Ich habe lange überlegt ob ich hier schreibe oder nicht. Und dazu gibt es doch gleich mehrere Beweggründe es nicht zu tun und dennoch es zu tun. Ich bin verwirrd und bin mir meiner nicht mehr sicher, ich weiß nicht was kommt oder nicht. Ich möchte nicht rumjammern. Aber ich kann einfach nicht mehr, ich bin wieder an einem Punkt gekommen wo einfach nichts mehr geht. Die Zeit sitz mir im Nacken, genau genommen habe ich noch 142 Tage Zeit um eine Anzeige zu machen, aber ich fühle mich dazu überhaupt nicht in der Lage habe aber Angst das wenn ich das jetzt nicht mache, das ich mich mein Lebtag darüber ärgern würde (ach hätte ich doch). Deswegen habe ich mich damit wiedermal intensiv befasst, seit einigen Wochen.
Aber ich kann das einfach nicht ich zerbreche daran, selbst wenn ich mich nur gedanklich damit auseinandersetze. Dann ist Weihnachten einfach wieder viel hochgekommen zum einen musste ich an mein Bruder denken der Heiligabend 2002 verstorben ist, das kommt jedes Jahr wieder (ich weiß auch das es besser wird).
Zum anderen musste ich mich damit auseinader setzen das ich gerne beim letzten Weihnachtsfest meiner Großmutter dabei gewesen wäre, was aber leider nicht ging weil ich knapp 1000 km von ihr entfernt war in einer Klinik. Dann der große Weihnachtsstress und der unglückliche Rückfallstag. Dann die Erinnerungen an Sylvester naja weniger Sylvester sondern viel mehr an die Raketen und die Böller die mir einfach riesig angst einjagen und Erinnerungen aufschrecken.
Und die Erkenntnis, das es nicht mehr nächstes Jahr sondern dieses Jahr heißt.
Ich kann nicht mehr und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
In Folge einer Kurzschlussreaktion, habe ich meiner ambulanten Betreuerin, vermittelt das ich keine Termine mehr möchte, weil ich denke das andere es besser gebrauchen können. Nicht weil ich es nicht mehr will, sondern das ich das Gefühl habe, das ich die Tipps und Ratschläge nicht umsetzen kann und das ihre Zeit doch besser bei anderen Klienten von Nutzen sein kann.
Sie hatte gedacht, das ich das zum Ende des Monats meinte, aber am Ende des Treffen wollte ich keinen Termin mehr für nächste Woche vereinbaren. Sie fragte mich ob sie sich Sorgen machen müsste und ich nur noch stumpf keine Sorgen, kein neuen Termin. Es war ein riesen Fehler, aber ich kam einfach nicht mehr aus meiner Dickkopfigkeit raus. Ich habe es gemerkt das es in die falsche Richtung läuft und ich konnte da einfach nicht raus kommen.
Sie fragte mich ob sie mich allein lassen könnte oder ob sie mich lieber irgendwo hinbringen sollte wo ich sichere sei. Ich schüttelte nur denn Kopf denn da wollte ich auf keinen Fall hin, ich will da nie mehr hin.
Schlussendlich stand ich alleine an der Kreuzung und wusste nicht ob ich nun zu der Gruppe gehen soll oder zu mir nach Hause beides schien mir nicht richtig.
Ich habe mich dann entschieden zur Gruppe zu gehen, kurz vor Ende der Stunde habe ich mich dann entschieden doch noch kurz zu sagen was los ist. Was damit endete das meine Freundin weinend aus der Gruppe ging und ich mich um sie gekümmert habe. Zuvor mit dem dämlichen Versprechen das ich nächste Woch wieder komme...
Und irgendwie stehe ich nun vor meinem scherbenhaufen und habe keine Lust den aufzuräumen anzuschauen oder vorbei zu gehen.
lg nudel
Mein langer WEG...
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Zuletzt geändert von nudel am Fr Apr 08, 2011 17:45, insgesamt 1-mal geändert.