Hi

#2
Ich kann dich gut verstehen. Bei mir wars anfangs auch so. Ich wusste nicht was auf mich zukommt. Und vor dem was man nicht kennt, hat man meist Angst. Aber ich kann dich beruhigen. Ich bin selbst noch nicht lang in Therapie (ca.4 Monate). Jetzt bin ich heilfroh sie zu machen. Ich üsst gar net wie ich mein Lben sonst gut meistern könnte.

Das 1.Mal besteht aus einem Erstgespräch. Da erzählst du von dir und deinem Problem und was du dir so vorstellst unter Therapie und auch was du erreichen möchtest.

Dann ( so war es halt bei mir) bekommst du eine Therapeutin, oder du hast sie bereits. Die ersten Therapiesitzungen sind sogenannte Probesitzungn. D.h. du überlegst dir ob du eine Beziehung, ein Vertrauensverhältnis mit deiner Therapeutin aufbauen kannst. also ob du zusammenarbeiten kannst. Genauso macht es der Therapeut.

Bei mir ist es eine Gesprächstherapie. Anfangs wirst du da vielleicht ein bisschen gehemmt sein, so offen zu reden.. Darum wirst du viele Fragen gestellt bekommen. Du wirst bei deinen Antworten auf falsche verhaltensweisen aufmerksam gemacht. Man macht sich sogenannte Hausübungen aus ( z.B. das wiegen reduzieren, Stressbewältigung,...). Später wirst du vielleicht am Anfang jeder Stunde gefragt werden, wie es dir geht und über was du reden möchtest. D.h. du kannst dir wirklich deine Sorgen von der Seele reden.

Oder du machst eine Beschäftigungstherapie. Mit Malen, Entspannungsübungen usw.

Es ist nicht schlimm, wenn du einmal eine Aufgabe nicht schaffst. Es werden einfach neue Wege entwickelt. Ehrlichkeit ist aber Pflicht. Sollte es zumindest für jeden sein, damit es auch wirklich weiterhilft.

Vielleicht hast du jetzt einen kleinen einblick bekommen und nicht mehr so Angst.
Das ist das letzte wo man Angst haben sollte, eher Erleichterung und Frude einen Platz zu haben.

Alles Gute, Julie