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wirklich zu leben und nicht nur zu existieren, zu lernen und ueber eigene grenzen zu schreiten, seinen horizont immer mehr zu erweitern, sich so gut wie moeglich kennen zu lernen und es zu schaffen, gluecksmomente zu erleben, grundlegend gluecklich zu sein oder zu werden.

Ich finde es sinnlos, nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
Der einzige Sinn im Leben besteht darin, Nachkommen zu zeugen. (selbst das erscheint mir sinnlos)

Hm.... also für mich heißt das, die mir geschenkte Lebenszeit zu nutzen, auszukosten und zu genießen...
Klappte in den letzten 12 Jahren nicht wirklich, aber darauf arbeite ich hin

Muss man denn den Sinn wirklich im Leben finden?

Wäre er nicht gegeben, dann würde wohl keiner von uns jetzt auf diese Zeilen schauen. Wenn ein Leben keinen Sinn macht (was es meiner Meinung nacht nicht gibt), dann braucht man auch nicht weiter zu leben, denn, indem man lebt, zeigt man, dass es sehrwohl einen Sinn gibt *gedankenkruschtelwurschtel*

Warum muss der Sinn des Lebens immer solchen großen Dimensionen wie Reproduktion usw. sein?

Ist es nicht eher so, dass der Sinn des Lebens aus vielen kleinen Elementen besteht... angefangen dabei, dass man eine schöne Blume auf der Weide sieht, sie pflückt, sich freut und sie dann in eine Vase steckt... (seltsames Beispiel )

Ein Sinn des Lebens ergibt sich, indem man irgendwie lebt. Die Zeit auskostet. Dass irgendein Wesen Gefühle empfinden kann und sich freut und für sich persönlich lebt... Vielleicht hat uns "Etwas" erschaffen, damit es so etwas wie "uns" gibt und dieses "uns" für sich lebt und bestimmte Gefühle erlebt...

ach

Hallo CoCo,
ganz rational gesehen wird man nunmal geboren, um die Spezies Mensch zu erhalten, es ist so bei jedem Lebewesen.
Nach meiner Meinung können Gefühle, Blümchen, dein kleiner Wauwie, das Leben bereichern, aber einen Sinn geben...

CoCoRiCo hat geschrieben: denn, indem man lebt, zeigt man, dass es sehrwohl einen Sinn gibt

Ja, der Sinn ist irgendwann zu sterben und für eine neue Generation Platz zu machen.
Und mein Leben macht noch lange keinen Sinn, nur weil ich lebe!

Entschuldige, mein depressives Gequatsche, habe gerade eine Sinnkrise.
Wenn ich schreiben würde, ich möchte glücklich sein, Freude empfinden und Liebe, wäre das geheuchelt, weil es momentan nicht so ist.
Es erscheint alles so sinnlos, weil ich doch irgendwann sterben muß, also warum sollte ich leben?

liebe Grüße

Christinel hat geschrieben:Hallo CoCo,
ganz rational gesehen wird man nunmal geboren, um die Spezies Mensch zu erhalten, es ist so bei jedem Lebewesen.
Nach meiner Meinung können Gefühle, Blümchen, dein kleiner Wauwie, das Leben bereichern, aber einen Sinn geben...

Das ist ANSICHTSSACHE. Weißt Du, man kann sagen, das ist kein Sinn des Lebens. Man kann aber auch vom Gegenteil überzeugt sein - eben, WEIL einem das Blümchen Freude bereitet.
Man hat nichts zu verlieren, wenn man in Kleinigkeiten den Sinn findet. Oder besteht Dein Leben tatsächlich dauernd aus gar keinen glücklichen Momenten? Also, ich will mich ja nicht unbeliebt machen, aber manchmal hilft es, einfach die Sicht bewusst zu ändern... Ihr ahnt nicht, was für Erkenntnisse das einem bringt

CoCoRiCo hat geschrieben: denn, indem man lebt, zeigt man, dass es sehrwohl einen Sinn gibt

Ja, der Sinn ist irgendwann zu sterben und für eine neue Generation Platz zu machen.
Und mein Leben macht noch lange keinen Sinn, nur weil ich lebe!

Indem Du das obere sagtst, gehst Du davon aus, dass die Zeitspanne bis zum Sterben keinen Sinn macht. Das finde ich sehr traurig. Was machst Du gerne? Was hast Du bisher in Deinem Leben vermisst? - Würdest Du das verwirklichen, gäbe Dir das einen Sinn (oder etwa nicht? )... tust Du es nicht, bleibst Du in Deinem Trott einfach gefangen.....

WEIL Du lebst, kannst Du einen Sinn SCHAFFEN!!!!! Wenn Du nicht lebst, gibt es keinen Sinn. Wer einen Sinn irgendwie irgendwo erkennt, der ist doch irgendwie glücklich. Wäre das nicht erstrebenswert für Dich? Ansonsten bleibst Du in einem Raum voller "Werkzeug zum Glück" hocken und tust nichts/willst nichts anerkennen... und irgendwann, ja, da kommt die Zeit für uns alle, und wer weiß, was nach dem Tod ist? Ob wir ganz weg sind oder ob wir dann in einer anderen Welt evtl. nach einem Sinn suchen oder wie auch immer



Entschuldige, mein depressives Gequatsche, habe gerade eine Sinnkrise.
Wenn ich schreiben würde, ich möchte glücklich sein, Freude empfinden und Liebe, wäre das geheuchelt, weil es momentan nicht so ist.
Es erscheint alles so sinnlos, weil ich doch irgendwann sterben muß, also warum sollte ich leben?

liebe Grüße

Warum Du leben sollst? Ja, Mensch, Du lebst JETZT. Du kannst tolle Dinge erleben. Und selbst wenn Du fragwürdige Aktionen schaffst - in dem Moment bist Du befriedigt. Deine Existenz erscheint Dir somit positiv. Möchtest Du die Befriedigung nicht öfter erleben????
Ich könnte auch auf Deine Frage eine blöde, böse Gegenfrage stellen, die aber nicht in diesem Forum erlaubt ist. Vielleicht weißt Du ja, was ich meine. Jedenfalls würde Deine Antwort ziemlich paradox zu Deiner ursprünglichen Frage wirken...

Ich bin mir sicher, dass Du leben WILLST Sonst würdest Du solch eine Frage nicht stellen

lg

CoCoRiCo hat geschrieben:
Muss man denn den Sinn wirklich im Leben finden?
Wäre er nicht gegeben, dann würde wohl keiner von uns jetzt auf diese Zeilen schauen. Wenn ein Leben keinen Sinn macht (was es meiner Meinung nacht nicht gibt), dann braucht man auch nicht weiter zu leben, denn, indem man lebt, zeigt man, dass es sehrwohl einen Sinn gibt.
Warum muss der Sinn des Lebens immer solchen großen Dimensionen wie Reproduktion usw. sein?
Ist es nicht eher so, dass der Sinn des Lebens aus vielen kleinen Elementen besteht... angefangen dabei, dass man eine schöne Blume auf der Weide sieht, sie pflückt, sich freut und sie dann in eine Vase steckt... (seltsames Beispiel )
Ein Sinn des Lebens ergibt sich, indem man irgendwie lebt. Die Zeit auskostet. Dass irgendein Wesen Gefühle empfinden kann und sich freut und für sich persönlich lebt... Vielleicht hat uns "Etwas" erschaffen, damit es so etwas wie "uns" gibt und dieses "uns" für sich lebt und bestimmte Gefühle erlebt...

ach

ich finde auch dass, solang man lebt, daran glaubt, dass es irgendwo einen sinn gibt, den man vl mal finden kann. aber allein dass man lebt, also eher grundlegend gesagt "existiert" bedeutet fuer mich nicht automatisch sinn.
nicht jede/r muss einen sinn (fuer sich) finden, manche stellen sich die frage gar nicht explizit und haben sie schon unbewusst beantwortet, "leben einfach". fuer jede/n bedeutet sinn auch was andres, ist etwas andres in der jeweiligen weltansicht (sei es reproduktion od etwas anderes).
fuer mich bedeutet "sinn fuer mich gefunden zu haben/ ihn zu kennen" eine perspektive, die mir geborgenheit geben kann, warum ich wie handle und dass es ok ist, wie ich handle weil es auf etwas gutes abzielt.
die frage stellt sich nehm ich an wenn irgendwas nicht stimmig ist. wenn man sich eben grad nicht freuen oder prinzipiell nichts fuehlen kann.

nein, man kann nichts verlieren wenn man in kleinigkeiten versucht, sinn zu sehen. kann gut sein dass man dabei erfolgreich ist. aber bei mir zb fehlt dann das gefuehl "ja, das ist es, das ist die perspektive" oder so aehnlich. dann sind bestimmte kleinigkeiten eben nicht das, was ich suche, das, was fehlt.

CoCoRiCo hat geschrieben: Man hat nichts zu verlieren, wenn man in Kleinigkeiten den Sinn findet. Oder besteht Dein Leben tatsächlich dauernd aus gar keinen glücklichen Momenten? Also, ich will mich ja nicht unbeliebt machen, aber manchmal hilft es, einfach die Sicht bewusst zu ändern... Ihr ahnt nicht, was für Erkenntnisse das einem bringt

nja, schaetze genau das ist der punkt: sichtweise aendern. man kanns von selbst versuchen, wenn man den sinn dann sieht hat man glueck. kann aber auch sein dass man sie von selbst nicht aendern kann oder noch nicht. vl fehlt halt noch was das einen dazu befaehigt, sinn sehen zu koennen. sinn zu sehen ist eine erkenntnis, ja.

CoCoRiCo hat geschrieben: Wer einen Sinn irgendwie irgendwo erkennt, der ist doch irgendwie glücklich. Wäre das nicht erstrebenswert für Dich? Ansonsten bleibst Du in einem Raum voller "Werkzeug zum Glück" hocken und tust nichts/willst nichts anerkennen... und irgendwann, ja, da kommt die Zeit für uns alle, und wer weiß, was nach dem Tod ist? Ob wir ganz weg sind oder ob wir dann in einer anderen Welt evtl. nach einem Sinn suchen oder wie auch immer [/color]

so aehnlich wie das fettgedruckte fuehl ich mich zur zeit. natuerlich ist jemand, der/ die einen sinn erkennt, gluecklich ! ich kanns mir nicht anders vorstellen .. und es ist erstrebenswert, definitiv.

Der Sinn des Lebens

sich sein Leben lebenswert zu machen

Alles aus mir rausholen.
Meine Fähigkeiten sinnvoll einsetzen.
Meiner Lebensfreude folgen.
Diese Welt ein winziges bisschen besser machen.
Edit: Oh und keine Geldhaufen, keine Sachen und keinen Ruhm anhäufen - zerfällt früher oder später eh zu Staub.

In meinen Augen lässt sich der Sinn des Lebens nicht definieren.

Wir sind doch alle auf der Suche. Auf der Suche nach etwas das Sinn macht. Aber kann man überhaupt "Sinn machen"? Ich denke nicht. Und doch ist "der Sinn des Lebens" für jeden etwas anderes, irgendwie etwas Vollkommenes. Aber ich finde man sollte einfach jeden Augenblick so nehmen und schätzen wie er gerade ist. Und wenn es ein schlechter Augenblick ist, besteht der Sinn doch darin, daraus zu lernen.

Das ist alles so trockene Theorie und kaum in die Praxis zu setzten. Aber ich glaube die Suche und Frage nach dem Sinn des Lebens macht einen noch wahnsinniger weil man keine Antwort finden kann. Und deswegen sollte man das Leben nehmen wie es ist

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag

Die Frage hab ich mir auch schon oft gestellt... schwieriges Thema! Ich glaube, dass das jeder für sich selbst definieren muss.

Für mich hat das Leben verschiedene Aspekte

- jeder hat Probleme/Schwierigkeiten oder Zeiten, in denen es einem schlecht geht... die Aufgabe besteht darin, an diesen Dingen zu wachsen und zu arbeiten, sie zu bewältigen und dafür die besseren Zeiten zu genießen.

- mich selbst glücklich machen, ein zufriedenerer Mensch werden. Hängt stark mit sich selbst treu bleiben zusammen, denn ich glaube, wer sich für andere verbiegt, wird nicht glücklich. Ich kenne jemanden, der die Bulimie besiegt hat... Die (manchmal immernoch) schwierigen Zeiten haben sie zu einer starken Persönlichkeit gemacht. Sie ist unabhängig davon, was andere sagen und ein sehr zufriedener Mensch (von beidem bin ich noch meilenweit entfernt)...

- andere glücklich machen, für meine Freundinnen da sein, und für Leute, die mir viel bedeuten

- etwas erreichen im Leben... sei es eine gute Ehefrau/Mutter gewesen zu sein, einen Beruf ausgeübt zu haben, der einem Spaß gemacht hat, anderen Menschen geholfen haben.
Sich Ziele zu setzen, und ihnen Schritt für Schritt näher kommen.

Ich z.B. würde gerne Psychologin werden, um anderen zu helfen, die in dem selben Dilemma stecken... mein erster Schritt wäre, selbst gesund zu werden (ein ganz schön großer Schritt, aber ich arbeite dran). mein zweiter führt mich auf ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium, auf das ich nächstes Jahr vermutlich wechsle, um zu sehen, ob dieses Fach "Psychologie" mir überhaupt liegt und ich mir das wirklich vorstellen kann. Falls nicht, ändern sich meine Ziele.

Ok, ich weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich rübergebracht habe... Hab mir Mühe gegeben!

lg Heartbeat