Und was nun?
Verfasst: Sa Feb 28, 2015 21:43
Hallo zusammen,
mein Fazit nach 2,5 jahren Bulimie und 13 Jahren Essstörung:
In den letzten 2,5 Jahren: eine anbulante Langzeittherapie, zweite angefangen. Eine Akutklinik, eine Reha, eine Tagesklinik. Ich konnte viel mitnehmen, viel ansprechen, vielem auf den Grund gehen, nur loslassen konnte ich die Essstörung nicht.
Es ist um einiges besser. Die Häufigkeit der Essanfälle hat sich reduziert. Alles ist weniger hart, zerstörerisch und absolut. Die Gedanken ändern sich langsam.
Dennoch: Ich mag nicht mehr. Jedes Mal über der Toilette ist mir zu viel. Jeder Kampf um Essen und Nichtessen (und wenn ja, was?), nervt mich. Im Moment mache ich, therapeutisch abgesprochen, eine Pause von der Essstörungsbekämpfung, weil "auch mal gut sein muss". Das nervt micht jetzt natürlich auch, weil die ES schwups, wieder stärker da ist.
Das Problem ist: Im Alltag habe ich nicht die Zeit, Kraft und Energie, mich wirklich umfassend der Genesung von der Essstörung zu widmen. In eine Klinik mag ich nicht, weil mir zum Glück der Alltag wieder wichtiger geworden ist und ich gute Fortschritte mache...
Hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße
mein Fazit nach 2,5 jahren Bulimie und 13 Jahren Essstörung:
In den letzten 2,5 Jahren: eine anbulante Langzeittherapie, zweite angefangen. Eine Akutklinik, eine Reha, eine Tagesklinik. Ich konnte viel mitnehmen, viel ansprechen, vielem auf den Grund gehen, nur loslassen konnte ich die Essstörung nicht.
Es ist um einiges besser. Die Häufigkeit der Essanfälle hat sich reduziert. Alles ist weniger hart, zerstörerisch und absolut. Die Gedanken ändern sich langsam.
Dennoch: Ich mag nicht mehr. Jedes Mal über der Toilette ist mir zu viel. Jeder Kampf um Essen und Nichtessen (und wenn ja, was?), nervt mich. Im Moment mache ich, therapeutisch abgesprochen, eine Pause von der Essstörungsbekämpfung, weil "auch mal gut sein muss". Das nervt micht jetzt natürlich auch, weil die ES schwups, wieder stärker da ist.
Das Problem ist: Im Alltag habe ich nicht die Zeit, Kraft und Energie, mich wirklich umfassend der Genesung von der Essstörung zu widmen. In eine Klinik mag ich nicht, weil mir zum Glück der Alltag wieder wichtiger geworden ist und ich gute Fortschritte mache...
Hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße