.
Ich denke wirklich, dass du das als Fortschritt für dich selbst sehen kannst.
Ich sehe es so.
Lass dich nicht unterkriegen.
Die Welt ist manchmal einfach furchtbar.
Über den Wolken der Gedanken gibt es einen Himmel wunderbarer Stille, den nur die Seele kennt, die keine Angst vor´m Fliegen hat
Re: Endlich ehemalig?
#50Danke für deine beiden Beiträge Ännchen1986 . Ich versuch mich nicht unterkriegen zu lassen, weder von anderen noch von mir selbst, jeden Tag aufs Neue.
Ja, eigentlich hast du Recht, ich treffe Entscheidungen die für mich richtig sind, die allein mich voranbringen sollen und werden, und nicht dem Rest dieser vermaledeiten Gesellschaft nützen müssen. Mir schenkt ja sonst auch niemand was .
Ist schon ein Kunststück den Mittelweg zu finden, so zwischen Selbstaufgabe und Selbstwerdung. Aber es wird, ich habe Menschen die mich unterstützen und auf die ich mich verlassen kann.
Ich hab soviel, was soll also das Gejammere auf so hohem Niveau ?
Was ich fühle und denke ändert sich von Tag zu Tag, teils auf drastische Weise, das ist ein bisschen blöd, aber dann muss ich halt die Tage nutzen an denen ich mich besser fühle. Wäre nur schön, wenn ich lernen könnte mich immer "besser" zu fühlen, also ich meine besser im Sinne von normal *g*.
Danke nochmal Allen die sich hier mit mir befasst haben!!! Kussi
Ja, eigentlich hast du Recht, ich treffe Entscheidungen die für mich richtig sind, die allein mich voranbringen sollen und werden, und nicht dem Rest dieser vermaledeiten Gesellschaft nützen müssen. Mir schenkt ja sonst auch niemand was .
Ist schon ein Kunststück den Mittelweg zu finden, so zwischen Selbstaufgabe und Selbstwerdung. Aber es wird, ich habe Menschen die mich unterstützen und auf die ich mich verlassen kann.
Ich hab soviel, was soll also das Gejammere auf so hohem Niveau ?
Was ich fühle und denke ändert sich von Tag zu Tag, teils auf drastische Weise, das ist ein bisschen blöd, aber dann muss ich halt die Tage nutzen an denen ich mich besser fühle. Wäre nur schön, wenn ich lernen könnte mich immer "besser" zu fühlen, also ich meine besser im Sinne von normal *g*.
Danke nochmal Allen die sich hier mit mir befasst haben!!! Kussi
Bei jeder Liebe ist das Spannendste der Beginn. Aber das Schönste ist, wenn die Versprechen des Anfangs eingelöst werden. [Ernst Reinhardt]
Re: Endlich ehemalig?
#51Wird werden, dass Du Dich dauerhaft besser fühlst, nur Du musst Dir Zeit geben!
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!
Re: Endlich ehemalig?
#52Ich weiß gar nicht wohin mit meinem Problem, also nutze ich einfach meinen alten Thread dafür und hoffe, dass irgendjemand drüber stolpert.
Ich habe am 8.8. Klassentreffen. Eigentlich haben wir jedes Jahr ne reguläre Abifeier, an der ich jedoch aus beruflichen Gründen nie teilnehmen konnte. Kommendes Wochenende kann/könnte ich zum ersten Mal hin. Aber ich möchte nicht. Nicht, weil ich nicht will (ich will ganz unbedingt), sondern weil ich mich wie die Sau schäme. Wir waren immer ein sehr schlanker Jahrgang und ich war eine der Dünneren. Die paar Wenigen Pummlingen haben über die letzten Jahre alle stark abgenommen und mir fällt bis auf mich niemand ein der zugenommen hat. Das macht mich derart fix und fertig, dass ich einfach nicht mehr hingehen kann. Ich fühl mich wie ein aufgequollenes Schweinchen .
Ich wollte eigentlich ab heute Schwimmen gehen, jeden Tag, für meinen Rücken und meine Figur. Ich hatte alles gepackt und war eigentlich schon da. Schwupps hab ich wieder kehrt gemacht, weil soviele Leute da waren. Ich hab mich so geschämt. Ich kenne da niemanden und niemand kennt mich. Aber ich konnte einfach nicht ins Bad gehen. Ich komm mir vor wie ne Quaddel. Am liebsten würd ich gar niemanden mehr sehen, außer vielleicht die Leute auf Arbeit, weil es denen egal ist. Ich kann mich nicht mal mehr vor meinem Mann nackt zeigen, so ne Komplexe hab ich inzwischen.
Hat vielleicht jemand einen guten Rat für mich was ich tun kann!? Ich mag mit dem Körper echt nimmer leben. Und bleibt mir mit den "Du musst dich akzeptieren"- Ratschlägen fern. Das kann ich nicht, da mach ich mir bloß was vor. Ich hab mich solange akzeptiert und das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Hätte ich von Anfang an was unternommen, anstatt die Zunahme hinzunehmen hätte ich das Problem jetzt nicht.
Vlg, Kamikatze
Ich habe am 8.8. Klassentreffen. Eigentlich haben wir jedes Jahr ne reguläre Abifeier, an der ich jedoch aus beruflichen Gründen nie teilnehmen konnte. Kommendes Wochenende kann/könnte ich zum ersten Mal hin. Aber ich möchte nicht. Nicht, weil ich nicht will (ich will ganz unbedingt), sondern weil ich mich wie die Sau schäme. Wir waren immer ein sehr schlanker Jahrgang und ich war eine der Dünneren. Die paar Wenigen Pummlingen haben über die letzten Jahre alle stark abgenommen und mir fällt bis auf mich niemand ein der zugenommen hat. Das macht mich derart fix und fertig, dass ich einfach nicht mehr hingehen kann. Ich fühl mich wie ein aufgequollenes Schweinchen .
Ich wollte eigentlich ab heute Schwimmen gehen, jeden Tag, für meinen Rücken und meine Figur. Ich hatte alles gepackt und war eigentlich schon da. Schwupps hab ich wieder kehrt gemacht, weil soviele Leute da waren. Ich hab mich so geschämt. Ich kenne da niemanden und niemand kennt mich. Aber ich konnte einfach nicht ins Bad gehen. Ich komm mir vor wie ne Quaddel. Am liebsten würd ich gar niemanden mehr sehen, außer vielleicht die Leute auf Arbeit, weil es denen egal ist. Ich kann mich nicht mal mehr vor meinem Mann nackt zeigen, so ne Komplexe hab ich inzwischen.
Hat vielleicht jemand einen guten Rat für mich was ich tun kann!? Ich mag mit dem Körper echt nimmer leben. Und bleibt mir mit den "Du musst dich akzeptieren"- Ratschlägen fern. Das kann ich nicht, da mach ich mir bloß was vor. Ich hab mich solange akzeptiert und das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Hätte ich von Anfang an was unternommen, anstatt die Zunahme hinzunehmen hätte ich das Problem jetzt nicht.
Vlg, Kamikatze
Bei jeder Liebe ist das Spannendste der Beginn. Aber das Schönste ist, wenn die Versprechen des Anfangs eingelöst werden. [Ernst Reinhardt]
Re: Endlich ehemalig?
#53Hallo Kamikatze,
erstmal möchte ich dir sagen, dass ich dich gut verstehen kann!
Ich habe auch enorm zugenommen und bekomme es einfach nicht hin, die Pfunde wieder loszuwerden... auf einem gesunden Weg, in die MS will ich nicht mehr. Auch ich traue mich kaum noch unter Leute und hatte dieselben Vorsätze wie du, ins Schwimmbad zu gehen, aber kann mich ebenfalls nicht überwinden.
Andererseits sagst du, dass du da eigentlich unbedingt hinwillst und dich "nur" deine Komplexe abhalten... wie würdest du denn reagieren, wenn eine Freundin von dir in derselben Situation ist? würdest du dir nicht auch denken, dass sie hingehen sollte, um Spaß zu haben und ihre ehemaligen Klassenkameraden wieder zu sehen? Würdest du ihr nicht auch sagen, dass es den anderen bestimmt vollkommen egal ist, wieviel sie wiegt? Dass es nunmal wirklich wichtigeres gibt? Dass andere Leute doch auch mal etwas zunehmen und sich deswegen nicht gleich sozial isolieren (müssen)?!
Du sagst ja auch, dass es deinen Kollegen in der Arbeit egal ist? wieso könnte es dann nicht auch den Leuten auf dem Treffen egal sein? Ein paar oberflächliche, eingebildete Leute gibt es natürlich immer, aber wenn man immer Angst hat von eben jenen diesen Menschen verurteilt zu werden, dann kann man sich ja gar nicht mehr auf die Straße trauen.... wie soll man dann noch sein Leben leben, wenn man nur auf die Meinung anderer hinarbeitet?!
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt sich einen Ruck zu geben (und ich sage nicht, dass es einfach ist, im Gegenteil) und dass es meistens wirklich niemanden interessiert, ob man ein paar Kilos zu viel hat (kann es nicht auch sein, dass du dich nur subjektiv als zu dick wahrnimmst, deinen Körper falsch wahrnimmst)
meistens sind die Leute doch mit sich tausendmal strenger als mit den Körpermaßen anderer... mir ist es wirklich vollkommmen schnuppe, wie viel jemand wiegt, solange ich diesen jemanden wegen seines Charakters schätze und mag... wieso sollte es auf dich bezogen anders sein?
und die meisten Menschen haben doch selbst schon die Erfahrung gemacht zuzunehmen und versurteilen schon allein deshalb andere nicht dafür.... meistens weiß man ja auch nicht was dahinter steckt... zu viel Genuss...psychische Probleme,...körperliche Erkrankungen....
Überleg es dir doch nochmal liebe Kamikatze, ob du nicht doch diese Chance wahrnehmen willst, deine ehemaligen Mitshüler wieder zu sehen....
ich wünsche dir viel Mut zu dir zu stehen und dir dieses Wiedersehen zu gönnen, trotz deiner Zweifel, die ich verstehe, aber die wahrscheinlich gar nicht berechtigt sind!!
alles liebe,
summer
erstmal möchte ich dir sagen, dass ich dich gut verstehen kann!
Ich habe auch enorm zugenommen und bekomme es einfach nicht hin, die Pfunde wieder loszuwerden... auf einem gesunden Weg, in die MS will ich nicht mehr. Auch ich traue mich kaum noch unter Leute und hatte dieselben Vorsätze wie du, ins Schwimmbad zu gehen, aber kann mich ebenfalls nicht überwinden.
Andererseits sagst du, dass du da eigentlich unbedingt hinwillst und dich "nur" deine Komplexe abhalten... wie würdest du denn reagieren, wenn eine Freundin von dir in derselben Situation ist? würdest du dir nicht auch denken, dass sie hingehen sollte, um Spaß zu haben und ihre ehemaligen Klassenkameraden wieder zu sehen? Würdest du ihr nicht auch sagen, dass es den anderen bestimmt vollkommen egal ist, wieviel sie wiegt? Dass es nunmal wirklich wichtigeres gibt? Dass andere Leute doch auch mal etwas zunehmen und sich deswegen nicht gleich sozial isolieren (müssen)?!
Du sagst ja auch, dass es deinen Kollegen in der Arbeit egal ist? wieso könnte es dann nicht auch den Leuten auf dem Treffen egal sein? Ein paar oberflächliche, eingebildete Leute gibt es natürlich immer, aber wenn man immer Angst hat von eben jenen diesen Menschen verurteilt zu werden, dann kann man sich ja gar nicht mehr auf die Straße trauen.... wie soll man dann noch sein Leben leben, wenn man nur auf die Meinung anderer hinarbeitet?!
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt sich einen Ruck zu geben (und ich sage nicht, dass es einfach ist, im Gegenteil) und dass es meistens wirklich niemanden interessiert, ob man ein paar Kilos zu viel hat (kann es nicht auch sein, dass du dich nur subjektiv als zu dick wahrnimmst, deinen Körper falsch wahrnimmst)
meistens sind die Leute doch mit sich tausendmal strenger als mit den Körpermaßen anderer... mir ist es wirklich vollkommmen schnuppe, wie viel jemand wiegt, solange ich diesen jemanden wegen seines Charakters schätze und mag... wieso sollte es auf dich bezogen anders sein?
und die meisten Menschen haben doch selbst schon die Erfahrung gemacht zuzunehmen und versurteilen schon allein deshalb andere nicht dafür.... meistens weiß man ja auch nicht was dahinter steckt... zu viel Genuss...psychische Probleme,...körperliche Erkrankungen....
Überleg es dir doch nochmal liebe Kamikatze, ob du nicht doch diese Chance wahrnehmen willst, deine ehemaligen Mitshüler wieder zu sehen....
ich wünsche dir viel Mut zu dir zu stehen und dir dieses Wiedersehen zu gönnen, trotz deiner Zweifel, die ich verstehe, aber die wahrscheinlich gar nicht berechtigt sind!!
alles liebe,
summer
Auch die längste Reise beginnt mit dem 1. Schritt!