Würde gerne WG gründen für ggs Unterstützung - Köln

#1
Hey,

Ich ziehe zum WS 2012 nach Köln weil ich an der Uni anfange.
Da ich ein bisschen Bammel davor habe, in eine normale WG zu ziehen, weil mein Essverhalten zwar im Moment nicht unglaublich stark von der Bulimie mitgerissen wird, aber eben doch nicht normal ist und ich Angst habe, damit anzuecken bzw auf Unverständnis zu treffen.

Gibt es hier Mädels, die auch hier wohnen und auf eine WG Gründung Lust hätten? Ich stelle mir das einfach so vor, dass man sich gegenseitig besser verstehen kann und somit auch toleranter für komische Essgewohnheiten ist. Bedingung ist natürlich dass beide gegen die Bulimie kämpfen und sich ihr nicht einfach hingeben wollen, das würde wohl sehr destruktiv werden..

Ich wusste leider nicht, wo ich meine Idee sonst posten kann und vielleicht habe ich ja Glück und das liest hier wirklich jemand der meine Idee teilt oder einen Tipp hat.

Ihr könnt mir auch einfach per PN schreiben wenn ihr mehr wissen wollt oder interessiert seid.
Würde mich auch freuen hier Leute kennen zu lernen, also persönlich, mit denen man reden kann ohne Angst haben zu müssen auf Ablehnung zu stoßen, wenn man sich 'offenbart'.

und sorry, ich weiß dass das hier keine Kontaktbörse ist, aber ich wusste nicht wo ich sonst evtl jmd erreichen könnte.

Re: Würde gerne WG gründen für ggs Unterstützung - Köln

#3
Ich würd bei so ner WG gut aufpassen!
Wahrscheinlich kann man sich wirklich gegenseitig helfen aber nur, wenn WIRKLICH beide aus der ES rauswollen.
Ich wohn selber mit einem essgestörten Mädel zusammen. Und ich hab oft Angst um sie derzeit, dass sie mir irgendwann umkippt... Ich denk man muss da vorher echt einige Regeln und so festlegen...

Bzw wohnst du jetzt eigentlich schon in Köln und wenn ja wie und wie tut es dir?

Lg
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!

Re: Würde gerne WG gründen für ggs Unterstützung - Köln

#4
Ich wohne in ner normalen WG und kann dort sowohl die Bulimie total ausleben als auch ganz normal essen. Auch meine Essgewohnheiten werden dort so akzeptiert wie sie sind. So ein normales Umfeld tut mir ziemlich gut. Ich würde mit einer anderen essgestörten Person wahrscheinlich eher das Verhältnis zum Normalen verlieren, weil ja alle kein Maß haben. Außerdem muss man ja irgendwann eh wieder mit normalen Essern essen.
Kann auch sein, dass es hilft. Bei mir hätte es ziemlicih sicher nicht geholfen. In den Kliniken habe ich immer mit Konkurrenzdenken angefangen udn die Nichtessgestörten Patienten haben mir beim Essen sehr viel besser getan.