Buchvorstellungen, die mir geholfen haben

#1
Hallo,

Ich bin mir nicht sicher ob es das Thema schon gibt, aber ich dachte, da ich schon einige Bücher gelesen habe, kann ich die, die mir geholfen haben ja mal kurz vorstellen. Vielleicht ist ja auch das ein oder andrer für einen von euch dabei. So ein Buch ersetzt natührlich keine Therapie, aber mir persönlich hat es sehr geholfen zu lesen.
Ich mach das jetzt mal Themenübergreifend, also nicht wundern, wenn es nicht nur um Bulimie geht. :) lg Karo

Ess-Attacken stoppen- ein Selbsthilfeprogramm (Fairburn)
-ist eigendlich das, was auch in einer Therapie gemacht wird, Essprotokolle führen, diese mit dem Ziel wieder regelmäßig zu essen anaysieren, Problemlösungsstrategien und Diäten überwinden

Tatort Kühlschrank (Göckel)
-hab ich nicht mehr ganz im Kopf, geht aber sehr auf sehr auf die Gefühl ein, die hinter dem Essanfall stecken, geht auch auf Denkfallen ein und hat auch praktische Ratschläge und Strategien

Die Frau, die im Mondlicht saß und ass
-mit Märchen und Mythen an das Thema Essstörung, eher ein Buch für die Seele

Das Gedächnis des Körpers-wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene beeinflussen (Bauer)
-hab ich erst gerade gelesen, geht darum, dass unsere Gene in Wechselwirkung zur Umwelt stehen. Was spielt sich Kopf ab, wenn ich Angst habe...Wie es zu einer Bewertung einer äußeren Situation kommt, und wie dieser Bewertungsmasstab im Gehirn gespeichert wird. Dies hat dann wiederrum Seelisch (Depression, Borderline, PTBS, Bornout) und Körperlich (Krebs, Tumor, Schmerzen) Auswirkungen, auf die genauer eingegangen wird.

Aussöhung mit dem Inneren Kind (Paul, Chopich)
-ich bin gar kein Esoterika, aber das Buch fand ich gut, weil es zum liebevollen und selbstfürsorglichen Umgang mit sich selbst motiviert. Einfach weil man Verständniss für sich selbst und seinen Bedürfnisse und Wünsche entwickelt. Gegen Ende wird es mir persönlich ein bisschen zu esoterisch, aber jedem das seine. 8)

Radgeber Borderline Störung-Informationen für Angehörige und Betroffene und Angehörige
-ganz einfach geschrieben, super verständlich, und es werden nicht nur die Krassen Fälle beschrieben, fand ich auch gut für Angehörige (ich hab das Buch mal meiner Mutter gegeben)

Borderline-ein Selbsthilfebuch
-gute Übersicht und gute Tipps, mit Feldern zum selber reinschreiben und ankreuzen

Hilfe-wir machen uns verrückt
-das Buch kann ich echt schlecht beschreiben, einfach mal anschauen....

Da gehen doch nur Bekloppte hin
-von einer Psychologin geschrieben, nett zu lesen, hab mich zum schmunzeln gebracht, für die, die Hemmungen haben Hilfe anzunehmen

Re: Buchvorstellungen, die mir geholfen haben

#2
Hi, ich finde deine Buchempfehlungen super und ich werde bestimmt mal in ein paar deiner Vorschläage schnuppern.

Mein absoluter Favorit bis dato

"Frauen die zu sehr lieben" - Die heimliche Sucht gebraucht zu werden
Kann man meiner Meinung nach super lesen, auch wenn es nicht direkt um Essstörungen geht

Re: Buchvorstellungen, die mir geholfen haben

#4
Ich glaube Ratgeberlesen ist ein typisches Frauending.
Guckt man sich die Abteilung im Buchladen an sieht man ja, dass es überhaupt nichts außergewöhnliches ist und trotzdem hab ich die Dinger nicht sichbar im Bücherregal stehen xD

Man will halt in dieser Welt perfekt sein. Perfekt aussehen, perfekt funktionieren, da passt der Ratgeber einfach nicht rein.

Re: Buchvorstellungen, die mir geholfen haben

#5
Ich glaube perfekt gibt es nicht, Stelle ich mir I-wie auch langweilig vor ;) offen im Regal habe ich die auch nicht stehen, aber ich rede da schon manchmal vor Freunden drüber. Genierlich finde ich das auch nicht, wenn's hilft. Ichhabe ein ziemlich negatives Bild über das Frauenbild was in Zeitschriften vermittelt wird. Wenn juckt es eigendlich dass man nicht so aussieht?? Ich weiß persönlicher Ehrgeiz aber mir ist das zu stressig geworden, bzw. Es tat mir nicht gut, und ich bin echt froh dass ich essen kann ohne die ganze Zeit nachdenken zu müssen :)