Angst vor der Therapie!
#1Ich soll Anfang September eine Therapie anfangen und habe unendliche Angst davor! Ich habe mich erst im Juni zu meiner Krankheit bekannt und jetzt soll ich schon kämpfen!
#3
hi,
ich hab mir heute auch eine Überweisung zum Neurologen von meiner Hausärztin geholt. Natürlich hab ich irgendwie auch Angst vor der Therapie, aber es muss sein. So will ich einfach nicht mehr weitermachen. Was haben wir denn zu verlieren? Es kann doch nur besser werden!
liebe Grüße, lemon
ich hab mir heute auch eine Überweisung zum Neurologen von meiner Hausärztin geholt. Natürlich hab ich irgendwie auch Angst vor der Therapie, aber es muss sein. So will ich einfach nicht mehr weitermachen. Was haben wir denn zu verlieren? Es kann doch nur besser werden!
liebe Grüße, lemon
#4
hi also therapie ist das beste was dir passieren kann. glaub mir wenn du den richtigen therapeuten hast hilft es ich hab vor etwa genau 5 jahren bulimie bekommen damals hab ich relativ schnell mit einer therapie angefangen und sie hat mir sehr geholfen ich verstehe warum ich das tue usw. ich bin immernoch nicht gesund hab immer wieder rückfälle aber es gab auch schon mal eine phase von nem halben jahr wo ich nicht einen rückfall hatte. also mir hat die therapie geholfen ist nur leider jetzt erstmal vorbei...
#5
Hallo schlumpfine,
ich gehe ab 8. August auch in stationäre Therapie und habe genau wie du wahnsinnige Angst davor!
Doch so blöd wie es klingen mag - Ich denk mir immer: Schlimmer wie jetzt momentan kann es mit Sicherheit nicht mehr werden, nur noch besser!
Ist zwar ein schwacher Trost, aber zumindest ein Trost!
Ich habe z. B. enorme Angst vorm zunehmen - trotz meines lebensbedrohlichen UG. Doch ich nimm mir halt immer so "unnormale" Beispiele wie die Models - die schaffen das ja auch alles trotz des enormen UGs. (Namen dürfen keine genannt werden)
Und das ist das was mich fertig macht - der Gedanke, dass ich zugenommen hab wenn ich heimkomm. Finde mich jetzt schon so hässlich, da werd ich mich wohl nur noch im Zimmer verkriechen ....
Fühl dich gedrückt und verstanden! LG, Kim
ich gehe ab 8. August auch in stationäre Therapie und habe genau wie du wahnsinnige Angst davor!
Doch so blöd wie es klingen mag - Ich denk mir immer: Schlimmer wie jetzt momentan kann es mit Sicherheit nicht mehr werden, nur noch besser!
Ist zwar ein schwacher Trost, aber zumindest ein Trost!
Ich habe z. B. enorme Angst vorm zunehmen - trotz meines lebensbedrohlichen UG. Doch ich nimm mir halt immer so "unnormale" Beispiele wie die Models - die schaffen das ja auch alles trotz des enormen UGs. (Namen dürfen keine genannt werden)
Und das ist das was mich fertig macht - der Gedanke, dass ich zugenommen hab wenn ich heimkomm. Finde mich jetzt schon so hässlich, da werd ich mich wohl nur noch im Zimmer verkriechen ....
Fühl dich gedrückt und verstanden! LG, Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to
Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to
Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
#6
hey, ihr zwei...
kann euch gut verstehen, da es mir damals nicht viel anders ging. wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich sogar so große angst, dass es bis zum suizid nicht mehr weit war. irgendwann gab es für mich nur noch zwei möglichkeiten. entweder das oder die therapie.
und glaubt mir, eine therapie kann enorm viel helfen. versucht es von der positiven seite zu sehen. ihr bekommt die chance, etwas zu ändern, ihr werdet dabei unterstützt werden. und auch wenn die therapie sicher schwierig wird - da will ich euch nichts vormachen - so ist sie zu schaffen.
ihr habt schon so lange gekämpft. dass ihr die kraft habt, ist klar, sonst hättet ihr nicht so lange zeit die bulimie vergöttert. auch im kampf gegen das gewicht braucht man kraft. doch nun solltet ihr euch umdrehen und für euch, nicht mehr gegen euch kämpfen. die kraft einfach anderweitig nutzen. es wird euch gelingen, wenn ihr es nur ganz fest wollt.
die angst vorm zunehmen ist teil der essstörung. sicher fragt man sich, wie es sein wird, wenn man dann mit ein paar kilos mehr auf den rippen wieder nach hause kommt. in eurem jetztigen zustand ein ding der unmöglichkeit, eine vorstellung, die euch in panik versetzt, euch überfordert.
aber ganz ehrlich, um gesund zu werden MÜSST ihr zunehmen. schon alleine deswegen, um der angst gegenzusteuern, um zu sehen, dass nichts schlimmes passiert, sich euer gewicht irgendwann einpendelt. wenn ihr in der klinik weiterhin krampfhaft an eurem gewicht festhaltet, dann befürchte ich, dass die therapie nicht viel erfolg haben wird. lasst euch fallen. übergebt die verantwortung in dieser zeit an die ärzte und theras und setzt euch zum ziel einfach nur gesund werden und lasst bitte das gewicht in dieser zeit außer acht. ihr könnt nicht für euch kämpfen, wenn ihr euch gleichzeitig selbst bekämpft. entweder oder.
aber keine angst. es wird nicht schlimm sein. so bescheuert es klingen mag, ich fühle mich heute viel schöner - und wiege über *kg mehr seit der therapie. damals fand ich mich zu dick, heute in der regel nicht mehr. ihr werdet lernen, ein REALISTISCHES bild von euch zu bekommen. ihr werdet mit der gewichtszunahem nicht alleine dastehen., ihr werdet damit umzugehen lernen. wenn ihr es wollt. wenn ihr gesund werden wollt.
und wenn ihr letzteres bejahen könnt, dann schafft ihr das auch
ein dicker knuddler
von eurer jen
kann euch gut verstehen, da es mir damals nicht viel anders ging. wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich sogar so große angst, dass es bis zum suizid nicht mehr weit war. irgendwann gab es für mich nur noch zwei möglichkeiten. entweder das oder die therapie.
und glaubt mir, eine therapie kann enorm viel helfen. versucht es von der positiven seite zu sehen. ihr bekommt die chance, etwas zu ändern, ihr werdet dabei unterstützt werden. und auch wenn die therapie sicher schwierig wird - da will ich euch nichts vormachen - so ist sie zu schaffen.
ihr habt schon so lange gekämpft. dass ihr die kraft habt, ist klar, sonst hättet ihr nicht so lange zeit die bulimie vergöttert. auch im kampf gegen das gewicht braucht man kraft. doch nun solltet ihr euch umdrehen und für euch, nicht mehr gegen euch kämpfen. die kraft einfach anderweitig nutzen. es wird euch gelingen, wenn ihr es nur ganz fest wollt.
die angst vorm zunehmen ist teil der essstörung. sicher fragt man sich, wie es sein wird, wenn man dann mit ein paar kilos mehr auf den rippen wieder nach hause kommt. in eurem jetztigen zustand ein ding der unmöglichkeit, eine vorstellung, die euch in panik versetzt, euch überfordert.
aber ganz ehrlich, um gesund zu werden MÜSST ihr zunehmen. schon alleine deswegen, um der angst gegenzusteuern, um zu sehen, dass nichts schlimmes passiert, sich euer gewicht irgendwann einpendelt. wenn ihr in der klinik weiterhin krampfhaft an eurem gewicht festhaltet, dann befürchte ich, dass die therapie nicht viel erfolg haben wird. lasst euch fallen. übergebt die verantwortung in dieser zeit an die ärzte und theras und setzt euch zum ziel einfach nur gesund werden und lasst bitte das gewicht in dieser zeit außer acht. ihr könnt nicht für euch kämpfen, wenn ihr euch gleichzeitig selbst bekämpft. entweder oder.
aber keine angst. es wird nicht schlimm sein. so bescheuert es klingen mag, ich fühle mich heute viel schöner - und wiege über *kg mehr seit der therapie. damals fand ich mich zu dick, heute in der regel nicht mehr. ihr werdet lernen, ein REALISTISCHES bild von euch zu bekommen. ihr werdet mit der gewichtszunahem nicht alleine dastehen., ihr werdet damit umzugehen lernen. wenn ihr es wollt. wenn ihr gesund werden wollt.
und wenn ihr letzteres bejahen könnt, dann schafft ihr das auch
ein dicker knuddler
von eurer jen