Re: Mein langer WEG...

#136
Das Gesetz muss ja auch den Täter schützen... In dubio pro Reo (im Zweifel für den Angeklagten) jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa genau denn in Deutschland gibt es keinen Opferschutz, sondern nur einen Täterschutz.
Das Problem ist, dass sich dadurch alles andere auch in Luft auflösen könnte und das wäre echt übel, ich will keine Vorteile ich will nur nicht mehr so massive Nachteile einstecken müssen ich meine keine Fortbildung bekommen, weil ich zu oft krank bin, ich dadurch auch regelmäßig Finazielle Einbußen habe, da ich dann von Krankengeld leben muss was mal locker eben 1/4 bis 1/3 weniger ist und ich damit regelmäßig in Mietrückstand komme, weil mein Geld nicht rechtzeitig auf dem Konto ist.
Und weil ich wahrscheinlich nicht mehr in meinen Beruf zurück gehen kann.
Und warum dass alles? Egal ich muss glaube ich lernen, dass ich einfach immer da die gearschte bin, das alte Abhacken muss und nur noch nach vorne Blicken darf.

Re: Mein langer WEG...

#137
Ich war heute wieder bei meiner Ärztin und habe mich darüber unterhalten wie Borderline entsteht und wie ich damit umgehe.
Irgendwie habe ich mich sehr unwohl gefühlt und ich konnte mich auch nicht richtig ausdrücken. Ich hatte mehrfach das Gefühl, das ich mich selber gar nicht mehr wwahrnehmen kann und auch gar nicht mehr weiß wo ich stehe. Noch viel schlimmer, war es das ich jetzt merke dass ich unehrlich war. Nicht bewusst, aber jetzt wo ich es aufschreibe, bin ich mir sicher und ich weiß nicht, wie es mit mir weiter gehen soll.
Ich habe jetzt noch mal ein Anmeldeformular für eine andere Klinik ausgefüllt, die sich dann heute auch gemeldet haben ich muss da jetzt mal wieder ein paar Formulare hinschicken und somit morgen auch mit meiner Ärztin telefonieren und fragen ob sie mir das ausstellt.
Denn so langsam nervt sie der Papierkram wegen mir.
Es ist echt alles zum Kotzen

Re: Mein langer WEG...

#138
Montag war ich also bei ihr und konnte mir eingestehen, dass ich nicht ehrlich bin und jetzt.

Gestern habe ich mit meiner Seelenschwester, das Haus geputzt, sie ist gerade umgezogen und wir wollten das alte Haus vor der Übergabe noch ordentlich auf Vorderfrau bringen und so haben wir dann auch lange geputzt von 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr ich bin fast in der Mitte durch gebrochen und konnte mich kaum noch bewegen, mein Rücken machte mir eben einen deutlich Hinweis ey Mädel, das war jetzt echt zu viel.
Und da T. ebenso Therapeutin ist wie ich, nur mit einer anderen Fachrichtung und sie so ziemlich die einzige ist, die an meinen Rücken darf, habe ich sie gebeten, dass sie mir bitte einmal den Rücken massiert.
Es tat am Anfang auch gut nur irgendwann, merkte ich dass es sich verwandelte und ich konnte nicht mehr STOPP sagen, da ich einfach zu fertig war und keine Chance mehr hatte dagegen anzugehen.
Ich bin wieder voll in eine Dissoziation gerutscht, T. hat mir dann heute noch erzählt, das meine Puls sehr schwach war und meine Atmung fast nicht mehr vorhanden und deswegen haben sie dann einen Krankenwagen gerufen.
Irgendwann habe ich es geschafft mich mitzuteilen, ich war körperlich noch nicht wieder da und das Sprechen viel mehr verdammt schwer, noch schwerer war es mein Körper befehle zu geben, aufzustehen, Schritt für Schritt überlegen wie ich das machen muss und dann musste ich meinem Körper noch dazu überreden, dass er das macht, was ich will. Das alles war sehr anstrengend und ich bin wieder in der Klinik gelandet, konnte mich nur wchwer äußern, alles fühlte sich so unwirklich an, was in der jetztigen Welt passiert mein Körper war, nicht da.
Naja ich wusste, dass ich nicht für mich garantieren kann, dass ich mir nichts antue, weil es wirklich schwer zu ertragen war.
Also blieb ich da zum Glück haben sie mir alle Untersuchungen erspart und mich nicht noch unnötig angefasst.
Es ist einfach nur widerlich und ich könnte den ganzen Tag nur kotzen.

Ich durfte dennoch heute nach Hause und mich ins Leben stürzen, passender Ausdruck dafür.

Naja es fällt mir alles sehr schwer und ich mag mich einfach nicht leiden, Ich schwanke die meiste Zeit zwischen ich will sterben und ich will Leben. Es gewinnt immer mehr dass ich Leben will.
Naja heute ging es dann weiter, ich wollte eigentlich morgen mit einer Freundin ihrem Verlobten und meinem Bruder zum Schandmaulkonzert, aber meine Freundin hat heute Abgesagt, ihr geht es nicht gut.
Naja ich glaube nach Gestern, tue ich mir das auch nicht mehr an, das wäre einfach zu viel, aber eigentlich habe ich dazu auch keine Lust, mich immer so einzuschränken zu müssen, aber ich kann das einfach nicht.
Nach dem Telefonat mit meiner Freundin, hatte ich ihr dann einen alternativ Vorschlag gemacht, aber sie kann mich zur Zeit nicht ertragen, also sie kann Menschen nicht ertragen und mich auch nicht.
Also werde ich wohl doch meine Bordimentalität einstellen und nach dem Motto ganz oder gar nicht.
Ich weiß dass es nicht richtig ist, aber ich kann einfach nicht mehr.

Und dann ruft nboch der Typ vom Weißen Ring an und erklärt mir das der Antrag auf OEG eingestellt wird, weil das Verfahren eingestellt wurde. Den Zusammenhang verstehe ich nicht... denn so ist es im Gesetzt nicht vorgeschrieben.
Er war deswegen ganz erstaunt, dass es mit der Nachricht so schlecht ginge. Ich sage das fühlt sich für mich so an, als würde jemand den man mag Krebs haben und alle wüssten das er stirbt, aber in dem Moment wo der Tod kommt ist es doch wie ein Nackenschlag. (bei meiner Großmutter hat es sich eben genauso angefühlt).
Aber er konnte das einfach nicht verstanden und meinte ist doch alles gut, wir beantragen jetzt Prozesskostenhilfe und dann klagen wir dagegen an, yeah.
Meine Güte ich habe keine Kraft mehr. Seit einem Jahr läuft der Strafantrag, der gerade eingestellt wurde und seit 2 1/2 Jahren, der Antrag auf OEG und ich kann einfach nicht mehr.

Und jeden verdammten Tag diese Scheiß Erinnerungen, es ist wirklich anstrengend.

LG nudel

Re: Mein langer WEG...

#139
Wie sang reamon einst life is a rollercoaster. In der Tat das ist wohl wahr, aber ich würde gerne aussteigen und auf zwei Beinen weiter wandern, gerne mit Kurven, aber nicht mehr dies ewige Bergauf Bergab. Jetzt war ich schon wieder in der Klinik für drei Tage. es ist einfach unglaublich und irgendwie auch zum Kotzen, im übertragenden Sinne.
Morgen habe ich zwei Termine erst beim Arzt und dann muss ich noch zum Hilfeplangespräch um zu schauen, dass ich wieder eine ambulante Betreung bekomme.
Es wird mir alles zu viel

Re: Mein langer WEG...

#140
Jupp da bin ich wieder so schnell habe ich doch gar nicht gedacht, dass ich hier wieder schreibe.
Naja ich musste heute los, zum Hilfeplangespräch, da meine alte zukunftige Betreuerin noch einen Termin hattem haben wir uns dort direkt verabredet. Naja ich wollte mit dem Bus hinfahren, den vor meiner Haustür hatte ich verpasst und bin dann eben noch in die Stadt gegangen.
Dort muss ich etwa 15 min. hingehen, auf dem Weg war vor mir ein junges Päarchen etwa um die 20 rum würde ich schätzen. Die waren etwa 50 m von mir entfernt, ich hatte es eilig und ging recht schnell.
Die beiden waren in einen Streit vertieft, wobei die Bezeichnung vielleicht nicht ganz richtig ist, er hat auf sie eingeschrien von der feinen Sorte: F***** H**** Sch****kind und so weiter. Daraufhin bin ich aufmerksam geworden und schaute genauer hin.
Dann packter er sie in den Nacken ein feste Griff. sie ging leicht in die Knie und drehte den Kopf nach oben, ein leises: Hör auf!" ließ mich dann einschreiten. Ich brüllte über die ganze Distanz (etwa noch 20 m): "Ey DU ARSCH*****!" er reagierte und drehte sich um. Daraufhin haben wir uns dann ein Wortgewecht geleistet vom feinsten ich glaube ich habe lange nicht mehr so gebrüllt mit so viel Wut.
Danach ließ er sie los und ließ auch die Beleidung nicht mehr fallen.
Ich musste in die gleiche Richtung wie das Paar.
Naja lange konnte er sich nicht im Zaum halten und fing erst wieder an mit Beleidigungen. Inzwischen war ich schon auf 5 m rangekommen und es wurde wieder echt derb, ich ferstand nicht, dass sich dasa Mädel nicht wehrte. Naja also habe ich noch mal gebrülllt und die Fronten noch mal klar gestellt, daraufhin fing er er an sie am Arm zu packen und wegzuziehen und spurte ich eben zu ihm und ging zwischen sie. Ohne Nachzudenken hatte ich Ihn am Arm gepackt und ihn weggezogen und ihn angebrüllt, in dem Moment wusste ich scheiße ich bekomme jetzt eine geballert und das vom feinsten und im gleichen Moment kam dder Gedanke egal.

Sie meinte dann er ist mein Freund , ich so oh das tut mir leid aber so ein Arsch würde ich nicht als Freund betiteln, der hat ja NUll Respekt vor dir.
Und dann fing er wieder an mit mir zu streiten und meinte das ich mich mal nicht auf meinem geringen Selbstwert ausruhen sollte, suche Dir doch Freune... Ich war irritiert. Naja und dann habe ich gedacht, scheiße habe ich jetzt überreagiert????
Nein ich denke nicht, ich habe es als unrecht gesehen und ich fand es wichtig einzugreifen.
Hinterher fing ich an zu Zittern am ganzen Körper.
Ich hatte richtig Angst, nein Panik.
Und zum allen Überfluss, hatte ich dann noch meinen Bus verpasst und damit würde ich jetzt zu Spät zum Termin kommen, der ist doch so wichtig für mich.
Ist aber alles gut gegangen und ich bekomme meine ambulante Betreuung wieder.

Und jetzt habe ich immer noch Heerzklopfen.

Re: Mein langer WEG...

#141
wow, du meine guete :? ..

respekt fuer deinen mut und dein energisches einschreiten.
ich fuerchte ich haett das nicht so tatkraeftig gekonnt :? . aber daran moechte ich noch arbeiten.

ich persoenlich finde nicht dass du ueberreagiert hast - lieber vorsichtig sein und etwas riskieren anstatt nur zuzuschaun ..
Zuletzt geändert von equilibre am Do Feb 23, 2012 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
sun will set

Re: Mein langer WEG...

#143
Moin da bin ich wieder ich bin in den Letzten Tagen echt mies gelaunt meine Stimmungsschwankungen sind echt nicht mehr feierlich. Ich kann mich selbst nicht mehr ausstehen, ich versuche mich bestmöglich um meine Mutter zu kümmern, ihr alles Recht machen, kann ich aber gar nicht. Naja und dann sagt sie mir immer wieder es wäre. So schade, wenn du nicht in dein Beruf zurück könntest und willst du es nicht doch versuchen und was ist daran so schwer und bla, naja und kristallisierte sich noch heraus, das ich wahrscheinlich bald keine Anstellung mehr haben werde, da ich heute mit der. Personalabteilung geredet habe und dort waren sie alles andere als erfreut von mir zu hören. Aber anstatt das meine Mutter mich aufbaut, sowas wie, wir finden schon eine Lösung sag sie nur ja dann verlierst du dann ja alles. Achne wäre mir so gar nicht aufgefallen. Und dann noch geh doch mal zu deinem Chef und arbeite einfach wieder, juchu danke Mama das du nichts verstanden hast.

Re: Mein langer WEG...

#144
Liebe nudel,
ich lese deinen Beitrag und denke, eigentlich sollte man sich doch von Menschen, die einen so wenig unterstützen zurück ziehen. Stattdessen unterstützt man sie...

Ich habe das bis zum Tod meiner Eltern nicht geschafft. Obwohl ich doch schon Anfang 20 alle Kontakte abgebrochen hatte. Und es ging mir viel besser zu dieser Zeit! Trotzdem, aus einem blöden Gefühl des Mitgefühls zu meiner Mutter, habe ich wieder Kontakt aufgenommen. Vielleicht der größte Fehler meines Lebens?

Ich habe hier nicht alles gelesen, deshalb kenne ich zwar einen Teil deiner Geschichte, die mir wirklich nahe geht, aber wie das Verhältnis sonst zu deiner Mutter war/ist weiß ich nicht. Mütter sollten schon unterstützen. Ich hoffe sehr, du hast in deinem Freundeskreis Menschen, die das schaffen, denn du brauchst wirklich alle Unterstützung, die du kriegen kannst und nicht noch Unverständnis oben drauf.

Alles Liebe für dich!
"genervt"

Re: Mein langer WEG...

#145
Hallo genervt, ja du hast recht, aber es ist so schwer und so ungewohnt. Vorallem kann ich da einfach nicht Nein sagen, bei ihr. Mein Bruder wohnt nur zehn Kilometer entfernt und macht nichts und ich fahre regelmäßig da hin einmal quer durch Norddeutschland um mich dann nur anmeckern zu lassen, aber ich kann mich nicht von ihr trennen. Ich bin irgendwie sehr abhängig von ihr.

Also emotional.

Re: Mein langer WEG...

#146
So da bin ich wieder, ich bin gestern aus der Klinik entlassen worden.
Und es war eine wirklich harte Zeit nur leider weiß ich immer noch wie es weiter geht.
Ob ich dort jetzt die Intervalltherapie mitmachen kann oder ob die meine, dass ich noch zu instabil bin.
Obwohl ich bin der Meinung, ich habe jetzt schon eine ganze Menge gelernt, heißt jetzt für mich nur noch das auch im Alltag anzuwenden.
Und ich brauche Zeit, viel Zeit und ich stehe mir damit oft häufig selbst mit im Weg.
Naja und ich habe wirklich gemerkt, dass ich an der Beziehung zu meiner Mutter dringend etwas ändern muss und dass ich mich wirklich immer wieder von ihr stressen lasse und das ich dringend neue Strategien erlernen muss.
Ich habe eine neue Erkenntnis, was die Skills angeht, ein Wort was inzwischen nicht mehr hören kann.
Aber ich weiß wie ich es einordnen kann und das es nichts anders ist, als eine Tagesstruktur ist und es mir helfen kann meine Gedanken zu ordenen und meine Gefühle zu verstehen.
Irgendwie ist es jetzt noch nicht in richtige Worte gefasst, aber in meinem Herzen weiß ich was ich damit machen kann.

LG nudel

Re: Mein langer WEG...

#147
Ich bin jetzt seit 3Wochen wieder zuhause, morgen habe ich noch mal ein´ambulantes Nachgespräch wo geschaut wird ob ich für die Therapieform geeignet bin oder eben nicht. Ich habe vor Morgen ziemlich Angst. Ich weiß zwar, dass es immer irgendwie weiter geht, aber irgendwie möchte ich micht nicht wieder auf was einstellen müssen, wieder von vorne Anfangen und wieder nicht wissen ob es mir hilft oder nicht.
Ich habe eine Menge gelernt, aber dennoch muss ich gegen Windmühlen ankämpfen und mich nicht entmutigen lassen.
Ich weiß nur nicht mehr weiter. Ich bekomme einfach nichts mehr auf die Reihe und alles ist so furchtbar angstrengend.

Re: Mein langer WEG...

#148
Liebe Nudel!
Ich kann das gut verstehen, aber du hast schon so viel gekämpft und du wirst auch noch ganz viel schaffen da bin ich sicher.
Mir geht es gerade auch so, dass ich nicht weiß wo ich stehe, in welche Richtung es weitergeht/weitergehen soll...
Aber manchmal ist es schon angenehm zu wissen man hat in gewisser Zeit ein Ziel, bei dir z.B. die Klinik zu "testen". Natürlich dann hängt man wieder in der Luft, aber was würdest du jetzt tun wenn du das nicht machen würdest? Ich z.B. würde in ein Loch fallen wenn ich jetzt nicht gerade versuchen würde mir immer wieder neue, oft kleinste Ziele zu setzen.

Ich schick dir ganz viel Kraft :)

Re: Mein langer WEG...

#149
Hallo Aurora das ist total lieb von dir


jo ich war heute bei dem Gespräch und was soll ich sagen ich weiß immer noch nicht woran ich bin ich weiß immer noch nicht ob ich mich dort auf Therapie einstellen kann und ob ich das darf.
Meine Dissoziationen stehen dem noch im Weg, sie irritieren, die andern Mitpatienten. Ja hallo mich irritieren meine wieder zunemenden Dissoziation nicht ???

************************************Dieser Teil enthält Schilderungen die Triggern**************************
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************Lies es bitte nur wenn du stabil bist********************************************
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Abgesehen davon, habe ich gemerkt, das ich zur Zeit ein ziemlich gestörtes Rechtsempfinden habe und auch einen ziemlichen Hass auf unsern sogenannten Rechtsstaat. Ich meine was ist das denn für eine Scheiße v*rg*wa*ig* und Mörder bekommen eine Entschädigung, weil die Nachträgliche Sicherungsverwahrung nicht Menschen gerecht ist in Höhe von 700000 € und ich der mein ganzes Leben versaut ist ohne das ich etwas dafür konnte, kann sehen wo ich bleibe und habe auch keine Rechte ich meine Hallo, wo ist das bitte gerecht.
Es nervt mich, es nervt mich gewalltig und ich habe nicht schlecht Lust Blödsinn zu bauen, aber mein schlechte Gewissen oder besser Gutes Gewissen hält mich davon ab. Nicht irgendwas kaputt zu machen, im Endeffekt weiß ich ja auch das es mich nicht weiter bringt und ich auch nichts davon habe. Aber dennoch, ich bekomme Ärger, wenn ich auf dem Bahnsteig eine Rauche unter freiem Himmel weil ich gerade eine Panikattake bekommen habe und wieder sehen muss, dass ich runter komme und mich nicht irgendwie anders selbstschädige und soll dafür dann 15 € zahlen, weil es ja gegen die Regeln ist. Aber scheiß Kinderficker dürfen tun was sie wollen.

Ich weiß gerade, dass ich über die Stränge schlage und es tut mir leid, das ich das tue, aber irgendwo muss ich diese Wut mal lassen, ich verzweifel im Moment total

Re: Mein langer WEG...

#150
scheiße, das ist auch echt übel!
da braucht dir garnix leid tun, es ist mehr als verständlich, dass du wütend bist!
ich verstehe dich sehr, sehr gut.
reden immer von sozialstaat und gerechtigkeit aber so viele fallen einfach durchs raster.
vielleicht hilft es dir zu wissen, dass du nicht die einzige bist, die so ungerecht behandelt wird.
vielleicht bringt es dich aber auch nochmehr auf die palme.
ich hab keine ahnung.
und noch weniger ahnung, was ich dir schreiben könnte, damit du dih ein bischen besser fühlst.
ich denke an dich!
und ich finde es stark, dass du trotz allem, trotz dieser ganzen ungerechtigkeit noch versuchst, ein guter mensch zu sein und auf dein gewissen zu hören!
das ist wirklich, wirklich stark.
weil du nicht eingeknickt bist und sich selbst verbogen hast unter dem ganzen druck und der ungerechtigkeit!
also, denk immer daran, du kannst stolz sein auf dich, ok?
und mit solchen aktionen beschämen die sich letzendlich nur selbst.
"You," he said, "are a terribly real thing in a terribly false world, and that, I believe, is why you are in so much pain."